Mannheim, 17. Juli 2014. (red/ld) "Ist das echt?" Solche Fragen stellen sich nicht nur Zuschauer von sogenannten Reality-TV-Sendungen wie dem Dschungelcamp, sondern mittlerweile auch Wissenschaftler, die sich damit befassen. Dr. Axel Schmidt vom Institut für deutsche Sprache ist einer von ihnen. So sehr der Widerspruch bei "inszenierter Authentizität" ins Ohr sticht: Es ist alles echt. … [Weiterlesen...]
SPD-Kandidaten Prof. Dr. Heidrun Kämper und Petar Drakul über Bildung und Integration
“Wir müssen und wollen die Menschen unterstützen”
Mannheim, 23. Mai 2014. (red) Sie ist Wissenschaftlerin und zum Judentum konvertiert - Prof. Dr. Heidrun Deborah Kämper. Er ist als Migrantenkind ein Vorzeigemensch in Sachen Integration: Petar Drakul, gelernter Betonbauer, Fachjurist und Referatsleiter beim Integrationsministerium. Beide setzen auf Bildung als wichtigem Element für Integration. Beide haben gute Chancen, in den Gemeinderat zu kommen. … [Weiterlesen...]
Haben Lexika noch eine Zukunft?
Das “Buch” in “Wörterbuch” wird wohl bald historisch sein
Mannheim/Rhein-Neckar, 21. März 2014. (red/ms) Namenhafte Verlage geben keine neuen Auflagen gedruckter Wörterbücher heraus und sind gezwungen massenweise Mitarbeiter zu entlassen. Kostenlose Laienarbeit macht es den Angeboten von Experten zunehmend schwieriger, sich durchzusetzen. Haben professionelle Wörterbücher noch eine Zukunft? Dieser Frage geht Dr. Annette Klosa nach, die am Institut für Deutsche Sprache forscht. In einem Vortrag präsentiert sie ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit. … [Weiterlesen...]
Warum sich Sprache ständig erneuern muss
Von Wutbürgern, Abwrackprämien und anderen Modewörtern
Mannheim/Rhein-Neckar, 21. Februar 2014. (red/ms) Weswegen wird unsere Sprache kontinuierlich durch neuartige Begriffskreationen erweitert? Und warum halten sich manche davon Jahre und Jahrzehnte hartnäckig im Sprachgebrauch, bis sie aus der Alltagssprache kaum noch wegzudenken sind - während andere schnell wieder in Vergessenheit geraten? Diesen Fragen widmet sich Dr. Doris Steffens, die am Institut für Deutsche Sprache (IDS) arbeitet. Gestern präsentierte sie einige ihrer Forschungsergebnisse … [Weiterlesen...]
Warum manche markante Sätze überleben - und andere nicht
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben
Mannheim, Rhein-Neckar, 24. Januar 2014. (red/ms) Wer kennt sie nicht? Sprüche wie: "Wer and'ren eine Grube gräbt, fällt selbst hinein", "Morgenstund hat Gold im Mund" oder "Der Weg ist das Ziel". Sprichworte, Zitate, Alltagsweisheiten, die in jedermanns Munde sind. Aber woher kommt das? Weswegen prägen sich manche Formulierungen schier unwiderruflich ins Volksgedächtnis ein? Und warum werden andere schnell wieder vergessen? Diesen Fragen geht Dr. Kathrin Steyer nach. Sie arbeitet am Institut … [Weiterlesen...]
Prof. Dr. Heidrun Kämper spricht sich gegen politisch korrekte Anpassung von historischen Texten aus
“Wir müssen ein Bewusstsein schaffen”
Mannheim, 19. Dezember 2013. (red/ld) Prof. Dr. Heidrun Kämper hält nichts davon, Kinderbücher und historische Texte in politisch korrekte Sprache zu übertragen. "Das ist Geschichtsfälschung", sagt sie im Interview. Außerdem sei es dem Ziel, das man dadurch erreichen will, eher abträglich. Die Lösung für das Problem ist zwar einfach, aber mit Anstrengungen verbunden. … [Weiterlesen...]
Institut für Deutsche Sprache Mannheim erhält Total E-Quality Prädikat
IDS erneut für Chancengleichheit ausgezeichnet
Mannheim/Rhein-Neckar, 06. November 2013. (red/pm) Das Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim erhielt kürzlich zum zweiten Mal nach 2010 das Total E-Quality Prädikat für die Jahre 2013 bis 2015. Mit dieser Auszeichnung werden Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen für ihr Engagement zur Chancengleichheit gewürdigt. … [Weiterlesen...]
Der Direktor des Instituts für deutsche Sprache im Interview
50 Jahre IDS: “Sprachforschung ist wichtig”
Mannheim, 25. Oktober 2013. (red/aw) Ein großes Jubiläum steht an: Das Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim feiert 2014 sein 50jähriges Bestehen. Doch auch nach fünf Jahrzehnten gilt es, die deutsche Sprache in ihrem gegenwärtigem Gebrauch und der neueren Geschichte wissenschaftlich zu erforschen und zu dokumentieren. Über die Bedeutung der Arbeit des IDS, geplante Feierlichkeiten und die Faszination unserer Sprache sprachen wir mit dem Direktor, Professor Dr. Ludwig Eichinger. Der … [Weiterlesen...]
Interview mit Dr. Annette Trabold vom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim
Geschlechternennung: Ungleiche Behandlung im Sprachgebrauch
Mannheim/Rhein-Neckar, 27. Juni 2013. (red/aw) "Guten Tag Herr Professorin": Diese neue Sprachreform an der Universität Leipzig sorgte in den vergangenen Wochen für viel Aufsehen. Wo früher die sogenannte Schrägstrich-Variante genutzt wurde (Professorin/Professor) soll künftig ausschließlich die weibliche Personenbezeichnung stehen. "Das ist Quatsch und nicht sehr zukunftsträchtig", findet Dr. Annette Trabold vom Mannheimer Institut für Deutsche Sprache (IDS). Im Interview erzählte uns die … [Weiterlesen...]
Institut für Deutsche Sprache in Mannheim koordiniert neues Verbundprojekt
Beobachtung des Schreibgebrauchs mit computerlinguistischen Methoden
Mannheim/Rhein-Neckar, 13. Juni 2013. (red/pm) Das Seminar für Computerlinguistik der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, die Wörterbuchverlage Bibliographisches Institut GmbH (Dudenverlag) und Wahrig bei Brockhaus (Gütersloh) sowie das Institut für Deutsche Sprache in Mannheim unter Beteiligung des Rates für deutsche Rechtschreibung, der in der Vergangenheit maßgebliche Empfehlungen zur Neuregelung der Rechtschreibung vorgelegt hat, haben sich zu einem Verbundprojekt zusammengefunden. … [Weiterlesen...]