Rhein-Neckar, 21. März 2014. (red/ld) Das lange Warten auf die neuesten Nachrichten oder Informationen hat dank LTE-Technik (Long Time Evolution) ein Ende. Über diesen Verbindungsstandard sind Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit/Sekunde möglich. In unserem Berichtsgebiet ist die Technik schon weit verbreitet. Aber es gibt noch Löcher.

Mobiles Internet entwickelt sich mehr und mehr zum Standard – aber noch nicht überall.
Von Lydia Dartsch
Bis Ende des Jahres 2016 sollen 80 Prozent der Menschen in Deutschland auf die schnelle Internetverbindung zugreifen können, teilt Markus Jodl, Pressesprecher der Deutschen Telekom auf Anfrage mit. Dazu würden derzeit bestehende UMTS-Funkmasten aufgerüstet. Neubauten seien nicht nötig. Zehn Kilometern um diese aufgerüsteten Masten herum sei dann LTE nutzbar.
Smartphone- und Tablet-Nutzer können dann mit einem entsprechenden Tarif ihres Anbieters diese mobile Internetverbindung nutzen und damit viel höhere Datenmengen übertragen als in bisherigen Mobilfunkstandards. Tatsächlich werden auf viele Tarife eingeschränkt – und sich nicht gerade günstig. Je nach Leistung legt man 20 bis 100 Euro im Monat hin.
Laut der Netzausbaukarten der Deutschen Telekom und Vodafone Deutschland ist der LTE-Standard derzeit flächendeckend in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen verfügbar. Auch in Ladenburg, Heddesheim, Ilvesheim und Laudenbach surfen Handynutzer schnell durchs Internet. In Weinheim, Hirschberg, Schriesheim, Dossenheim und Edingen-Neckarhausen ist LTE nur teilweise verfügbar. In Viernheim und Hemsbach dagegen noch gar nicht.
LTE ist vor allem dort wichtig, wo man noch nicht über eine schnelle Netzleitung verfügt – da kann es sinnvoller sein, über einen Surfstick online zu gehen, als über eine tattrige „2.000-er“-Leitung.