Rhein-Neckar/Welt, 09. November 2023. (red/pro) Die Welt gerät zunehmend aus den Fugen. Der Krieg einer Mörderbande gegen Israel ist unerträglich. Das Leid vieler Menschen auf beiden Seiten ist „grenzenlos“.
Kommentar: Hardy Prothmann
#niewieder schreibt sich so einfach.
#rausmitdiesenantisemiten traut sich kaum jemand. Dann gilt man zwar nicht als rechtsextrem, aber mindestens als fremdenfeindlich. Oder speziell islamophob.
Ich habe Freunde und gute Bekannte aus fast allen Teilen der Welt. Dazu die beruflichen Kontakte. #alsobleibdmerfordmidbleedsinn
Fakt ist: Das Gemetzel der Hamas, einer organisierten Mörderbande, international von anderen Verbrechern und Mördern unterstützt, gegen wehrlose und friedliche Menschen ist aktuell und für mich ein klares #niewieder.
Die Hamas hält nicht nur rund 240 Menschen, vom Baby bis zur Oma, in terroristischer Geiselnahme fest, sondern Hunderttausende Menschen (Palästinenser), von denen sich sicherlich viele fürchten und unter sehr schlimmen Umständen leben müssen, aber auch in großer Zahl in einer Art „Gaza-Syndrom“ (statt „Stockholm“) mit diesen brutalen Mördern sympathisieren.
Ich weiß, wovon ich rede und bemerke eine erschütternde Täter-Opfer-Umkehr bei palästinensischen Kontakten. Bei Menschen, die früher von der Hamas bedroht und gejagt wurden. Das jetzt aber alles vergessen.
Es ist furchtbar.
Genau das wollen die Hamas und ihre Unterstützer erreichen: Furcht. Angst. Aufgabe des Denkens. Erpressung.
Ich bin als Jounalist nie „auf einer Seite“. Das Elend der Bevölkerung in Gaza ist unbestritten groß und mitleiderregend. Furchtbar.
Verantwortlich dafür sind Extremisten, Verbrecher, Mörder.
Ich bin ein friedliebender Mensch. Aber wenn mir und meinem Umfeld das widerfahren würde, worunter die israelische Bevölkerung zu leiden hat, Angst haben muss, kann ich auch anders.
Selbstverständlich ist es das Recht Israels, sich auch hart zu verteidigen.
Ich kenne keine „Jubel-Demos“ aus Israel, bei denen Menschen Palästinensische Opfer „feiern“.
Kein vernünftiger Mensch feiert den Tod anderer Menschen. Keiner. Wer das tut, muss sich fragen lassen, wann er jede Mitmenschlichkeit verloren hat.
Im Koran heißt es:
Auszug aus Sura 5, Vers 32:Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (das es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält.
(Ich habe dazu einen muslimischen Freund angefragt, weil mir hier die Kompetenz fehlt.)
Ich kenne die Barmherzigkeit von vielen muslimischen Freunden, die allesamt entsetzt sind. Absolut gläubig, absolut entsetzt, was dieser Mörder „im Namen Ihres Glaubens“ auf alle, die nicht damit einverstanden sind, übertragen.
Auch das ist Terror gegen alle friedlichen und friedliebenden Muslime. Ob in Deutschland oder sonstwo auf der Welt.
Ich mach es mal einfach: Wie viele Friedensdemos von „Palästinensern“ gab es seit dem mörderischen Angriff der Hamas in Gaza? In Deutschland? Sonstwo? Keine?
Was gibt es stattdessen? Randale und Hass-Bekundungen.
Da helfen keine warmen Worte, sondern nur klare Ansagen.
Ansonsten haben wir in nicht allzuferner Zukunft das Gaza-Syndrom auch in Deutschland. Fest etabliert.
Ich kenne Frankreich seit über 40 Jahren ganz gut. Habe dort insgesamt mehr als drei Jahre gelebt. Viele Freunde und Kontakte. Insbesondere Paris, Straßburg und Marseille. In Marseille sind Teile des Stadtgebiets „gazaisiert“.
Furchtbar ist, dass alle meine muslimischen Freunde sich ebenfalls in „Geiselhaft“ fühlen.
Absolut liebenswerte und anständige Menschen, die sich täglich für die Gesellschaft als Teil dieser Gesellschaft einbringen.Auch sie geraten in Sippenhaft.
Meine jüdischen Freunde haben eher keine Angst, wie der Spiegel meint dramatisieren zu müssen, sondern berechtigte Sorge.Völlig nachvollziehbar. Leider.
Gegen Hooligans und Kleingruppen von Neonazis wird teils hart durchgegriffen.
Gegen den unvergleichich größeren Mob auf unseren Straßen, der Mörder feiert, nicht.
Warum nicht?
Die Antwort ist einfach.
Die Sicherheitsbehörden sind überfordert. Ebenso die Justiz. Der Strafvollzug.
Sind „Abschiebungen“ die Lösung, wie es aktuell thematisiert wird?
Da bleibt mir nur ein müdes Lächeln. Die Behörden sind dazu nicht in der Lage. Die Kosten unüberschaubar.
Was bleibt?
Wenig Hoffnung.
Es ist furchtbar.
Wenn sich das Denken und Handeln nicht ändert, bestimmen die Mörder und Terroristen unser Leben.
Weil es der Politik und der Gesellschaft an Mut fehlt, zu sagen: Stopp. Bis hierhin und nicht weiter.
In diesem Sinne.
#niewieder
Es lebe die Hoffnung
#baruchhashem
#inshallah
Es lebe der Wille zu entscheiden, was gut ist und was man will und was man nicht will.
Gott ist und bleibt eine private Sache.
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