Mannheim/Stuttgart/Berlin, 17. Oktober 2017. (red/pro) Was zu erwarten war, ist eingetreten. Hinter den Kulissen streuen „interessierte Kräfte“ irgendwelche Gerüchte auf der Basis von Lügen und falschen Tatsachenbehauptungen gegen unsere Arbeit. Im Gegensatz zu Hetzern informieren und argumentieren wir transparent.
Kommentar: Hardy Prothmann
Wir bekommen aus der Leserschaft viele Infos zugetragen, wie gewisse Leute mal wieder massiv gegen unsere Arbeit hetzen. Selbstverständlich ohne Fakten, sondern durch das Streuen von Lügen, Gerüchten und Falschbehauptungen.
Angeblich hätten wir mal wieder die Gelegenheit genutzt, „schlecht über Herrn Fontagnier“ zu schreiben. Andersrum wird ein Schuh draus: Herr Fontagnier schreibt schlecht über jemanden anderen und lässt Hass und Hetze freien Lauf. Das thematisieren wir als einen unter vielen Aspekten. Tatsächlich wäre es uns lieber, Herr Fontagnier nicht mehr thematisieren zu müssen, dazu müsste er aber schweigen und keine Kampagnen mehr veranstalten. Tut er aber nicht. Und wenn er sich übel verhält, dann berichten wir halt. Über ihn oder andere – ohne Ansehen der Person.
Wer uns so alles bezahlt und wer nicht
Angeblich hätte wir irgendeinen Deal mit der CDU. Dieses Gerücht können wir bestätigen. Die CDU bezahlt und jeden Monat 10.000 Euro, damit wir genau das berichten, was Herr Löbel sich so den lieben langen Tag ausdenkt. Außerdem haben wir einen Deal mit dem SPD-Oberbürgermeister, der zahlt sogar 20.000 Euro monatlich aus der Staatskasse. Gleichzeitig bekommen wir natürlich Geld von der AfD, die wir ja ordentlich unterstützt haben. Weil die Grünen und die FDP geizig sind und nichts zahlen, bekommen die von uns aufs Dach. Ironie erkennt? Ok.
Selbstverständlich haben wir ausschließlich Verträge mit unseren Werbepartnern. Das können auch Parteien sein. „Deals“ entstehen daraus nicht. Auch keine Rücksichtsnahmen. Werbung ist Werbung und redaktioneller Inhalt ist davon unabhängig.
Es gibt leider viele Personen, die Medien allerlei üble Motive unterstellen, wenn diese nicht so berichten, dass deren Meinungen oder politischen Ziele gestützt werden. Mit Fakten und Argumenten hat das nichts zu tun und diese werden auch nicht vorgebracht. Darum geht es auch nicht: Man versucht, Schaden zu erzeugen.
Versuchen Sie es mal mit anderen Perspektiven
Hier ein Tipp, den ich meinen Mitarbeitern früh gebe: Hören Sie sich genau an, was jemand anlasslos vehement behauptet und wenden Sie diese Behauptung dann auf die Person an. Wer ständig anderen „übles Handeln“ unterstellt, bei dem wird man häufig sehr schnell fündig, was übles Handeln angeht. Ein gutes Beispiel dafür ist Herr Fontagnier, der anderen ständig Hass und Hetze vorwirft. Prüfen Sie dessen Aktivitäten mal mit der neuen Perspektive – Ihnen werden die Augen aufgehen.
Vor kurzem hatten wir den Altbürgermeister Rolf Schmidt (CDU) und seinen Bruder im Geiste Dr. Hugo Müller-Vogg, früher Herausgeber der FAZ in der Kritik. Ebenso den früheren Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Egon Jüttner (CDU), mit dem wir bis dato einen „normalen Umgang“ hatten. Als wir dessen parteischädigendes Verhalten gegenüber dem Kandidaten Nikolas Löbel thematisierten, kam die Drohung mit dem Anwalt, die übrigens bis jetzt nicht umgesetzt worden ist.
Zur Person Thomas Hornung kann ich folgendes mitteilen: Wir duzen uns, hat sich so ergeben. Mit den allermeisten geschäftlichen Kontakten duze ich mich übrigens nicht. Ist mir aus Erfahrung lieber so. Herr Hornung und ich versuchen uns seit rund einem Jahr mal auf einen Kaffee zu treffen, um über „dies und das“ zu reden. Das haben wir bislang nicht geschafft. Herrn Hornung habe ich bislang nicht sehr häufig und wenn, dann immer journalistisch im politischen Raum getroffen.
Kritik ja, Schmutzkampagnen nein
Die Recherchen und Berichte auf RNB sind ausschließlich journalistisch motiviert. Parteipolitisch wird hier farbenblind gearbeitet. Aktuell hat Herr Hornung eine Entscheidung getroffen, die politische Wellen verursacht. Dazu kann man sich kritisch positionieren. Kein Problem damit.
Immer, wenn der Ruf nach Moral erfolgt, sollte man sehr genau hinschauen. Wer selbst zu Beleidigungen und Diffamierungen greift, der sollte die Moralkeule eher nicht herausholen – die könnte sich zum Bumerang verwandeln.
Wer das Recht der freien Meinungsäußerung nutzt, um ohne Argumente anderen dieses Recht abzusprechen, hat Recht oder Unrecht? Wer sich mal auf die Unabhängigkeit des Mandats beruft, aber dann diese Unabhängigkeit in anderem Zusammenhang in Frage stellt, hat Recht oder Unrecht? Es kann nicht zweierlei Maß geben, sondern nur eins, das für alle gilt. Auch für sich selbst.
Herr Hornung konnte uns gegenüber argumentativ darstellen, warum er die Entscheidung zum Wechsel getroffen hat. Er verhält sich ordentlich und alle Aussagen, die er getroffen hat, konnte er auf unsere Anfrage hin belegen. Selbstverständlich haben wir genau hingeschaut und viele Informationen geprüft – er hat sich in keiner Weise unrecht verhalten.
Wir haben zu keiner Zeit den Wechsel von Herrn Hornung verteidigt, sondern zu den Umständen und Hintergründen berichtet. Dazu im Fokus das Fehlverhalten der Fraktionssprecher der Grünen thematisiert, die mit einer öffentlichen Lüge versucht haben, Schaden anzurichten, indem sie Herrn Hornung unterstellen, sich schadlos zu halten. Das versteht aber nur, wer bereit ist, sich mit den Fakten zu beschäftigen und andere Perspektiven einzunehmen.
Man kann seine Entscheidung richtig oder falsch finden – aber dazu sollte man die Fakten kennen, die gesetzlichen Grundlagen und sich dann eine Meinung bilden. Wem das zu anstrengend ist, der kann sich natürlich einer Meute anschließen und im Rudel Radau machen. Da ist jeder selbst in der Verantwortung.
Wenn öffentlich gelogen wird und Personen und/oder Gruppen oder Institutionen oder Unternehmen mit Schmutz beworfen werden, dann machen wir das zum Thema. Nicht zum Schutz der Betroffenen, sondern zur Dokumentation, wer die Schmutzfinken sind. Denn die sollten im öffentlichen Interesse stehen.
Diesen Service bieten wir an. Nicht mehr und nicht weniger.