Mannheim/Rhein-Neckar/Südwesten/Deutschland, 26. September 2019. (red/pro) Verschiedene Sicherheitsbehörden üben unter Führung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg am heutigen Tag ein Terrorszenario auf der Konversionsfläche Franklin in Mannheim.
Am 25. September, um 18:55 Uhr postete das Landeskriminalamt Baden-Württemberg auf Facebook:
#Anschläge stellen auch für #BadenWürttemberg ein Bedrohungsszenario dar. Um für ein solches Ereignis bestmöglich vorbereitet zu sein, führt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am 26. September in #Mannheim eine behördenübergreifende #Übung mit einem entsprechenden Anschlags- und Bedrohungsszenario durch.
Unter dem Namen “BAO SALUS” üben rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg.
Aktuell haben wir keine Erkenntnisse, dass ein solcher Anschlag bevorsteht. Unabhängig davon ist es wichtig, sich durch gemeinsame Übungen auf mögliche Szenarien professionell vorzubereiten.
Gemeinsam üben werden:
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Polizei Mannheim
Polizeipräsidium Einsatz
Staatsanwaltschaft Mannheim
Stadt mannheim.de
Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg
UniversitätsKlinikum Heidelberg, Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin
Robert Koch-Institut
Bei der ÜBUNG handelt es sich um eine nicht öffentliche Veranstaltung.
Medienvertreter sind zur Übung eingeladen – es wird spannend werden, wie das mit einer “nicht-öffentlichen “Veranstaltung” korrelieren kann.
Warum Terrorübungen nicht-öffentlich sein sollen, wird eine Frage sein, die RNB stellt. Auch wenn es aktuell keine konkreten Bedrohungsszenarien gibt, gibt es diese abstrakt, sonst wäre eine solche Übung ja Humbug.
Es handelt sich um eine Übung, bei der ein “fiktionales Geschehen” geübt wird.
Das RNB hat an anderer Stelle bereits im vergangenen Jahr ein fiktionales Terrorereignis “geschildert”, was als “Störung des öffentlichen Friedens” durch das Amtsgericht Mannheim und einer Geldstrafe von 12.000 Euro geahndet worden ist.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig, weil Berufung eingelegt worden ist. Ein Neuverhandlungstermin vor dem Landgericht Mannheim ist nach neun Monaten noch nicht ergangen.
Das RNB ist als berichterstattendes Medium vor Ort.
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