Rhein-Neckar, 29. März 2018. (red/pro) Stellen Sie sich vor, Sie äußern Ihre Meinung. Stellen Sie sich vor, was dann passiert – stellen Sie sich vor, dass plötzlich Ihr Telefon klingelt und Sie bedroht werden – als Missgeburt. Deutschland 2018.
Wir haben mehrere ähnliche Anrufe nach unserer umstrittenen Veröffentlichung über einen fiktionalen “Terroranschlag” erhalten.
Uns wurde massive Gewalt angedroht. Manche Aufnahmen sind derart heftig, dass wir sie nicht öffentlich aufführen können.
Es ist erschütternd, mit welcher Selbstverständlichkeit Journalisten auch in Deutschland bedroht werden. Man kann Medienangebote gut oder schlecht finden – aber die Androhung von Gewalt, massive Beleidigungen gehen gar nicht. Einen anderen Menschen als “Missgeburt” zu bezeichnen, ist menschenverachtend und widerwärtig.
Doch solche Leute denken, dass sie dazu das Recht haben. Sie erzeugen eine Bedrohungslage von erheblichem Ausmaß.
Was Sie hier hören, ist kein “Gonzo”, sondern knallharte, bedrohliche Realität. (Hinweis: Das Audiofile enthält ordinäre Inhalte und ist für Jugendliche nicht geeignet.)
Anm. d. Red.: Sollten Sie die Stimme erkennen, wären wir Ihnen verbunden, wenn Sie die gegenüber einer Polizeidienststelle zu Protokoll geben würden.