Rhein-Neckar, 12. August 2017. (red/pro) Wir waren das erste Medium der Region, das mit „Nice to meet you“ den Drogenhandel am Neckarufer in Mannheim thematisiert hat. Das war vor zwei Jahren. Wir haben die „Hilfsbesoffenheit“ selbstreferentieller Flüchtlingseuphoriker thematisiert. Ebenfalls vor zwei Jahren. Wir haben vor einem Jahr exklusiv veröffentlicht, dass die Knäste im Südwesten aus allen Nähten platzen. Und wir thematisieren wiederum exklusiv, dass wir aktuell von einer „5-vor-12“-Situation ausgehen.
Von Hardy Prothmann
Was der Polizeibeamte gemacht hat, ist absolut nicht korrekt. Das darf er nicht. Das ist gegen die Dienstvorschrift. Das verstößt gegen den Datenschutz. Und gegen Persönlichkeitsrechte. Das, was der Polizeibeamte gemacht hat, kann ihn seinen Job kosten.
Dabei ist das, was der Polizeibeamte gemacht hat, absolut ehrlich, absolut nachvollziehbar und absolut richtig. Er oder sie, es ist ganz egal, ob Beamtin oder Beamter, folgt ihrem/seinem Gewissen – nicht aus eigennützigen Interessen. Nicht, um sich zu bereichern. Sondern nur, um Balast von der Seele zu nehmen. Denn die Öffentlichkeit weiß nicht, was los ist, hier im Revier.
Rund 150 Drogenhändler im Visier
In Mannheim hat die Polizei gut 100 Drogenhändler im Visier, die meisten aus Gambia. In Heidelberg sind es gut 40. Möglicherweise wechseln die Drogendealer auch die Standorte. Schwetzingen, Sinsheim, Hockenheim fallen auch immer wieder als Orte, wo Dealer „zu Hause“ sind – viele kommen auch von weit her. Und längst wird nicht nur auf den Neckarwiesen gedealt. In Mannheim hat sich das schon in die Quadrate ausgebreitet und auch in Heidelberg und anderswo geht es in die Fläche – je mehr die Polizei kontrolliert, umso verzweigter werden die Absatzkanäle. Das Problem für die Polizei: Der Aufwand ist riesig, um die Drogenhändler dingfest zu machen. Es müssen mehrere „Deals“ eindeutig belegt werden, um einen gewerbsmäßigen Drogenhandel nachzuweisen.
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Das Polizeipräsidium Mannheim hat im vergangenen Jahr gut 60 Dealer „abgeräumt“. Haftbefehl und ab in den überfüllten Knast. Aktuell wurden wieder ein Dutzend Haftbefehle vollstreckt. Der Effekt geht gegen Null. Kaum sind die einen weggesperrt, kommen die nächsten nach. Und in den Gefängnissen wächst die Zahl der Untersuchungsgefangenen rasant – dort gibt es viele Konflikte, insbesondere mit Personen aus den Maghrebstaaten.
„Den Polizeibeamten“ gibt es nicht. Wir stehen mit sehr vielen in vertrauensvollem Kontakt. Jeder liefert uns ein bisschen Information, was wir zusammensetzen. Auch mit anderen Informationen.
Viele Quellen setzten das Puzzle zusammen
Ein solche andere Information kommt aus einer anderen Quelle und ist erschütternd. Angeblich sollen vier minderjährige unbegleitete Ausländer (UMA) im Alter zwischen 11 und 13 Jahren Fahrradkorbdiebstähle begangen haben. Wir konnten die Fotos der Tatverdächtigen einsehen – diese Personen sind nie und nimmer, absolut nie und nimmer in diesem Alter, sondern mindestens vier bis fünf Jahre oder noch älter. Alle stammen aus Algerien.
Diese jungen Männer haben kantige Gesichtszüge und ausgeprägte Adamsäpfel. Sie sind weit über das Stadium des Kindes hinaus. Trotzdem gehen sie straffrei aus, weil sie angeblich nicht strafmündig sind.
Angeblich minderjährige Straftäter
Die Staatsanwaltschaft Mannheim lässt das durchgehen. Nach unseren Informationen gibt es überhaupt kein Bemühen, hier für klar Verhältnisse zu sorgen. Möglicherweise aus ökonomischen Gründen – Altersgutachten gehen ins Geld. Fehlt die Strafmündigkeit, ist die Staatsanwaltschaft nicht zuständig, denn müssen sich andere kümmern.
Die Öffentlichkeit darf sich – Verzeihung – verarscht vorkommen. Unter dem Auge der Ermittlungsbehörden begehen hochkriminelle Jugendliche massiv und fortlaufend Verbrechen und kommen straffrei davon.
Wir hören auch, dass man politisch korrekt sein wolle und Fremdenhass vermeiden wolle. Tatsache ist, dass man sich rechtsstaatlich nicht korrekt verhält und mittelfristig Fremdenhass schürt, weil immer mehr Bürger das Gefühl haben müssen, massiv an der Nase herumgeführt und diesen Kriminellen ausgeliefert zu sein. Eine Verdopplung der Fahrraddiebstähle gegenüber 2016 allein im ersten Halbjahr 2017, Einbruchdiebstähle, Antanzen, Raub.
Beispiel Schifferkinderheim: Dort nächtigen in hoher Anzahl Jugendliche, die eigentlich woanders untergebracht sind. Um Obdachlosigkeit zu vermeiden, erhalten sie Einlass. Auf Staatskosten. Und von hier aus oder anderen Unterbringungen verüben sie ihre Raubzüge. Setzt man sie in den Zug zurück dahin, wo sie eigentlich untergebracht sein sollten, steigen sie im nächsten Bahnhof aus und um und sind wieder hier. Sie gelten als „wohnsitzlos“, tatsächlich werden sie von der Stadt untergebracht.
Die Flüchtlingsunterkünfte, ob Industriestraße in Mannheim oder anderswo, sind Zellen des organisierten Drogenhandels, der nahtlos weitergeht, egal, wie viele man wegsperrt.
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Wir lügen Sie, lieber Leserin, lieber Leser, übrigens glatt an. Nicht, was die generellen Inhalte angeht, aber über unsere Quellen, weil wir diese schützen müssen. Eine Frau ist ein Mann, ein 25-jähriger ist 30 Jahre alt, Kinderlose haben drei Kinder und kommen nicht aus Schwetzingen, sondern Speyer. Wir erzählen irgendwas, was für den eigentlichen Inhalt nicht relevant ist, aber unsere Quellen nicht identifizierbar macht. Dafür bitten wir um Nachsicht. Es geht nicht anders.
Keine Abschreckung
Insbesondere die UMAs sind ein massives Problem – denn die tasten sich in ihrer kriminellen Entwicklung immer weiter vor. Sie merken, dass sie unser System des Rechtsstaats massiv unterwandern können, weil der Rechtsstaat ihren kriminellen Handlungen entgegen kommt. Die Repression ist nicht abschrecken, abgeschoben wird nicht: „„Eure Gefängnisse sind wie Urlaub mit Picknick für diese Menschen“, schreibt die Journalistin Jasna Zajcek in ihrem Buch „Kaltland„. Gerade geht es in Bautzen wieder rund – genau dort hat sie auch recherchiert.
Kaum Abschiebungen und Klagen dagegen sind effizient – die Aufenthaltsdauer und damit die Verdienstmöglichkeiten verlängern sich und zwar lukrativ. Über Platzverweise wird gelacht – diesbezügliche Aktionen der Stadt und Polizei dürfen als gescheitert gelten.
Die überwiegende Mehrheit der vor allem aus Kriegsgebieten stammenden Flüchtlinge ist nicht auffällig – aber andere sehr. Über Italien wandern immer mehr junge Männer ein, die aggressiv sind, die Cash machen wollen und nichts zu verlieren haben.
Diese Leute, vom Gauner bis zum Schwerverbrecher, können sich auf Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und politisch korrekte Staatsanwaltschaften verlassen.