Mannheim, 20. Mai 2014. (red) Bündnis90/Die Grünen stellen aktuell acht Stadträtinnen und Stadträte – die Fraktion hat sich durch viel Fleiß profiliert und hofft auf ein paar Sitze mehr. Die jüngste Kandidatin ist Melis Sekmen (20) – sie ist jung, aber selbstbewusst. Der Urmannheimer Gerhard Fontagnier (59) ist der älteste Kandidat – und trotzdem viel jünger als mancher Kandidat auf anderen Listen. Melis Sekmen hat beste Chancen gewählt zu werden – sie steht auf Platz 1 der Liste. Gerhard Fontagnier dürfte auf Platz 6 zum zweiten Mal gewählt werden, da er einer der aktivsten Städträte ist.
Interview: Hardy Prothmann
Frau Sekmen, Herr Fontagnier, mit welchen Themen wollen Sie sich in die Gemeinderatsarbeit einbringen?
Melis Sekmen: Vor allem Wirtschaft und Soziales.
Gerhard Fontagnier: Bei mir sind es Kultur und Verkehr.

Melis Sekmen – 20 Jahre jung, Migrationshintergrund, Wirtschaftsstudentin. Foto: Bündnis90/Die Grünen
Sie sind mit 20 Jahren eine der jüngsten Kandidatinnen – wo kommt den Ihre Wirtschaftskompetenz her?
Sekmen: Ich studiere Volkswirtschaftslehre in Heidelberg und arbeite als wissenschaftliche studentische Hilfskraft am Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim.
Es fehlt an Dialog mit Unternehmen und der Verbindung von Ökologie und Ökonomie.
Was sind denn die dringendsten wirtschaftlichen Probleme aus Sicht einer 20-jährigen Studentin?
Sekmen: Was bei den Grünen in der jetzigen Gemeinderatsfraktion gefehlt hat, war, den Dialog zu und zwischen den Unternehmern zu fördern. Es gibt durchaus viele Unternehmer/innen, die sich grünes Unternehmertun als Ziel gesetzt haben, beispielsweise durch energie- und ressourcenschonende Produktion.
Ist das bei den Unternehmen tatsächlich grünes oder nicht kostenorientiertes Denken?
Sekmen: Beides. Aber wenn man Energie spart, spart man gleichzeitig Ressourcen. Das ist dann wiederum nachhaltig und das brauchen wir überall: In der Wirtschaft, im Bildungssystem, im Verkehr. Wir wissen schon seit längerem, dass Ökologie und Ökonomie, sprich, der Gedanke seinen Profit zu maximieren und dabei auch die Umwelt zu schützen schon längst nicht widersprüchlich sind. Man muss natürlich auch als Stadt den Unternehmen Anreize geben, damit sie bestimmte Sachen umstellen.
Passiert das nicht?
Sekmen: Nein. Die Stadt sollte viel mehr schauen, an wen sie Aufträge vergibt: Wie funktioniert dieses Unternehmen? Was machen die eigentlich? Womit produzieren die? Wie ist die Frauenrate?
Die Frauenquote ist also auch auf eine gewisse Weise (Männer-)ressourcenschonend oder wie habe ich das zu verstehen?
Grün, weil nachhaltig
Sekmen: Ganz konkret ist es sehr wichtig, die Ganztagsbetreuung von Kindern weiter auszubauen, damit beide Elternteile arbeiten gehen können.
Wie kommt man als junge Frau mit Migrationshintergrund auf die Idee, Stadträtin werden zu wollen und in die Politik zu gehen?
Sekmen: Ich bin schon seit mehreren Jahren bei den Grünen aktiv. Ich bin in Mannheim geboren, in der Neckarstadt-West groß geworden und wohne jetzt auf dem Waldhof. Meine Mutter kam mit drei Jahren her und mein Papa kam durch die Heirat mit ihr nach Deutschland. Und bei uns wurde viel über Politik geredet, was dazu geführt hat, dass ich früh für gesellschaftliche Themen sensibilisiert wurde.
Über grüne Politik?
Sekmen: Mir hat der Nachhaltigkeitsgedanke sehr gut gefallen. Bei vielen Parteien kommt das viel zu kurz. Wenn die Grünen eine Entscheidung fällen, schauen sie: Wie wirkt sich das in 10 Jahren aus? Die grüne Fraktion fordert ein Mobilitätskonzept. Ein Konzept, das veranschaulicht wie sich die Mobilität in den einzelnen Stadteilen verändern wird und das man dementsprechend handeln kann. Ein Beispiel dafür zukunftsorientiert zu handeln. Das hat mir sehr gut gefallen. Bei den Grünen muss man natürlich auch die Natur schätzen, das gehört dazu. Aber das ist auch in der Wirtschaftspolitik so. Eine Stadt braucht Arbeitsplätze und die Frage ist: Woher kommen diese Arbeitsplätze. Ich brauche kein Kohlekraftwerk zu bauen, wenn ich ganz genau weiß, das hat keine Zukunft.
Fontagnier: Kurze Ergänzung zu der Wirtschaft: Was wir fordern als Fraktion wollen, ist, die Sharing-Ökonomie zu fördern. Also nicht nur Car-Sharing, da gibt es noch sehr viel mehr. Ob Arbeitsplätze oder Infrastrukturen.
Bei Ihnen, Frau Sekmen, wäre ein nahe liegendes Thema auch Integration gewesen.
Sekmen: Man ist es schon gewohnt, dass Leute mit Migrationshintergrund dieses Thema wählen, aber diese Leute gehen nicht in die Politik, weil sie Integrationspolitik machen wollen, sondern weil sie auch in anderen Gebieten aktiv sein wollen.
Mannheim lebt von Zuwanderung
Was ist denn in der Mannheimer Integrationspolitik das wichtigste Handlungsfeld?
Sekmen: Dass hier eins verstanden wird: Mannheim lebt von Zuwanderung. Das wird es auch in den nächsten Jahrzehnten so sein. Das ist ein Wirtschaftsfaktor – deshalb muss die Einbürgerung erleichtert werden. Das kann man auch lokal mitgestalten. Was mich persönlich stört, ist die Konzentration von gewissen Bevölkerungsgruppen in einem Stadtteil. Man muss darauf achten, dass die Bevölkerung gemischt ist.
Ist es ein Unterschied, wenn man einen deutschen Pass hat oder wenn man nur als „Ausländer“ hier lebt?
Sekmen: Ich denke, wir sollten von diesem Schubladendenken wegkommen. Immer nur zu sagen: Das ist ein Deutscher, das ist ein Ausländer. Beide Gruppen müssen sich an der Gesellschaft beteiligen – wenn man wählen kann und damit Einfluss ausüben kann, fördert das die Beteiligung.
Herr Fontagnier, Wir haben gerade die Wirtschaft angesprochen. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Verkehr?
Fontagnier: Es gibt viele Wege zur Arbeit zu kommen. Es gibt viele Unternehmen, die mit der Bahn zu erreichen sind. Es gibt immer noch ein Haufen Mannheimer Betriebe, die das vergünstigte Jobticket nicht unterstützen, zum Beispiel Roche. Die Innenstadtunternehmen haben sich über die Fahrradspuren in der Bismarckstraße beklagt – dass sehr viele Menschen als Rad- und Straßenbahnfahrer in der Stadt einkaufen, wird noch viel zu wenig verstanden. Es gibt immer noch Geschäfte, da bekommt man seinen Parkschein ersetzt, wenn man einkauft. Aber für Fahrradfahrer gibt es keine Prämie dafür, dass sie mit dem Fahrrad gekommen sind und die meisten haben nicht mal ein Fahrradständer vor ihrem Haus. Da kann man noch einiges bewegen. Hier gilt, nicht das Auto zu verteufeln, sondern die Alternativen zu fördern. Wir geben in Mannheim vier Euro für den Radverkehr aus. Eigentlich bräuchte man 20 – 30 Euro wie in Kopenhagen, obwohl deren Infrastruktur in dieser Hinsicht schon deutlich besser ist als bei uns.
Weniger motorisierter Verkehr mit neuen Konzepten
In den Q-Quadraten kommt neues Parkhaus, also zusätzlicher Verkehr. Sie wollen den Verkehr reduzieren?
Fontagnier: Es muss eigentlich alles unterstützt werden, was den Verbrennungsmotor-Verkehr beruhigt. Verkehr wird oft mit dem Autofahren gleichgesetzt. Aber Verkehr ist ja mehr: Zu Fuß, mit dem Rad, ÖPNV oder E-Bike. Oder eben Carsharing. Da haben wir eine Situation, dass wir in der Innenstadt kein free floating carsharing anwenden können, weil die Stadt keine Stellflächen zur Verfügung stellt. Das Argument: Es wäre eh kaum Parkplatzraum in der Innenstadt verfügbar. Was natürlich ein Witz ist, weil ein geteiltes Auto sieben zusätzliche Autos spart, also Platz schafft. Ein Parkhaus in die Innenstadt zu bauen ist einfach kontraproduktiv.
Sekmen: Die Parkhäuser werden für die großen Kaufhäuser gemacht. Aber die Parkplätze müssen nicht unbedingt in der Innenstadt sein. Zusätzlich haben wir in Mannheim noch viel Einzelhandel.

Gerhard Fontagnier – 59 Jahre, Grafiker, Kulturmensch und einer der fleißigsten Stadträte. Foto:. Bündnis90/Die Grünen
Fontagnier: Mannheim ist eine gute Einkaufsstadt, weil wir eine gute Fußgängerzone haben. Warum weiten wir das nicht aus? Es muss ja nicht gleich morgen eine autofreie Stadt sein. Sondern wir sagen: Okay wir nehmen noch die Fressgasse dazu – die Seitenstraßen sind ja schon auf unsere Initiative hin beruhigt worden. Die waren bis vor ein paar Jahren noch zufahrtsfähig. Und das kommt total gut an.
Herrscht hier zu viel „altes“ Denken? Die Jugend ist längst nicht mehr so Auto-fixiert wie frühere Generationen.
Fontagnier: Die Autoindustrie weiß das längst. Daimler zum Beispiel arbeitet an einer App mit viel Know-How, die Straßenbahn, Bundesbahn, Carsharing, Leihrad verkettet und anzeigt, welches die entweder schnellste, die billigste oder ökologischste Route ist. Da bewegt sich einiges.
BUGA bleibt noch lange Thema
Die BUGA-Entscheidung war ja denkbar knapp und hat auch viele bewegt. Wie wichtig ist sie im Kommunalwahlkampf?
Fontagnier: Die BUGA bleibt über die Kommunalwahl hinaus spannend. Im Moment haben wir große Schritte gemacht, jetzt dürfen die Planer mit ihren Ideen mal ran. Wir Grünen haben auch unterschiedliche Haltungen, versuchen aber, Chancen und Risiken abzuwägen. Ich habe festgestellt, dass die BUGA dazu geholfen hat, dass zum ersten Mal in dieser Stadt in breiten Kreis ein Begriff wie Frischluftschneise diskutiert wird. Mittlerweile ist das Thema „Kaltluftschneise“ akzeptiert und ich denke, die BUGA hat in großen Teilen dazu beigetragen. Ich finde es strategisch gut von der Stadt eine Politik zu betreiben, bei der man mit einer Fahne voraus geht. Die Fahne kann heißen: Kulturhauptstadt, die Fahne kann heißen Bundesgartenschau. Ich finde es gut zu sagen, wir haben ein Ziel – dem gehen wir hinterher. Und für mich als Grüner ist wichtig zu sehen, was auf dem Weg passiert. Der Weg ist wichtiger als das Ziel selbst, weil dabei Veränderungen eintreten, die Leute Erkenntnisse haben und sich die Stadt dadurch verändert. Meinetwegen könnte man am Schluss die Bundesgartenschau weglassen und nur auf das Ziel zumarschieren.
Kann man den beides machen? BUGA und Kulturhauptstadt?
Fontagnier: Man kann, wenn man es nicht als Event betrachtet, sondern als Stadtplanungsprozess – dann passt beides zusammen. Wenn man es schafft, das zu verknüpfen, dann kann man beides hinkriegen.
Wie passt die neue Kunsthalle mit rein?
Fontagnier: Tja, die Kunsthalle war das, was die bürgerlichen Kulturpolitiker am ehesten als Meilenstein auf dem Weg zur Kulturhauptstadt gesehen haben. Das ist aber das Gegenteil von dem, was wir Grünen uns vorstellen. Die Kultur findet im Kopf und im Herz statt, da braucht man nicht unbedingt die Gebäude dafür. Natürlich muss man irgendwelchen Einrichtungen Platz und Raum geben. Es gibt eigentlich Raum – man muss ihn nur zur Verfügung stellen. Oder schaffen. Die Kunsthalle ist ein Meilenstein auf diesem Wege, wie sich die Politiker ihn vorgestellt haben. Durch die private Förderung mit 50 Millionen Euro kann ich da nichts dagegen haben – aber Kultur muss vielfältig gefördert werden und nicht nur durch Großprojekte.
Auch das Nationaltheater wird mit einem hohen Millionenbetrag gefördert – muss man hier Abstriche machen?
Fontagnier: Das ist auf jeden Fall eine interessante Diskussion. Ich bin klar dafür das Nationaltheater aufrecht zu erhalten. Für die Kultur wird sogar viel zu wenig ausgegeben, die kommt in den Finanzen immer ganz hinten. Oder bei Finanzkürzungen ganz vorne. Das ist eigentlich falsch. Die Bedeutung der Kultur für die Entwicklung der Persönlichkeit, die Demokratisierung der Gesellschaft ist viel viel höher als durchschnittlich ein Prozent, die die öffentliche Hand in Baden-Württemberg dafür ausgibt. Wenn etwas im Nationaltheater investiert werden muss, wird gar nicht diskutiert. Bei kleinen Projekten immer. Da gibt es eine Diskrepanz, Wir wollen, dass Mannheim gleichgestellt wird und genauso viel Förderanteil für das Nationaltheater bekommt wie Karlsruhe und Stuttgart.
Kultur als Lebensmittel
Was fehlte beispielsweise bei kleineren Projekten?
Fontagnier: Bislang fehlte der Kulturpass. Das ist ein altes Projekt von uns Grünen. Das haben wir schon zu Beginn der Wahlperiode, am Anfang des Doppelhaushalts, gefordert. Wir wussten, das gibt es in anderen Städten. Wir haben keine freiwillige Gruppe gefunden, die das macht. Deswegen haben wir dafür 20.000 mickrige Euro beantragt und nicht bekommen. Viele haben auch nicht verstanden, was das für die soziale Kulturvermittlung bedeutet. Im zweiten Anlauf haben wir das jetzt aber knapp mit der SPD durch bekommen. Das Kulturparkett eröffnet in Mannheim jetzt seinen Laden.
Wie sind Sie denn als junge Frau mit dem Kulturangebot zufrieden?
Sekmen: Ich finde, dass wir in Mannheim zu wenige Ausgehmöglichkeiten haben. Okay, es gibt den Jungbusch. Aber wir haben viele Jugendliche, die nach Heidelberg fahren, zum Beispiel in die Halle 02. Es gibt viele junge Leute, die gehen feiern und am Ende mit dem Auto fahren oder abgeholt werden. Also muss auch der ÖPNV nachts besser angeboten werden. Was mich beim Thema Kultur stört, ist, dass es immer mehr als eine Art „Elitesache“ wahrgenommen wird. Man kann nicht von einer dreiköpfigen Familie verlangen, dass sie 20 Euro pro Sitz ausgeben für 2 Stunden Theater. Das sind schon 60 Euro – an einem Abend. Deswegen finde ich auch die Projekte wie das Kulturparkett enorm wichtig.
Wir haben letztes Jahr ganz intensiv über das Türkfilmfestival berichtet und ich fand es ernüchternd, wie wenig Interesse auf der türkischen Seite bestand. Woran lag das? Haben die Türken kein Interesse an Kultur?
Sekmen: Ich denke es liegt am Zugang. Das ist nicht nur bei den „Türken“ so, sondern auch bei anderen Bevölkerungsgruppen: Entscheidend sind die sozialen Unterschiede und insbesondere Bildung. Ich habe zum Beispiel von „Arbeiterkind“ profitiert. Das ist eine Hochschulinitiative, die Arbeiterkindern wie mir den Weg zur Uni zu erleichtert. Kinder aus den höheren Bildungsschichten bekommen in der Regel Unterstützung durch die Eltern. Meine konnten mir schon in der Schule nicht helfen und schon gar nicht an der Uni. Entweder das Kind schafft es durch Eigeninitiative oder es hat halt Pech gehabt. Solche Förderungen muss die Politik auch unterstützen.
Fontagnier: Ich komme von der Schönau und hatte als Kind auch keinen Zugang zur Kultur. Ich habe ihn dadurch gefunden, dass wir ein selbstverwaltetes Jugendkulturzentrum erkämpft haben und uns hier ausprobieren konnten. Und dann bin ich in die Kultur geraten. Und wenn du da einmal selbst drin warst, vergisst du dein Leben lang nicht mehr, was das eigentlich bedeutet. Das haben wir auch im Wahlprogramm – die Kulturlotsen. Ein Projekt, dass das Kulturparkett in der nächsten Phase zünden wird. Das sind Leute, die einladen in ein Theaterstück zu gehen, vorher noch einen Rundgang machen und dann erklären, was da passiert. Und anschließend dürfen die Leute dann die Schauspieler und den Regisseur mit Fragen löchern.
Ich fühle mich in Mannheim sicher
Die Sicherheitslage in Mannheim ist ein Top-Thema. Wie sehen Sie die Lage als junge Frau? Haben Sie Angst in Mannheim?
Sekmen: Ich habe keine Angst. Man muss unterscheiden zwischen der tatsächlichen, objektiven und der subjektiven Sicherheit. Die Vorfälle in der letzten Zeit haben jetzt dazu geführt, dass sich die Menschen subjektiv unsicherer fühlen. Wenn man sich die Statistik in einem größeren Zeitrahmen anschaut, sieht man, dass die Kriminalität abgenommen hat. Das heißt natürlich nicht, dass das subjektive Sicherheitsgefühl beeinträchtigt sein kann. Doch dagegen kann man Maßnahmen ergreifen. Man kann zum Beispiel die Straßen besser beleuchten oder nachts den ÖPNV-Takt verdichten. Aber ich bin nicht der Meinung, dass es eine Lösung ist, überall Kameras aufzustellen. Wir sind kein Überwachungsstaat. Wir müssen einfach mehr investieren in die Präventionsarbeit.
Fontagnier: Als jemand, der seit über fünf Jahrzehnten in dieser Stadt lebt, betrachte ich mit Ärger, wie das Thema so hochgespielt wird. Es ist nie sicher genug und nie sauber genug – aber es wiederholt sich ja periodisch, das vor der Wahl groß rauzuposaunen, weil man damit Stimmen fangen will. Die Stadt ist viel sauberer als ich sie aus meiner Vergangenheit kenne und auch viel sicherer. Der Mord an Gabriele Z., die Überfälle auf Frauen werden politisch auf fatale Weise ausgenutzt.