Rhein-Neckar, 12. Januar 2019. (red/pro) Dr. Bernhard Lasotta (Bad Wimpfen) ist im Alter von 49 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. In der kommenden Woche wäre er 50 Jahre alt geworden. Er hinterlässt seine Frau und zwei minderjährige Kinder.
Von Hardy Prothmann
Bernhard Lasotta war ein besonderer Mensch. Er strahlte Ruhe aus, war aber immer konzentriert und hatte einen feinen Humor. Im Zentrum seines politischen Wirkens stand immer der Mitmensch – so engagierte er sich beispielsweise in Fragen des Justizvollzugs und der Integration von Ausländern. Dazu besuchte er auch mehrfach Mannheim und die Region.

Dr. Bernhard Lasotta bei einem Besuch in Mannheim in der Neckarstadt-West. Archivbild
Im Hauptberuf war er kein Politiker, sondern Assistenzarzt der Anästhesie in einer Heilbronner Klinik. Er war seit 2001 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg und führte zwölf Jahre lang den CDU-Kreisverband Heilbronn. Dem RNB sagte er mal: „Mein Beruf ist, Menschen zu helfen.“ Der kurze Satz beschreibt seine Lebenshaltung zutreffend.
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL teilte heute zum Tod von Dr. Bernhard Lasotta (MdL) mit:
„Die CDU-Landtagsfraktion ist tief erschüttert über den Tod ihres Fraktionskollegen Dr. Bernhard Lasotta. Unser lieber Kollege und Freund ist heute Nacht im Krankenhaus Heilbronn verstorben. Wir sind darüber tief betroffen und schockiert. Bei unserer Klausur in Berlin im September 2018 war Bernhard Lasotta noch voller Hoffnung, dass er die schlimme Krankheit besiegen würde. Wir sind sehr traurig darüber, dass er den Kampf nicht gewinnen konnte. Bernhard Lasotta war ein überzeugter und leidenschaftlicher Parlamentarier. Er war
ein Vollblutpolitiker und eine echte politische Persönlichkeit mit großer Sachkompetenz, Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen. Seit 2001 war er Mitglied der CDU-Landtagsfraktion. Er wird uns als Kollege in der Fraktion, aber auch als Mensch sehr fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, mit der wir gemeinsam trauern.“
Dem RNB stand er als Gesprächspartner immer mit hoher Kompetenz und verlässlicher Sachlichkeit zur Verfügung. Wir haben auch viele vertrauliche Gespräche geführt und wollten in diesem Jahr wieder mit ihm zusammenarbeiten.
Er wird fehlen.
Der Familie sprechen wir unsere tief empfundene Anteilnahme aus.