Rhein-Neckar, 01. September 2017. (red/pro) In den vergangenen zwei Wochen war die Schlagzahl unserer Veröffentlichungen nicht sehr hoch – Sommerpause und Urlaub. Aber auch Veränderungen in der Redaktion haben dazu geführt. Am dem 04. September sind wir wieder mit vielen relevanten Themen aktiv.
Wegen unterschiedlicher Vorstellungen mussten wir uns von zwei Autoren trennen – wir wünschen den ehemaligen Mitarbeitern natürlich viel Erfolg, den sie bei uns hatten, aber nicht mehr haben werden.
Das ist bedauerlich, weil wir viel Kraft in die Ausbildung und Betreuung unserer Autoren stecken.
Für andere bedeutet das eine Chance – bewerben Sie sich gerne, wenn Sie Journalismus wichtig finden und sich zutrauen, diesen ideologiefrei und mit harter Arbeit befördern zu wollen.
Ein Top-Thema der kommenden Woche wird das Verbot von linksunten.indymedia.org durch den Bundesinnenminister sein. Auf dieser Plattform wurde Hardy Prothmann, verantwortlich für das Rheinneckarblog, für “vogelfrei” erklärt und mehr oder weniger “zum Abschuss” freigegeben.
Sie werden sich wundern, wie wir das Verbot einordnen werden. Selbstverständlich ist es richtig, eine kriminelle Seite zu verbieten, aber selbstverständlich ist das nicht die ganze Wahrheit. Nur bei uns werden Sie exklusiv eine tiefgreifende Analyse finden.
Selbstverständlich ist die anstehende Bundestagswahl Thema – aufmerksamen Leser/innen ist nicht entgangen, dass unsere Wahlempfehlung für Mannheim für Hektik in interessierten Kreisen gesorgt hat. Wir werden dabei auch die unrühmliche Rolle es scheidenden Abgeordneten thematisieren.
Wir werden vermutlich auch über eine neue juristische Auseinandersetzung berichten, die hohe Wellen schlagen könnte. Darin verwickelt sind ein Filmemacher, wir und die ARD.
Nur als Hinweis – medienkritische Berichte aus den vergangenen Wochen haben hohe Wellen geschlagen. Geneigte Leser/innen können sich ihren Teil denken. Keine Sorge, es wird mit Sicherheit konkreter werden.
A propos juristische Auseinandersetzung. Der grüne Stadtrat Gerhard Fontagnier hat sich wohl ausweislich der Berichterstattung einer Lokalzeitung auf die Zahlung von 300 Euro an den Kinderschutzbund eingelassen, um ein Strafverfahren zu verhindern, weil er den AfD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Klos als “Arschloch, den keiner kennt” auf einer Demo bezeichnet hatte.
Übrigens hatten wir den Vorfall exklusiv berichtet – auch über das zunächst eingestellte Verfahren, dass ausweislich der Staatsanwaltschaft Mannheim durch unsere Berichterstattung wieder aufgenommen worden war, weil man eben nicht straffrei ausgeht, wenn man andere Personen öffentlich beleidigt. Das freut uns. Weniger freut uns, dass es offenbar kein Medium in der Region mehr gibt, das genug Anstand hat, Exklusivität zu achten. Wir könnten jetzt über einen Verfall der journalistischen Sitten lamentieren – die sind schon längst bei “Qualitätsmedien” über das Mindesthaltbarkeitsdatum verfallen – also, was soll das. Anstand finden Sie bei uns, wir achten die Arbeit von anderen. Heißt – wir teilen mit, wenn andere exklusiv sind, wir teilen aber auch aus, wenn andere schlechte Arbeit abliefern. Und wir loben andere gerne, wenn die Arbeit gut war.
Wir freuen uns auch sehr über viele Zuschriften, die sich Sorgen machten, weil es jetzt mal 14 Tage nicht so viele eigene Themen gab – die Sache ist ganz einfach: Wir können nur liefern, was wir bezahlen können. Und wir brauchen auch mal ne Pause.
Wer viel von uns will und erwartet, sollte dafür auch bezahlen. Guten Journalismus gibt es ebenso wenig kostenlos wie eine gute KFZ-Werkstatt oder die beste Pizza beim Lieblingsitaliener.
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