Mannheim, 01. September 2017. (red/pro) Der Bundestagsabgeordnete Dr. Gerhard Schick kandidiert erneut und wird, sofern die Grünen die 5-Prozent-Hüde schaffen, wieder als Abgeordneter über die Liste in den deutschen Bundestag einziehen. Warum wir Herrn Dr. Schick schätzen, ihn aber gleichzeitig nicht empfehlen, steht in unserem Kommentar.
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Kommentar: Hardy Prothmann
Herr Dr. Schick ist zweifelsfrei ein kompetenter Politiker. Seine finanzpolitische Kenntnis ist enorm und sein Engagement in dieser Hinsicht bemerkenswert.
Ich gestehe ein – über die Cum-Ex-Geschäfte hat das Rheinneckarblog noch nicht mal ansatzweise hinreichend berichtet. Dafür gibt es Gründe – wir berichten, wenn wir uns in Themen einarbeiten können. Dieser Sachverhalt ist zu komplex – wir verzichten lieber, als blabla zu veröffentlichen.
Worüber wir aber sehr umfangreich und insgesamt exklusiv berichtet haben, sind lokalpolitische Themen. Dabei auch immer wieder über den grünen Parteikollegen Gerhard Fontagnier, der einer der glühendsten Feinde unserer Arbeit ist.
Herr Dr. Gerhard Schick ist darüber durch mich persönlich, über sein Büro und über unsere Berichterstattung voll umfänglich über die massiven Probleme mit diesem grünen Stadtrat informiert. Es gab dazu zahlreiche Schreiben, die das dokumentieren.
Herr Dr. Schick hat sich dazu niemals eingelassen. Kommunalpolitisch ist das ein heißes Eisen, für das sich der grüne Bundestagsabgeordnete zu fein ist, oder das er fürchtet.
Ich möchte gerne wissen, wieso Herr Dr. Schick sich bislang niemals geäußert hat. Wir haben exklusiv viele Probleme, insbesondere falsche Darstellungen zu Facharbeitern thematisiert. Und auch ein Thema, das den Finanzexperten Schick eigentlich interessieren müsste, nämlich die Kosten der Flüchtlingskrise – vor Ort.
Und natürlich auch die steigende Kriminalität und den Antisemitismus der muslimischen Zuwanderer. Für all das ist der grüne Bundestagsabgeordnete für Mannheim offenbar nicht zuständig – vielleicht langweilt ihn das auch, angesichts bundesweiter Resonanz auf „Cum“.
Uns hat die Berichterstattung viel Geld gekostet – beispielsweise über Antisemitismus bei Muslimen. Herr Fontagnier wollte uns zunächst verklagen, besann sich auf seine eigenen Kosten und ließ seinen Verein „Mannheim sagt Ja“ uns abmahnen. Herausgekommen ist ein Vergleich, der uns rund 1.500 gekostet hat – Geld für 10-30 Berichte, das fehlt.
Aktuell muss Herr Fontagnier Geld zahlen, weil er öffentlich einen Abgeordneten beleidigt hat. Auch das läuft unter dem Radar von Dr. Schick und den Mannheimer Grünen.
Ich, als Redaktionsleiter dieses Angebots, stehe für Kritik und Gespräche immer zur Verfügung. Es gibt nur keine Anfragen durch die Grünen.
Es gibt ausweislich meiner Kenntnis auch Null Konsequenzen für Herrn Fontagnier und seine fortlaufenden, pressefeindlichen Hetzkampagnen.
Insofern gehe ich davon aus, dass die Grünen in Mannheim, die Gemeinderatsfraktion, die Landtagsabgeordnete Elke Zimmer und der Bundestagsabgeordnete Dr. Gerhard Schick mit der Agitation des Herrn Fontagnier und dessen Kreisen einverstanden sind und grundsätzlich die agitatorische Bekämpfung unseres journalistischen Angebots unterstützen.
Damit kann es von unserer Seite nur die Empfehlung geben, diesem grünen Klüngel, der Transparenz und Aufklärung verachtet und teils aktiv bekämpft, keine Stimme zu geben.
Die Nicht-Empfehlung richtet sich nicht gegen die Kompetenz des Herrn Dr. Schick. In Sachen Finanzen ist er ein Ass. In Sachen politischer Redlichkeit und Achtung der Pressefreiheit ist er wie viele in seiner Partei ein vorsätzlicher Versager.