Mannheim/Rhein-Neckar, 10. September 2012. (red/pro/pr-video) Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zeigte sich erschüttert über die Eskalation der Gewalt von Kurden gegenüber der Polizei. Er machte sich am Samstag selbst ein Bild vor Ort und hat uns exklusiv ein Interview gegeben.
Nach Ansicht des Oberbürgermeisters hatte man im Vorfeld keinen Fehler gemacht, da die bisherigen neunzehn Kurdischen Kulturfestivals friedlich verlaufen seien. Er zeigte sich erschüttert von der Gewalt gegen Polizeibeamte. Zum Zeitpunkt des Interviews waren rund 40 verletzte Beamte bekannt – am Abend wurden dann 80 verletzte Beamte kommuniziert.
OB Kurz vermutet, dass es einen Zusammenhang zwischen der Verhaftung von neun Kurden nach tätlichen Auseinandersetzungen mit Türken im Stadtteil Rheinau am Freitagabend besteht. Im Anschluss habe es propagandistische Gerüchte gegeben, dass einer der Verhafteten von der Polizei misshandelt worden sei. Die unwahre Behauptung sei über soziale Netzwerke verbreitet worden und habe möglicherweise die Aggressionen gezielt geschürt.
Für die Zukunft stellt der Oberbürgermeister in Frage, ob solche Veranstaltungen in Zukunft noch stattfinden können. Die Mannheimer Stadtgesellschaft sei lebendig und setzte sich gewaltfrei mit dem Zusammenleben der Kulturen auseinander. Eine „importierte Gewalt“ sei nicht zu akzeptieren.