Rhein-Neckar/Wiesbaden/Berlin, 09. Juni 2018. (red/pro) Ein nur geduldeter Flüchtling aus dem Irak soll mutmaßlich eine 14-Jährige Deutsche, zudem Jüdin, auf einem Acker vergewaltigt, ermordet und anschließend verscharrt haben. Die verzweifelte Mutter des Mädchens wendet sich über Facebook an die Öffentlichkeit, kritisiert hilflos die Polizei, da ist ihr Kind vermutlich längst tot. Der mutmaßliche Täter setzt sich ab – mitsamt seiner insgesamt achtköpfigen Familie. In das Land, aus dem er angeblich wegen lebensbedrohlicher Verfolgung geflohen ist und seit Jahren in Deutschland auf Staatskosten lebte, obwohl er eigentlich nicht hier sein dürfte. Das muss niemand mehr verstehen.
Von Hardy Prothmann
Ich wende mich mit diesem Beitrag gegen alle Kollegen in allen Medien, die noch irgendwie einen Ausweg suchen, um aktuelle Entwicklungen zu entschuldigen und zur Mäßigung aufrufen, denn das halte ich mittlerweile für eine Art Tatbeteiligung.
Und ich wende mich auch gegen alle Relativierer und alle Populisten, deren Aktivitäten niemals durch Vernunft, sondern nur durch extremen Dogmatismus genährt werden – egal aus welcher Richtung.
Ich bin mir sehr bewußt darüber, dass ich mich möglicherweise zum Aussätzigen mache, als hätte ich eine ansteckende oder anstrengende Krankheit.
Wer mich und meine Arbeit und die meiner Mitarbeiter derart diskreditieren will, hat alle Möglichkeiten. Und diese werden umfangreich genutzt. Insbesondere durch Politiker von Grünen und SPD und anderen Linken, um das unmissverständlich und deutlich festzustellen. Aber auch von der anderen Seite gibt es ordentlich „Widerstand“.
Meine Schuld aus deren Sicht ist, dass ich nicht nach ihrer Pfeife tanze und leider durch belegte journalistische Arbeit irgendwelchen Dogmatismus ad absurdum führe.
Der Fall Susanna F. ist zunächst ein dramatisches, persönliches Schicksal. Für das 14-jährige Opfer, für deren Familie und Freunde. Allein die Vorstellung, was das Mädchen erlitten hat, die Angst der Mutter und aller ihr Nahestehenden, treibt einen zur Verzweiflung.
Meine Aufgabe ist nicht, mich in Empathie zu ergehen, sondern durchzuatmen, mich zu konzentrieren und meinen Job zu machen – Fragen stellen, Informationen suchen, diese einordnen.
Bei dieser Arbeit darf ich auch Gefühle haben, ich muss aber vernünftig mit diesen umgehen.
Das tue ich, aber ich erlebe innerlich absolute Zeiten des Zorns und das begründet.
Wenn eine achtköpfige Flüchtlingsfamilie über Jahre Schutz in Deutschland sucht und damit unsere Gesellschaft an sich mit allen Fragen, wer diese fremden Menschen sind und mit allen finanziellen Mitteln in Anspruch nimmt, dann geht das für mich erstmal in Ordnung, soweit ich davon ausgehen kann, dass Menschen, die bedroht werden, in Deutschland Schutz suchen und diesen erhalten.
Ganz ehrlich? Ich bin kein Patriot und nicht blöd stolz auf Deutschland. Aber ich bin ein überzeugter deutscher Staatsbürger, weil ich in Kenntnis vieler anderer Länder dieser Welt weiß, wie hervorragend unser Rechtsstaat ist und deshalb stehe ich unumwunden dafür ein. Deutschland ist ein vorbildliches Land für Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit.
Wenn nun aber eine Flüchtlingsfamilie – Sinnbild für die Harmlosigkeit von fremden Menschen, die Schutz bei uns suchen – kollektiv das Land verlässt, das ihnen Schutz gab, mit aller staatlichen Unterstützung und in die Heimat „flieht“, aus der sie geflohen sind, weil ihnen dort angeblich nach Leib und Leben getrachtet worden ist, bleibt mir die Spucke weg.
Das verstehe ich nicht mehr. Dazu fällt mir nichts mehr ein, außer fassungslos zu sein.
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Diese Familie, in deren Kreis einer ein mutmaßlicher Straftäter ist, entscheidet sich kollektiv für die Rückkehr in eine nicht-rechtsstaatliche „Heimat“, in der allesamt angeblich bedroht sind, weswegen sie fliehen zu müssen vorgaben, um einen Tatverdächtigen zu schützen, der sich hier einem rechtsstaatlichen Verfahren verantworten müsste. Sie zahlen die Tickets cash und sind weg und „zuhause“.
Das ist nicht nur komplett absurd, das ist pervers.
Absurd ist etwas, was mit Verstand kaum zu begreifen ist, pervers ist, wenn es krankhaft wird.
Wer in ein Land flieht, in dem er verfolgt wird und um Leib und Leben fürchten muss, weil er Leib und Leben eines Menschen in dem Land nimmt, in dem er Zuflucht findet, handelt nicht absurd, sondern pervers – insbesondere, wenn der mutmaßliche Täter nach der Tat ist das Fluchtland zurückkehrt und mit ihm seine insgesamt achtköpfige Familie.
Das kann ein Einzelfall sein – ich glaube das nicht mehr.
Wenn man dann erfährt, dass eine solche Reisegruppe vollständig unbehelligt „One-Way-Tickets“ bar kaufen kann und auf einem deutschen Flughafen durchgewunken wird, während im eigenen Land die Überwachung der eigenen Staatsbürger mit biometrischen Pässen und Vorratsdatenspeicherung immens zunimmt, kommt man aus dem ungläubigen Stauen nicht mehr heraus.
Jeder deutsche Bürger wird gnadenlos zur Verantwortung und zur Kasse gebeten – mit harten Sanktionen. Ob GEZ, Steuer, Strafzettel oder sonstigem Verwaltungszeugs – bis hin zur Ersatzhaft. Wer deutsch ist und eine Meldeadresse hat, den wird die deutsche Verwaltung finden und verfolgen – unerbittlich.
Das geht auch vollständig in Ordnung. Unordentlich und unverständlich und zornerregend wird es, wenn Deutsche, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund zu Bürgern zweiter Klasse im eigenen Land werden und sich der Unordnung und Gesetzlosigkeit anderer unterwerfen müssen.
Krass wird es, wenn der Drogenhandel floriert, Einbrüche normal werden und man mit Einbruch der Dunkelheit sich nicht mehr auf die Straße traut, die auch tagsüber nicht mehr sicher ist.
Ich habe bereits im Herbst 2015 vor der Unkontrollierbarkeit gewisser „Flüchtlinge“ gewarnt. Nicht populistisch, sondern auf Basis von Recherchen und Analysen. Im Herbst 2017, zwei Jahre später, knallte es: Die Stadt Mannheim kapitulierte vor einem Teil von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen (UMA).
Das RNB hatte vor zwei Jahren exklusiv eine massive Zunahme von Untersuchungsgefangenen gemeldet – aktuell sind die Knäste zum Bersten voll. Dazu berichten wir demnächst ausführlich.
Im Mordfall Susanna F. gibt es immer mehr Details zum Tatverdächtigen – der soll zunehmend kriminell geworden sein, bevor er zum mutmaßlichen Mörder wurde.
Eine pauschale Diskrimierung von Zuwanderern ist eklig und unbegründet. Rassistische Hetze ist widerlich. Aber es ist vollständig unverantwortlich, immer nur zu relativieren und sich nicht den Realitäten zu widmen.
Ein Teil dieser Zuwanderer besteht aus Betrügern, Halsabschneidern und sonstigen Kriminellen, die unser Land, seine Leute und die Gesetze nicht nur nicht achten, sondern verhöhnen.
In anderen Medien wird immer wieder betont, dass der größte Teil der Zuwanderer „unproblematisch“ sei. Das ist zutreffend, mal abgesehen davon, dass wir möglicherweise viele Probleme nicht wissen oder nicht definieren, was Probleme sind. Zuwanderer, die über Jahre oder lebenslang nur Leistungsempfänger sind, sind natürlich „problematisch“.
Entscheidend ist nicht die Mehrzahl, sondern die Größe der Minderheit, die Probleme macht, die absolut und direkt relevant werden. Ich weiß nicht, warum andere Medien dies nicht thematisieren – offensichtlich fehlt es dort an entscheidenden Kompetenzen.
Lesen Sie dringend nach diesem Text: „So geht es nicht mehr weiter„.
Selbstverständlich begehen auch Deutsche Straftaten und tatsächlich haben die meisten Straftäter einen deutschen Pass – ob mit oder ohne Migrationshintergrund.
Tatsächlich sitzen in den Knästen aber überwiegend Nicht-Deutsche und selbst wenn diese weniger als 50 Prozent ausmachen oder noch weniger, sind sie im Verhältnis von deutscher und ausländischer Bevölkerung absolut in der Überzahl. Und zwar nicht ein wenig, sondern deutlich. In Deutschland geht man nicht so schnell in den Knast – im Umkehrschluss wird deutlich, die absolute und klare Mehrheit der zum Knast verurteilten Straftäter sind Ausländer.
Das sind Fakten, an denen man nicht vorbeikommt, wenn man sich ordentlich mit Fakten beschäftigt.
Zurück zum aktuellen Fall. Wer die Flüchtlingsentwicklung verfolgt und dann damit konfrontiert wird, dass eine Flüchtlingsfamilie über Jahre den Schutz des deutschen Staates genießt und dann bereit ist, sehenden Auges dorthin zurückzukehren, wo man angeblich nicht leben kann, weil das Leben bedroht sei und der Anlass der ist, dass einer aus ihrer Mitte mutmaßlich ein Mädchen vergewaltigt und ermordet hat, dann kann ich jeden verstehen, der nur noch Zorn fühlt.
Dieses Verhalten einer gesamten Familie zeigt nicht nur die lebensverachtende, schändende und mordende Haltung von einem der Mitglieder, sondern eine kollektive Verachtung des konkreten Opfers und eine bewusste Verachtung unseres Landes. Diese Familie solidarisiert sich kollektiv mit einem mutmaßlichen Mörder und geht auf die Reise, um ihn einer Strafverfolgung zu entziehen. Wahnsinn!
Lesen Sie auch unsere neue Analyse: Mordfall Susanna F – ausgeliefert, überstellt und in Haft, alles gut?
Und angeblich ist der Vater sehr krank – was ihn nicht hindert, Hals über Kopf die Koffer zu packen, den Weg von Wiesbaden nach Düsseldorf anzutreten und dann über viele Stunden und lange Zeit in die Heimat zurückzufliegen.
Ganz sicher ist diese widerwärtige Familie nicht das Sinnbild für alle Flüchtlinge, die in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind. Aber es gibt solche Menschen und es gibt viele weitere Fälle, womit klar ist, dass dieses Problem nicht marginal ist.
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Wenn man dann noch erfährt, dass der Tatverdächtige sogar eine 11-Jährige, ein Flüchtlingsmädchen, vergewaltigt haben soll, wird mein persönlicher Zorn grenzenlos. Noch mehr, wenn ich erfahren muss, dass die deutschen Behörden offenbar nicht sonderlich erpicht waren, diese Straftat aufzuklären. Ist ja nur ein Flüchtlingsmädchen? Da werde ich megazornig, weil ich nicht glauben kann, dass dieses Land und seine Behörden zwischen deutschem und ausländischem Kindesmissbrauch unterscheiden.
Unser Rechtsstaat ist in der Pflicht, schutzsuchende Menschen zu schützen. Wenn Schutzsuchende in Deutschland überproportional häufig Opfer von Verbrechen werden, was der Fall ist, dann wird es noch perverser. Dann versagt dieser Rechtsstaat total. Das ist nicht hinnehmbar.
Flüchtlingsunterkünfte sind für Journalisten und die allgemeine Öffentlichkeit nicht ohne Ausnahmegenehmigung begehbar. Diese Menschen werden abgeschottet und stehen damit unter besonderer Verantwortung des Staates, der statistisch belegt, hier ganz besonders versagt, was deren Schutz angeht.
Das ist, sehr überspitzt formuliert, eine neue Form von Menschenhandel. Zwar wird niemand durch offizielle Behörden zur Zwangsarbeit oder Prostitution gezwungen, aber diese Menschen leben abseits der anders organisierten Gesellschaft. Und sehr viele verdienen daran, ob gemeinnützigen Organisatione, Wachdienste, Katerer, Handwerker und Beamte, die beim BaMF auch gerne mal die Hand aufhalten oder einfach nur faul sind. Deswegen sagt auch niemand was – das ist ein Milliardengeschäft. Mit Zukunft.
Gleichzeitig ist es angeblich so schwer, nicht-Aufenthaltsberechtige abzuschieben. Angesichts der Täter-Familie wirkt das wie ein Treppenwitz. Wenn Flüchtlinge, die nicht abgeschoben werden können, selbst unser Land zu verlassen, dann tun sie das ohne staatliche Hilfe innerhalb weniger Tage. Sogar mit Ziel in das Land, indem man angeblich verfolgt wird.
Das muss niemand verstehen.
Falsch. Das muss man genau verstehen. Dieser Fall zeigt Deutschland exemplarisch die Arschlochkarte mit ausgestrecktem Zeigefinger.
Wer nun meint, barmherzig die eingeschränkten Lebensbedingungen dieser Menschen ins Feld führen zu müssen, erweist sich als Dummschwätzer.
Die meisten dieser Menschen kommen aus Ländern, in denen sie kein festes Obdach haben, keinen freien Zugang zu sauberem Wasser, keine gesicherte Ernährung, keine medizinische Versorgung und keine Bildungsangebote und schon gar kein staatlich ausgezahltes Bargeld. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich sicher bewegen kann.
Das Leben hier ist im Vergleich zur Herkunft und den Standards wie ein Lottogewinn.
Auf den hat die Familie des Tatverdächtigen Ali B. selbstbewusst und sehr schnell verzichtet, als klar war, dass ein Sohn der Familie sich möglicherweise wird rechtfertigen müssen.
Auch das muss den Flüchtlingseuphorikern klar sein: Der Clan, die Familie gilt vielen Zuwanderern bis zum bitteren Ende mehr als Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in unserem Land.
Menschen, die derart verhaftet sind, kann man nicht integrieren.
Diese Familie mag ein Einzelfall sein – ich glaube das nicht.
Nach meiner Erfahrung erzeugen Clan, Familie, Religion starke Bindungen, die eine Integration massiv beschweren. Es gibt viele, die diese Hindernisse überwinden.
Aber es gibt eine zu große Gruppe von Einzelfällen, die dazu nicht bereit ist, sondern im Gegenteil jederzeit bereit ist, sich gegen unsere Gesellschaft zu wenden.
Und hier muss unmissverständlich und konsequent gehandelt werden.
Wer das verneint, handelt unverantwortlich. Gegenüber der Mehrheit der Menschen in Deutschland, die Integration begrüßen. Gegenüber allen, die sich integrieren wollen.
Denken Sie drüber nach.
Ich denke drüber nach, wie lange ich mir noch die Mühe mache, meinen Teil zur Aufklärung zu leisten.
Ich bin nicht bereit, mich von gegebenen System vereinnahmen zu lassen und ebenso nicht von Extremisten.
Manchmal fühle ich mich deswegen sehr, sehr einsam und sehr fremd in diesem Land.
Und zur Überschrift – ja, ich fühle Zorn und ich weiß, dass das vielen Menschen so geht.
Die aktuellen Ereignisse machen mich wütend. Zorn und Wut sind aber keine Lösung. Deswegen habe ich einen Text geschrieben, der differenziert. Wie immer.
Und es ist die Aufgabe der Verantwortlichen, endlich rigoros durchzugreifen – dafür braucht es keine „härteren Gesetze“, sondern nur eine konsequente Anwendung bestehender Gesetze.
Und es braucht die Einsicht von allen, dass fremde Menschen, die hier angeblich Schutz suchen, aber nur für Ärger sorgen, bis hin zu grausamen Verbrechen gegenüber Kindern, hier genau keinen Platz haben und sehr gerne allesamt schon morgen ausreisen dürfen.
Wie bekannt, geht das sehr, sehr einfach.
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