Rhein-Neckar, 22. Juli 2016. (red/pro) Ein afghanischer „Vorzeige-Flüchtling“ schockiert das Land, weil er mit Axt und Messer eine chinesische Urlauberfamilie in einem Regionalzug in Bayern fast umbringt. Einfach so. Ohne Not. In Mannheim und Heidelberg dealen Schwarzafrikaner so ungeniert offen und selbstbewusst, dass Bürger nur noch verzweifelt sind und weder Axt noch Messer zücken, sondern klar sagen, dass sie das nicht wollen. Dass das nicht „Willkommen“ ist. Aktuell hat die Polizei Kleindealer „abgeräumt“ – und weiter?
Kommentar: Hardy Prothmann
Es war ein deutsches Herbstmärchen. Die neue deutsche Willkommenskultur. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel machte die Grenze auf und ließ über eine Million Menschen ins Land – von unbekannter Herkunft. Die Geste war groß – die Folgen sind größer.
Jeder Deutsche, der schwarz fährt, falsch parkt oder sonst eine Regel nicht befolgt, wird mit unerbittlicher systematischer Härte zur Rechenschaft gezogen. Über eine Million fremde Menschen nehmen dieses System in Anspruch, kosten innerhalb kürzester Zeit horrende Summen. Viele täuschen, tricksen, nutzen aus – ob bewusst oder unbewusst, vorsätzlich oder überfordert. Und niemand lässt systematisch Härte walten.
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Die Deutschen erleben einen Rechtsstaat im Chaos, der von ganz oben erklärt: Wir schaffen das.
Was ist geschafft? Grenzen auf, dann zu. Behörden am Anschlag. Bürger ebenso.
Dann Köln. Schock. Abwiegelung. Versprechen von „Aufarbeitung“. Klappt nicht. Aufstieg der Populistenpartei AfD. Wahlerfolge, die viele „entsetzen“ – warum auch immer.
Immer drängender werden Fragen. Immer deutlicher wird, dass diese Fragen sein müssen.
Die etablierte Politik kümmert sich nicht darum, diese Fragen zu lösen, sondern die Fragesteller zu bekämpfen. Große Show. Gerne inszeniert über Leitmedien und die „Öffentlich-rechtlichen“.
Aktuell hat die Polizei ganz konkret nach monatelanger Arbeit zugeschlagen – ganz überwiegend wurden Kleindealer verhaftet. Hoho. „Für einen Haftbefehl braucht man schon was“, erzählt uns jemand aus der Polizei. Ja – der Erfolg ist gegönnt. Aber er verändert nichts.
Die 107 Dealer sind vielleicht aus dem Verkehr gezogen. Neue wachsen sofort nach.
Wo sind die Facharbeiter? Knapp 50 wurden von großen DAX-Firmen eingestellt. Wo sind die Erfolgsmeldungen der Integration?
Wir würden diese Erfolge gerne vermelden. Wir fragen nach. Wir suchen. Wir recherchieren. Aber wir finden nichts, weil es nichts zu finden gibt.
Hey, die Türken. Die haben wir doch gut integriert. Das geht doch auch mit den anderen.
Haben wir die Türken gut integriert? Haben sich die Türken gut integriert?
Die aktuellen Meldungen lassen daran erhebliche Zweifel aufkommen. Dabei sind uns die „Schaffer“-Türken näher als die „Joes“ aus Schwarzafrika und die „Antänzer“ aus dem Maghreb.
Ach, die Syrer. Alle gut ausgebildet? Wo sind die Erfolgsmeldungen dazu? Lesen wir nicht zu oft, dass Syrer gegen Afghanen gegen Iraker und so weiter? Das sind doch alle Glaubensbrüder. Moslems – sind sie, ob gläubig oder nicht, sind sie oft gegeneinander, weil sie eben von da und da sind.
Der massive Drogenhandel der kleinkriminellen Gambier beschädigt jeden ehrlichen Gambier. Aber wo sind die? Wo ist das positive Beispiel, wenn schon nicht die hochgelobten Syrer als Beispiel dienen können?
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Können wir uns diesen Eiertanz tatsächlich leisten? Wie lange? Polizei und Behörden sind in erheblichem Maß über die Merkelmillion gebunden. Alle wissen, dass die Kriminalität steigt. Alle wissen, dass die Belastung des Sozialstaates steigt. Alle wissen, dass niemand einen Masterplan hat. Und alle haben Sorge, dass es zwar aktuell „ruhig“ ist – weil viele im Meer absaufen – die Frage ist nur: Wann kommt die nächste Welle, wenn mehr ankommen als absaufen? (Entschuldigen Sie diesen Zynismus – es ist nicht hinzunehmen, dass tausende von Menschen nur deshalb keine Rolle spielen, weil sie ertrunken sind.)
Die nächste „Welle“ könnte aus der Türkei kommen. Ausgerechnet dem Land, mit dem Frau Merkel einen Deal gemacht hat, um „die Welle“ einzudämmen. Wenn jemand politisches Asyl berechtigt beantragt, sind das vermutlich aktuell Türken. Die werden nicht aus wirtschaftlicher Not fliehen, sondern weil es um Kopf und Kragen geht. Todesstrafe vs. ersaufen.
Tatsächlich droht uns in Mannheim und Umgebung ein Klassenkampf von einer Mehrheit von Erdogan-Anhängern gegen den Rest.
Die Welt ist ein globales Dorf und was weit weg erscheint, schlägt direkt lokal vor Ort auf. Ob aktuell als gambischer Drogenhändler aus „wirtschaftlicher Not“ oder übermorgen als türkischer Intellektueller als politisch Verfolgter oder Axt-Attentäter in Würzburg.
Was fehlt, ist eine „Politik des Konkretseins“, um Ministerpräsident Kretschmann zu spiegeln. Wenn der Landesvater nicht die Stimmen der Menschen bei der Politik „des Gehört werdens“ hört, soll er abdanken. Wo führt Kretschmann überhaupt noch? Bei der Debatte um „Nebenabsprachen“? Oder bei Spekulationen um seine Kandidatur zur Bundespräsidentschaft?
Gehts noch? Die Menschen im Land wollen Lösungen und konkrete Politik und keine selbstbezüglichen Spielchen.
Die Politik im Südwesten ist aufgefordert, das AfD-Bashing umgehend einzustellen und sich um Inhalte zu kümmern. Die Krise ist nicht die AfD – die profitierte bisher nur von der Krise der etablierten Parteien. Die Krise steht vor der Tür und muss angegangen werden. Wenn die „Etablierten“ das nicht schaffen, übernehmen andere.
Es ist Schluss mit lustig.
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