Mannheim, 16. Februar 2017. (red/hs) Weltweit reicht die Trauer um den kleinen Pinguin mit der Nummer 53. Ein brutaler Täter soll das Tier aus dem Gehege im Luisenpark gestohlen und dann ermordet haben. Wie herzlos kann man nur sein? Unser Gonzo-Experte Helle Sema widerspricht Hardy Prothmann.
Satirischer Kommentar: Helle Sema
Nicht nur in Mannheim – weltweit sind die Menschen ob dieser grausamen Tat geschockt. Am Vormittag wurde der leblose Körper des so süßen Pinguins mit der Nummer 53 in einem Gebüsch entdeckt. Und der Kopf fehlt!
Wer macht so etwas? Wer kann einem kleinen Pinguin vollkommen herzlos nur so etwas antun? Was für ein Monster muss man sein?
Bis zum Samstag planschte der kleine Pinguin noch im Gehege und freute sich seines Lebens. Die Besucher im Park erfreuten sich an seiner Lebenslust. Die Pinguine sind eine Attraktion und nun hat es einen von ihnen grundlos aus dem Leben gerissen. Einfach so. Er war für viele wie ein eigener Pinguin. Ein Mannheimer. Teil einer bedrohten Tierart, der sich sicher glaubte im schönen Luisenpark, wo es so friedlich ist.
War es die Tierklau-Mafia?
Doch dann schlug der Täter zu – vielleicht war es auch eine Bande. Sie entführten den putzigen Pinguin. Vermutlich um ihn zu verkaufen. Medien berichten von einer regelrechten Tierklau-Mafia!
Hat er sich gewehrt? Hat er um sein Leben gekämpft? Musste er deshalb sterben? Weil sein Freiheitstrieb zu groß war? Musste er lange leiden? Er war sicher voller Angst.
Die Kriminalpolizei untersucht den Fall. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Richtig so. Schnappt den Pinguin-Mörder!
Nicht auszudenken, wie viele Opfer dieser Mörder sonst noch grausam umbringt. Was, wenn er sich noch andere holt? Ein Pinguin-Ripper ist?
Wenn man ihn hat, muss er die härteste vorstellbare Strafe bekommen, damit ein Exempel statuiert wird.
R.I.P süßer Pinguin. Wir alle werden Dich sehr vermissen und wir werden Dich nie vergessen. Ich bete für Dich, Nummer 53.
P.S. Ich distanziere mich ausdrücklich vom Kommentar unseres Chefredakteurs Hardy Prothmann. Es war nicht nur ein Pinguin. Es war die Nummer 53 und ich habe ihn ins Herz geschlossen.
Mögen Sie Gonzo?
Dann unterstützen Sie uns als Mitglied im Förderkreis – Sie spenden für unabhängigen, informativen, hintergründigen Journalismus – der auch mal die literarische Form des “Gonzo” wählt. Gonzo ist eine Erzählweise, die etwas beschreibt, was hätte sein können, aber nicht unbedingt so war, also eine erfundene Geschichte mit wahren Begebenheiten. Unser Spezialist für Gonzo ist der Autor Helle Sema.
Auch seine kreative Leistung kostet Geld und Journalismus ist ohne Geld nicht zu leisten. Wenn Sie künftig weitere Artikel von uns lesen wollen, dann honorieren Sie bitte unsere Arbeit. Hier geht es zum Förderkreis.” Sie können auch per Paypal spenden. Wenn Sie eine Überweisung tätigen wollen, nutzen Sie das Förderkreis-Formular (erleichtert uns die Verwaltung). Dort können Sie einen Haken setzen, dass Sie nur überweisen wollen. Alle Spender erhalten eine Rechnung.