Mannheim, 13. Januar 2014. (red/ms/pm) Wie der CDU-Kreisvorsitzende Nikolas Löbel heute per Pressemitteilung bekannt gab, wird er nicht für das Amt des Oberbürgermeister von Mannheim kandidieren. Dafür sei „die Zeit noch nicht reif“. Herr Löbel kündigte allerdings an, dass die CDU einen eigenen Gegenkandidaten gegen Amtsinhaber Dr. Peter Kurz (SPD) ins Rennen schicken wird – allerdings wird der Name erst am 19. Februar bekannt gegeben.
Das Amt des Oberbürgermeisters sei „wohl die schönste und spannendste Aufgabe, die die Menschen in dieser Stadt zu vergeben haben“, schreibt Nikolas Löbel, Stadtrat und Kreisvorsitzender der CDU, in einer Erklärung, die er heute auf seiner Internetseite veröffentlicht hat.
Nachdem in den vergangenen Monaten viel um eine mögliche Kandidatur von ihm spekuliert worden sei, hat Herr Löbel nun erklärt, dass die Zeit noch nicht reif sei für dieses „faszinierende Amt“.
CDU will Gegenkandidaten stellen
Er gibt außerdem an, diese Entscheidung bereits getroffen gehabt zu haben, noch bevor er das Amt des CDU-Kreisvorsitzenden übernommen hat. Es gehöre aber zu seiner „Führungsverantwortung, eine eigene Kandidatur öffentlich nicht sofort auszuschließen“. Warum das so ist oder sein soll, begründet er allerdings nicht. Herr Löbel (28) ist seit Oktober 2014 als Nachfolger von Claudius Kranz als Vorsitzender des CDU-Stadtverbands.
Herr Löbel kündigte außerdem an, dass die CDU einen eigenen Gegenkandidaten stellen wird. Er werde dazu einen Vorschlag machen, der nach eigener Aussage für viele eine Überraschung sein wird. Sein Vorschlag werde „ein besserer Oberbürgermeister für Mannheim und seine Bürger sein“.
„Wahlkampf hat noch nicht begonnen“
Bis zum 19. Februar werde darüber allerdings nur intern diskuttiert und nach außen hin Stillschweigen bewahrt. Man habe das Datum der Kandidatur bewusst spät gewählt, da „die Menschen keinen Dauerwahlkampf erleben wollen“. Weiter heißt es:
Der OB-Wahlkampf beginnt erst, wenn die CDU ihren Kandidaten und damit den Herausforderer für den bisherigen Amtsinhaber benennt.
Gewinnen würde derjenige, der die besseren Ideen sowie Konzepte vorweisen und die Menschen emotional begeistern kann – nicht, wer früher startet.
Der Mannheimer Morgen stellte heute in einer Kurzmeldung implizit die Frage, ob CDU-Mitglied Alexander Fleck, der aktuell zum Stadtprinzen gekürt worden ist, eventuell der Kandidat sei, denn am 18. Februar sei die närrische Zeit vorbei und am 19. Februar…