Mannheim/Rhein-Neckar, 04. Februar 2016. (red/pro) Der grüne Landtagskandidat Gerhard Fontagnier hat erneut Beschwerde beim Deutschen Presserat gegen einen unserer Artikel eingereicht. Er ist im vergangenen Jahr schon zwei Mal mit Beschwerden gescheitert, ebenso wie andere, die mit ihm zusammen im Vorstand von „Mannheim sagt Ja“ sind. Die Angriffe gegen unsere Berichte nehmen zu – von Politikern, Interessenvertretern oder auch anderen Medien. Wir brauchen Unterstützung. Dringend. Massive und koordinierte Angriffe gegen Journalisten finden nicht nur im Ausland statt – sondern auch vor Ort. Auch grüne Extremisten „höcken“ in Schützengräben.
Aktuell richtet sich die erneute Beschwerde des grünen Landtagskandidaten Gerhard Fontagnier im Wahlkreis Mannheim Nord gegen diesen Artikel.
Herr Fontagnier hat seine Beschwerde am Weihnachtstag, also dem 24. Dezember 2015 in der Mittagszeit eingereicht. War ihm das ein „heiliges“ Bedürfnis, uns eine „Bescherung“ zu bereiten?
Ein Satz löst viel Arbeit aus
Der grüne Landtagsaspirant meint, wir hätten mit unserem Bericht Ausländer diskriminiert. Er begründet das nicht, sondern schreibt einen Satz:
Hier werden Ethnien im Zusammenhang Straftaten erwähnt und zugeordnet ohne einen begründeten Sachbezug.
Auch, wenn dieser Satz grammatikalisch falsch ist – wir müssen dazu Stellung beziehen. Auch, wenn der Beschwerdeführer offenbar wie so oft intellektuell vollständig von unserer Arbeit überfordert ist.
Wir wollen und werden dazu Stellung beziehen – das aber kostet Stunden an Zeit. Weil wir seriös und belegt antworten.
Der Spaltpilz darf sich ins Fäustchen lachen – er nutzt Instrumente, die irgendwann andere an Grenzen bringen.
Gerhard Fontagnier schreibt nur einen Satz in schlechtem Deutsch und weiß, dass er damit viel Arbeit auslöst. Er nutzt die Selbstkontrolle der Presse nicht – er missbraucht sie. Zusammen mit anderen. Er und andere sind alle Vorstände von „Mannheim sagt Ja“, die fünf Beschwerden gegen uns eingereicht haben. Sonst niemand. Wer glaubt da an „Zufall“?
2015 hat Herr Fontagnier insgesamt drei Beschwerden beim Deutschen Presserat gegen uns eingereicht. Zwei hatten keinen „Erfolg“, die dritte vom Weihnachtsabend wird am 08. März 2016 beraten.
Zwei Vorstandskollegen seines Vereins „Mannheim sagt Ja“ hatte im vergangenen Jahr ebenfalls erfolglos zwei Beschwerden beim Deutschen Presserat gegen uns eingereicht.
Fontagnier an allen Fronten
Der grüne Landtagskandidat Gerhard Fontagnier geht aktuell auch presserechtlich gegen uns vor. Mit heutigem Datum ist uns dazu die Vorladung durch das Landgericht Mannheim zugegangen. Die öffentliche Verhandlung findet am 25. Februar 2015 statt. Sitzungssaal 125, 15 Uhr.
35.000 Euro juristische Kosten
Seit wir ab Mitte 2009 mit dem Heddesheimblog gestartet sind und ab 2011 unsere lokalen Angebote unter Rheinneckarblog gebündelt haben, mussten wir rund 35.000 Euro für juristische Verfahren aufwenden.
Ein Mal haben wir aufgrund widriger Umstände verloren, zwei Mal mussten wir uns vergleichen, den Rest haben wir gewonnen oder die Angriffe wurden nicht weitergeführt. Die Kosten gab es trotzdem. 35.000 Euro – damit kann man viel guten Journalismus bezahlen. Die weiteren Kosten sind nicht gezählt. Auch nicht „die Nerven“, die das kostet.
Rund 4.000 Euro haben wir durch Spenden erhalten, um uns zu wehren. Über diese Zuwendungen haben wir uns sehr gefreut, wir haben bislang mäßig darum geworben – wir brauchen allerdings mehr Unterstützung.
Journalismus muss bezahlt werden
Aktuell haben wir meist mehr als 5.000 Leser täglich auf dem Blog, Tendenz stark steigend, die überwiegend kostenfrei unser Angebot nutzen. Das aber ist nicht kostenlos. Unsere Mitarbeiter wollen bezahlt werden, dazu kommen juristische Kosten.
Wir haben seriöse Anzeigenkunden. Diese geben Geld, um unsere Aufmerksamkeit für sich zu nutzen. Das ist vollkommen anständig.
Subversive Angriffe vs. Seriosität
Gewisse subversive Kräfte versuchen auch unsere Anzeigenkunden zu beschädigen. Aktuell sogar unsere Gesprächspartner. Und das ist vollkommen unanständig.
Keine Sorge, das überstehen wir insgesamt alles gut. Weil seriöse Angebote – ob journalistisch oder geschäftlich einfach seriös sind und bleiben. Der Erfolg gibt uns recht.
Unterstützen Sie uns – und sich
Sie, liebe Leserin, lieber Leser, können uns auch unterstützen, damit wir weiter guten und kritischen Journalismus anbieten können, der der Allgemeinheit dient.
Seit Jahresbeginn buchen wir zehn Prozent unserer Einnahmen auf ein Konto: „Abmahnstress“, weil dies einfach so ist.
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Wir kungeln mit niemanden, sondern arbeiten sauber, fair und im Interesse der öffentlichen Gesellschaft im Sinne des Artikels 5 Grundgesetz.
Es gibt leider immer wieder „Kräfte“, die das unterbinden und vernichten wollen.
Grüner Spaltpilz Fontagnier – Einzelextremist oder Teil des grünen Systems? Wir wissen es noch nicht
Den grünen Landtagsabgeordneten Gerhard Fontagnier zählen wir explizit dazu. Ob die Grünen in Mannheim insgesamt dazugezählt werden müssen, steht aus. Wir haben diese zeitgleich zu diesem Bericht dazu angeschrieben und um Stellungnahme gebeten.
Jede Abmahnung kostet nicht nur Geld für juristische Kosten, sondern vor allem auch Zeit und Nerven, die wir lieber in Journalismus investieren würden.
Helfen Sie uns dabei. Wir sind eine kleine Redaktion und verdienen im Gegensatz zu großen Verlagshäusern nicht viel Geld. Im vergangenen Jahr erstmals soviel, dass wir unsere Kosten decken konnten.
Wir strengen uns an, um unabhängigen Journalismus anzubieten, der wichtig ist für die Gesellschaft. Dabei gehen wir auch über „Schmerzgrenzen“ – beispielsweise, wenn wir Dinge berichten, die uns gar nicht gefallen, die aber stattfinden.
Wir halten Druck aus – vor allem, wenn Sie uns entlasten
Wir sind echt, authentisch und unbestechlich. Der Preis ist, dass wir von allen Seiten angegriffen werden – erstaunlicherweise sehr häufig von „etablierter“ Seite. Und noch erstaunlicher von Seiten, die eigentlich für Aufklärung und Transparenz stehen sollten, dies aber nicht tun.
Den Druck halten wir aus, aber nur mit Ihrer Unterstützung. Moralisch wie finanziell.
Wenn Sie noch kein Mitglied im Förderkreis sind, ist aktuell ein guter Zeitpunkt. Sie können auch über Paypal spenden.
Im Januar haben Förderkreismitglieder und Paypal-Spender rund 1.200 Euro bezahlt. Dafür sind wir sehr dankbar. Das deckt aber nur einen kleinen Teil unserer Kosten.
Im Kreuzfeuer – auch Zeitungen mahnen uns ab
Im Dezember standen wir vor Gericht, weil der Mannheimer Morgen gegen uns geklagt hat. Gegen eine Überschrift und den ersten Satz im Vorspann des Artikels.
Wir haben vor dem Landgericht Mannheim verloren. 17 Wörter werden uns rund 7.000 Euro kosten. Wir planen eine Revision – mit nochmals 7.000 Euro erweitertem Kostenrisiko.
Der Artikel besteht aus 1.700 Wörtern und greift die Berichterstattung der Zeitung an. Dagegen wurde nicht geklagt. Sondern nur gegen eine Interpretation in der Überschrift, die die Richter als falsche Tatsachenbehauptung gewertet haben.
Das klingt irre? Das ist Alltag.
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Surfen Sie dann weiter? Wohin? Es gibt kaum seriöse Angebote, die so transparent berichten, wie wir das machen.
Wo informieren Sie sich, wenn kritischer Journalismus bedroht oder weggeklagt ist?
Google ist keine Lösung, sondern nur ein Zugang.
Guter Journalismus findet vor Ort statt. Guter Journalismus findet exklusiv statt. Durch engagierte Journalisten. Die sich nicht von Angriffen beeindrucken lassen. Die aber auch Geld brauchen, um ihre Arbeit tun zu können.
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Bleiben Sie uns gerne gewogen.
Unser Wahlempfehlung: Hier sprechen wir eine Warnung aus. Der grüne Landtagskandidat Gerhard Fontagnier ist eine Schande für die Demokratie und unwählbar. Kreuzen Sie alles an, nur nicht diesen Kandidaten. Er ist nicht „grün“ – Pressefreiheit bekämpft er konsequent. Er ist ein Extremist und dazu niveaulos.
Was hält eigentlich der Parteifreund Wolfgang Raufelder von dem Agitator in den eigenen Reihen? Was der Bundestagsabgeordnete Dr. Gerhard Schick? Was die Mannheimer Grünen-Vorsitzende Barbara Hoffmann?
Das sind Fragen, die gestellt werden müssen und die wir gestellt haben – zu gegebener Zeit werden wir die Antworten oder deren Schweigen veröffentlichen.
Klar ist, dass Partei-Vertreter, die massiv gegen die Pressefreiheit agieren, Feinde einer offenen Gesellschaft sind.