Hockenheim, 02. Dezember 2015. (red/pm) Der Spatenstich für den Neubau der Louise-Otto-Peters-Schule in Hockenheim ist gesetzt. Die berufliche Schule in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises soll ab dem Schuljahr 2017/18 ein energetisch hoch modernes Gebäude beherbergen, das 300 Schülerinnen und Schülern Platz bietet. Es soll außer Klassenräumen einen naturwissenschaftlichen Bereich einen Lehrer- und Verwaltungsbereich, Fachräumen für die Pflegepraxis und die Musik- und Bewegungslehre sowie eine Lehrküche enthalten. Dafür investiert der Kreis mehr als 9 Millionen Euro in den Schulstandort.
Information des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis :
„“Heute ist ein freudiger Tag für den Rhein-Neckar-Kreis, die Stadt Hockenheim und ganz besonders für die Schüler und Schülerinnen der Louise-Otto-Peters-Schule in Hockenheim“, sagte Landrat Stefan Dallinger am 24. November beim offiziellen Spatenstich für den Neubau der beruflichen Schule in der Trägerschaft des Rhein-Neckar-Kreises auf dem Baugelände Schubertstraße in Hockenheim.
Viele Gäste aus der Kommunal- und Landespolitik und Wirtschaft sowie Vertreter der Schule, der Stadt und der Kirchengemeinde waren gekommen, um diesen wichtigen Tag für die Schule mitzuerleben. Landrat Dallinger würdigte insbesondere die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Stadt Hockenheim und der Katholischen Kirchengemeinde Hockenheim.
„Die Seelsorgeeinheit Hockenheim hat die Planung und den Neubau erst möglich gemacht, denn sie war bereit, mit dem Kreis das Grundstück, auf dem bis vor Kurzem ein Kindergarten stand, gegen das Grundstück, auf dem das jetzige Schulhaus gebaut ist, zu tauschen. Vom Neubau profitieren nicht nur die Seelsorgeeinheit und der Kreis, sondern auch die Stadt Hockenheim, denn die Große Kreisstadt im Westen des Rhein-Neckar-Kreises wird durch das „Kompetenzzentrum für pflegerische Berufe“, so Landrat Dallinger, als Schulstandort des Kreises deutlich gestärkt.
Gute Aussichten
Auf dem 5.000 Quadratmeter großen Grundstück des ehemaligen katholischen Kindergartens St. Josef gegenüber der alten Schule entsteht ein helles, freundliches und energetisch hoch modernes und als Passivhaus errichtetes Schulgebäude mit einer Gesamtfläche von 3.680 Quadratmetern entstehen, das Platz für rund 300 Schülerinnen und Schüler bieten wird. Landrat Dallinger freute sich über die Entwicklung der „bereits tot gesagten“ Schule.
„Die Schülerzahlen haben sich so erfreulich entwickelt, dass wir als Schulträger neue Schulprofile eingerichtet und die berufliche Schule dadurch noch attraktiver gemacht haben“, so Dallinger. Es sei dem demografischen Wandel und den dadurch bedingt fehlenden Erziehern und Pflegekräften zu verdanken, dass die Angebote an den erzieherisch, hauswirtschaftlich und pflegerisch ausgerichteten Schulen wieder stärker angenommen werden.
Neue Möglichkeiten
„Wir brauchen diese Einrichtung des Kreises hier in Hockenheim“, betonte Oberbürgermeister Dieter Gummer, der gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg beim Spatenstich dabei war. Das neue Schulgebäude im Schulzentrum füge sich gut in eine Reihe von Maßnahmen ein, die Hockenheims Innenstadt aufwerten.
Der für die Planung und Ausführung zuständige Architekt Jürgen Roth vom Architekturbüro Rotz in Schwetzingen erläuterte die eineinhalb jährige Planungsphase für das neue Schulgebäude. Der teilweise unterkellerte zweigeschossige Bau bestehe aus einem Lehrer- und Verwaltungsbereich, Fachräumen für die Pflegepraxis und die Musik- und Bewegungslehre sowie einer Lehrküche im Erdgeschoss. Die Klassenräume und der naturwissenschaftliche Bereich befinden sich im Obergeschoss. Eine Klinkerfassade rundet den „nachhaltigen Schulneubau“ ab, freut sich Jürgen Roth.
Das neue Schulgebäude der Louise-Otto-Peters-Schule in Hockenheim wird rund 9,5 Millionen Euro kosten und soll zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 zur Verfügung stehen. Landesfördermittel in Höhe von etwa 1 Million Euro werden erwartet.“