Weinheim, 01. Juni 2017. (red/pm) Die Weinheim Feuerwehr wurde zu einem Verkehrsunfall gerufen. Der eigentlich routinemäßige Vorfall gewann an Brisanz, weil Schaulustige sich selbst gefährdeten.
Information der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim:
“Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt am Mittwochabend gegen 17:00 Uhr in die Mannheimer Straße Einfahrt Röntgenstraße Höhe Krankenhaus gerufen. Bei einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen wurden fünf Menschen leicht bis mittelschwer verletzt.
Durch den Aufprall wurden die Fahrzeuge stark beschädigt. Außerdem knickte eine Straßenlaterne um und ein Baum zersplitterte. Beide drohten auf den parallel verlaufenden Schlehdornweg zu fallen. Die Feuerwehr forderte daher die Stadtwerke Strom und den Baubetriebshof der Stadt Weinheim nach.

Beim Unfall wurden nicht nur Autos, sondern auch eine Laterne in Mitleidenschaft gezogen. Foto: Ralf Mittelbach
Während sich der Rettungsdienst mit mehreren Notärzten und Rettungskräften um die Verletzten kümmerten, sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle und stellte den Brandschutz sicher. Die Polizei regelte den Verkehr und übernahm die Unfallaufnahme. Parallel dazu kümmerte sich die Feuerwehr um die auslaufenden Flüssigkeiten und machte die Fahrzeuge stromlos, um eine Brandgefahr auszuschließen.
Gaffer sorgen für Probleme
Die Stadtwerke Weinheim kümmerten sich um die schräghängende Laterne und der Bauhof um den zersplitterten Baum. Während der Arbeiten an der Einsatzstelle war die Fahrbahn stadteinwärts für circa eine Stunde bis kurz nach 18:00 Uhr voll gesperrt. Danach konnte der Verkehr einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet werden.
Durch zahlreiche Gaffer auf der Gegenfahrbahn kam es zu mehreren sehr gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass es hier zu keinen schweren Folgeunfällen kam.”