Weinheim, 23. Mai 2017. Einiges zu tun hatte die Freiwillige Feuerwehr Weinheim am Wochenende. Die Nacht von Samstag auf Sonntag hielt vier Einsätze parat.
Information der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim:
„Kurz nach 23:00 Uhr wurde die Abteilung Stadt in die Kolpingstraße gerufen. Bewohner meldeten einen Gasaustritt im Gebäude. Bei Ankunft der Feuerwehr konnte ein starker Geruch wahrgenommen werden, der allerdings nicht nach Gas roch. Auch die Messgeräte gaben keine erhöhten Werte an. Die Einsatzkräfte erkundeten das Gebäude und fanden im Keller eine ausgasende Batterie. Diese wurde gesichert und das Gebäude belüfte. Der Einsatz wurde beendet und Polizei, Rettungsdienst sowie die Stadtwerke Weinheim konnten wieder einrücken.
Gegen 00:30 Uhr am Sonntag wurde Feuerschein und Brandgeruch in der Lützelsachsener Straße gemeldet. Anwohner hatten eine Stichflamme aufsteigen sehen und danach Feuerschein. Beim Eintreffen der Abteilung Stadt war die Polizei bereits vor Ort. Es stellte sich heraus, dass Jugendliche ein Feuer gemacht hatten. Das Feuer war bereits gelöscht, so dass die Feuerwehr nicht mehr eingreifen musste. Die Polizei Weinheim übernahm die Einsatzstelle und die zwei ausgerückten Löschfahrzeuge rückten wieder ein.
Rauchmelder alarmiert ohne Grund – Alarm wegen Überflutung ist es allerdings nicht
Ein piepsender Rauchwarnmelder wurde von Anwohnern am Marktplatz kurz vor 03:00 Uhr gemeldet. Der Löschzug der Abteilung Stadt machte sich auf den Weg. Die Einsatzstelle wurde erkundet, um ein Schadensfeuer auszuschließen. Nachdem kein Feuer und Rauch festgestellt werden konnte, wurde auch dieser Einsatz beendet.
In die Lohgasse musste die Abteilung Stadt dann um 06:50 Uhr ausrücken. An einer Wasseruhr war es zu einem technischen Defekt gekommen, so dass dort große Mengen Wasser eine Erdgeschoss Wohnung fluteten. Mit Hilfe der Stadtwerke Weinheim wurde das Wasser zum Gebäude abgestellt und der Schaden behoben. Die Feuerwehrkräfte pumpten mit zwei Wassersaugern die circa 60 Kubikmeter große Wohnfläche, die circa 20 Zentimeter unter Wasser stand, leer.
Den größten Einsatz musste die Feuerwehr dann ab 10:00 Uhr bewältigen. Dieser war allerdings ehr ein freudiger Anlass. Die Wehr öffnete ab 10:00 Uhr die Tore des Feuerwehrzentrums, um den Besuchern einen Blick hinter die Kulissen ihrer Feuerwehr zu gewähren.“