Heidelberg, 27. Februar 2017. (red/pm) Werbung nutzt oft „typisch weibliche“ und „typisch männliche“ Stereotype. Kritisch darauf aufmerksam macht ab dem 03. März eine Ausstellung „Kauf mich?! Frauen und Männer in der Werbung“.
Information der Stadt Heidelberg:
„„Kauf mich?! Frauen und Männer in der Werbung“ ist der Titel einer Ausstellung, die ab 03. März im Heidelberger Rathaus zu sehen ist.
Sie widmet sich der Frage, welche Geschlechterrollen Werbung transportiert und wie sie damit unsere Gesellschaft prägt. Werbung führt uns vor, was angeblich „typisch weiblich“ und was „typisch männlich“ ist und setzt dabei gezielt auch Stereotype ein.
Ausstellungseröffnung am 03. März
Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg hat die von der Stadt Dresden konzipierte Ausstellung jetzt nach Heidelberg geholt.
Die Ausstellung ist von Freitag, 03. März, bis Freitag, 17. März 2017, während der Öffnungszeiten des Heidelberger Rathauses von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr im Rathausfoyer, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, zu sehen.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung durch Bürgermeister Wolfgang Erichson findet am Freitag, 03. März 2017, um 19 Uhr im Foyer statt. Der Eintritt zur Vernissage und zur Ausstellung ist frei. Das Rathaus ist barrierefrei zugänglich.
Diskriminierende Werbung online melden
Die Ausstellung ist Teil des Engagements der Stadt Heidelberg gegen Vorurteile und Geschlechterstereotype. Das Amt für Chancengleichheit kommt damit auch einem Gemeinderatsbeschluss nach, der ein städtisches Maßnahmenpaket gegen diskriminierende Bilder und Texte im medialen öffentlichen Raum vorsieht. Die neue städtische Plakatierungssatzung verbietet seitdem unter anderem „Werbung, die vom Deutschen Werberat beanstandet wurde“.
Darüber hinaus sind beim Amt für Chancengleichheit Infoflyer sowie eine eigene Website unter www.heidelberg.de/diskriminierende-werbung entstanden, die wichtige Informationen zum Thema sowie zu den bestehenden Beschwerde- und Unterstützungsmöglichkeiten bereitstellen.
Hier bietet beispielsweise ein Online-Meldeformular die Möglichkeit, sich direkt mit einer entsprechenden Beschwerde an das Amt zu wenden. Unter dem Link sind zudem weitere Infos zur Ausstellung zu finden.“