Heidelberg, 28. Februar 2017. (red/pm) Am kommenden Sonntag wird anlässlich des internationalen Frauentags eine Vorschau eines neuen Films mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Gewalt an Frauen“ stattfinden. Der Dokumentarfilm „Unter aller Augen“ betrachtet die Mechanismen, Strukturen und Ursachen von Gewalt gegen Frauen.
Information der Stadt Heidelberg:
“Anlässlich des internationalen Frauentags lädt das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem Karlstorkino am Sonntag, 05. März 2017, um 16 Uhr zu einer Kino-Sondervorführung mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Gewalt an Frauen“ ein.
Zu sehen ist eine Vorschau des neuen Dokumentarfilms „Unter aller Augen“.
Vor dem Hintergrund verschiedener Kulturen, Lebensweisen und gesellschaftlicher Systeme betrachtet der Film „Unter aller Augen“ die Mechanismen, Strukturen und Ursachen von Gewalt gegen Frauen. In Asien, Afrika und Europa, aber auch mitten in Deutschland, ist Gewalt an Frauen allgegenwärtig.
Einblicke in Leben voller Gewalt
UNIFEM und WHO gehen davon aus, dass in einigen Ländern der Erde bis zu 70 Prozent aller Frauen mindestens einmal im Laufe ihres Lebens Opfer physischer oder sexueller Gewalt werden. „Unter aller Augen“ zeigt die Lebenswelt von Frauen, die brutalster Gewalt ausgesetzt waren, sich davon aber freikämpfen konnten.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion berichtet die Regisseurin Claudia Schmid über ihre Annäherung an das Thema. Edith Kutsche vom Frauennotruf e.V. Heidelberg und Gülten Öz vom Internationalen Frauen- und Familienzentrum e.V. berichten als Expertinnen aus der Praxis über die Erscheinungsformen von Gewalt gegen Frauen in Heidelberg und Umgebung.
Dr. Isabelle Gutmann von der Heidelberger Gewaltambulanz ergänzt die Diskussion um eine medizinische Perspektive. Marika Tügel von der Städtegruppe Heidelberg/Mannheim gibt Einblicke in die Arbeit von „Terre des femmes“. Die Moderation übernehmen Eugenia Bösherz und Marie-Luise Löffler vom Amt für Chancengleichheit.”