Heidelberg, 24. März 2017. (red/pol/pro) Mit sechs Streifen musste die Polizei am Donnerstag in der Flüchtlingsunterkunft Patrick Henry Village vorfahren, weil 20 Georgier und 30 Gambier sich prügelten. Nach unseren Informationen gibt es weit mehr Körperverletzungen als der Polizei vor Verfassen der Pressemitteilung bekannt waren. Der Grund für die Schlägerei ist noch nicht bekannt.
Information der Polizei:
Zu einer tumultartigen Auseinandersetzung, an der nach derzeitigen Erkenntnissen rund 50 Personen beteiligt waren, kam es am frühen Donnerstagnachmittag im Ankunftszentrum Patrick-Henry-Village.
Kurz vor 13 Uhr kam es bei der Essensausgabe aus bislang unbekannten Gründen zu einem handfesten Streit zwischen einem Gambier und mehreren Georgiern.
Augenblicklich rotteten sich Personen der jeweiligen Nationalitäten -insgesamt ca. 50- zusammen, worauf man sich verprügelte. Bei Eintreffen von sechs Funkstreifenwagen hatten sich die Georgier bereits entfernt.
Insgesamt wurden vier Personen verletzt, ein Gambier wurde zur Versorgung einer Kopfwunde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Drei bislang bekannte Rädelsführer, zwei Gambier und ein Georgier, wurden in andere Unterkünfte in Nordbaden verlegt.
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs wurden aufgenommen.