Mannheim/Weinheim/Rhein-Neckar, 22. März 2019. (red/pro) Die Weinheimer Woche hat aktuell einen Text an prominenter Stelle auf Seite 2 der Ausgabe „20. März 2019, Nr. 12“ veröffentlicht. Darin wirft die Redakteurin Christina Schäfer dem RNB-Redaktionsleiter Hardy Prothmann vor, „einen von uns geschätzten Redaktionskollegen einer Tageszeitung diffamiert zu haben“. Wie und womit, lässt Frau Schäfer offen. Weiter lässt sich die Redakteurin über eine „Unterwanderung“ aus, weil das Unternehmen miramar per klar gekennzeichneter Anzeige im RNB seine Sicht der Dinge darlegte. Klingt irre? Ist irre. Wer sich für Hintergründe interessiert, ist wie gewohnt beim RNB bestens bedient. Wir veröffentlichen eine email an Frau Schäfer und weitere Hintergründe, die belegen, dass es Frau Schäfer und der verantwortlichen Nussbaum-Mediengruppe genau um eins geht: Vorsätzliche Diffamierung.
Frau Christina Schäfer-Kristof, die heute unter dem Namen Schäfer firmiert, war von Ende 2013 bis Juli 2014 freie Mitarbeiterin des Rheinneckarblog. Sie hatte sich bei uns von sich aus um eine Mitarbeit beworben und hatte sich in der Zeit der Mitarbeit sehr begierig gezeigt, viel zu lernen (was leider ohne Erfolg blieb). Dann bekam sie ein Angebot eines konkurrierenden Medienunternehmens, das sie annahm.
So ist das im Leben und daran ist nichts auszusetzen. Frau Schäfer hat sich für eine feste Stelle statt für eine freie Mitarbeit entschieden. Das geht in Ordnung.
Nicht in Ordnung geht, wenn Frau Schäfer aktuell vergisst, in ihrem aktuellen Job als Redakteurin einer Wurfzeitung die Leserschaft über diesen Hintergrund zu informieren. Insbesondere dann nicht, wenn sie irgendwas von „Integrität“ brabbelt – und „eigener Branche“. Frau Schäfer mag sich als „Journalistin“ sehen. Aus Sicht des RNB ist sie eine honorarabhängige Schreibkraft eines Anzeigenblattes. Dahinter steht ein sehr mächtiger Verlag, vielleicht sogar der mächtigste im Südwesten, was kostenlose Anzeigenblätter und Amtsblätter angeht. Nussbaum-Medien spielt, was Reichweite angeht, nicht Blockflöte, sondern Symphonie-Orchester, wie man es mächtiger sonst kaum kennt. Mit Journalismus hat diese Blasmusik aber insgesamt wenig zu tun.
Frau Schäfer „berichtet“ in der aktuellen Ausgabe der „Weinheimer Woche“, warum sie und ihr Medium nicht über eine Medienkonferenz des miramar berichten werden. Klingt paradox? Ist paradox. Als Begründung liefert sie eine Diffamierung von Hardy Prothmann, dem sie wiederum Diffamierung von anderen vorwirft. Es bleibt paradox. Weiter steigert sich Frau Schäfer derart hinein, dass sie die im RNB klar gekennzeichnete Schaltung von Werbeanzeigen – das Kerngeschäft von privaten Medien zur Finanzierung von Journalismus – als „Unterwanderung“ „einordnet“.
Besonders interessant ist, dass Frau Schäfer sich in der Abwägung des „öffentlichen Interesses“, das sie klar benennt, versus der „Integrität vor sich und der eigenen Branche“, dafür entscheidet, nicht zu berichten. Damit setzt sie „Integrität vor sich und der eigenen Branche“ vor das öffentliche Interesse. Darauf muss man erstmal kommen.
Wie es mit der „Integrität vor sich und der eigenen Branche“ so insgesamt bestellt ist, können sich interessierte Leser selbst zusammenreimen.
Hardy Prothmann hat im Nachgang einer Pressekonferenz des miramar, die von Frau Schäfer heftig kritisiert wurde, Frau Schäfer angeschrieben. Unter seiner Privatadresse – „informell“. Es gab nie eine Antwort. Die muss es auf dieser Ebene auch nicht geben. Es gab auch niemals „offizielle“ Nachfragen. Die hätten jederzeit gestellt werden können. Sie wurden nie gestellt. Journalistisch betrachtet hat Frau Schäfer also genau nichts geleistet, um an Informationen zu kommen. Man könnte also die aktive journalistische „Leistung“ der Frau Schäfer als Totalausfall bezeichnen.
Frau Schäfer simuliert „Journalismus“. Tatsächlich betätigt sie sich in Sachen proaktiver Diffamierung sehr aktiv. Sie täuscht die Öffentlichkeit, indem sie Hintergründe verschweigt. Man kann das auch Lüge nennen.
Frau Schäfer weigert sich, im Zuge einer Medienkonferenz Informationen zu erfahren und aktiv die Möglichkeit zu haben, dazu kritische Fragen zu stellen – und ist auch noch stolz drauf, diese Verweigerungshaltung öffentlich zu verkünden. Klingt irre? Das ist komplett irre.
Frau Schäfer hat zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Rechercheanfragen gestellt, obwohl Frau Schäfer persönlich angeschrieben worden ist. Anders ausgedrückt: Frau Schäfer hat genau keine Ahnung und hat auch nichts unternommen, um den Anschein einer Ahnung zu haben.
Es entspricht nicht der üblichen Praxis beim RNB, interne Kommunikation öffentlich zu thematisieren. Wenn aber wie im Falle einer Frau Schäfer, übelste Verleumdungen im empörten Gewand eines vermeintlichen „Journalismus“ daherkommen, hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Aufklärung.
Vor diesem Hintergrund dokumentiere ich meine Zuschrift an Frau Schäfer. Die mag das als „Diffamierung“ betrachten. Ich betrachte das als mein Recht auf „Gegenschlag“ gegen ihre Diffamierung meiner Person und meiner Leistung.
Ich bin im Hauptberuf Journalist. Meine Beratertätigkeit habe ich transparent vorgestellt. Ich trenne klar zwischen beratenden und journalistischen Inhalten.
Die Öffentlichkeit kann sich selbst ein Bild machen – wie „integer“ Frau Schäfer ist und was den Zustand der „Branche“ angeht.
Was „Integrität“ und „eigene Branche“ angeht, gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen journalistisch-redaktionellen Angeboten wie dem RNB und Wurfzeitungen aus der Welt der Nussbaum-Medien und einer sehr speziellen Individualsicht auf die Welt einer Frau Schäfer.
Lesen Sie bitte sorgsam die Dokumentation der Zuschrift an Frau Schäfer.
Frau Schäfer hat die Öffentlichkeit nicht über diese Zuschrift informiert. Frau Schäfer hat genau keine Hintergründe sorgfältig eingeordnet. Frau Schäfer behandelt Kritik an mieser Berichterstattung als „Diffamierung“.
Was meint Frau Schäfer, wenn sie von „Integriät“ und „Branche“ räsoniert?
Anmerkung: Schreibfehler sind im Original wiedergegeben. Die email-Adresse sind ge“ixt“. Ansonsten ist die email an Frau Schäfer im Original wiedergegeben. Es gab nie eine Antwort.
Hardy Prothmann <xxx@gmx.de> 21. Juli 2018 um 17:07
An: Christina Schäfer-Kristof <xxx@gmail.com>
Servus Christina,
Herr Steinhart wird sich vermutlich auch noch bei Dir melden.
Ich habe ehrlich gesagt Deine Empörung nicht verstanden. Herr Steinhart hat wesentliche Hintergründe aus Sicht des Unternehmens gegeben, sowie über die Sicherheitsmaßnahmen informiert.
Deine Fragen zur „Garantie“ hat er ehrlich beantwortet. Die kann er nicht geben. Der Betrieb wird ordentlich geführt, die Haus- und Bäderordnung ist eindeutig, das Personal geschult und weiter sensibilisiert, es gibt zusätzlich einen für Sicherheit eingestellten früheren Polizeibeamten, weitere Polizeibeamte verdienen sich im Nebenjob als Aushilfe dazu, es gibt einen extern Sicherheitsdienst.
Heute hat Herr Steinhart vorab die Presse hintergründig informiert und alle Fragen beantwortet. Es ergeht weiter eine umfangreiche Information an die Öffentlichkeit und Familien erhalten künftig einen Flyer mit dem eigentlich selbstverständlichen Hinweis, die Aufsichtspflicht zu beachten. Es wird also sehr viel getan, um einen sicheren und angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.
Die Schuld liegt, wie Herr Steinhart klar gesagt hat, im Falle einer Straftat, gleich welcher Art, beim mutmaßlichen Täter. In den acht Fällen, in denen Kinder betroffen waren, waren vier Fälle ohne Körperkontakt und in den anderen vier Fällen wurde kurz gegrapscht. Schlimm, aber kein Skandal. Vertuscht wurde nichts.
Das sind acht Fälle zu viel, aber bis auf einen hat man die Tatverdächtigen – weil der Betrieb dafür sorgt, dass die Fälle zur Anzeige kommen. Es gab keine einzige schwere Straftat gegenüber Kindern und das gilt auch für die meisten anderen Fälle. Und wie der aktuelle Fall sich entwickelt, werden die Ermittlungen der Behörden erbringen.
Wenn Herr Steinhart gefragt wird, ob er nicht von einer Vergewaltigung ausgeht, ist das unfair. Er weiß es nicht und kann es nicht wissen. Ansonsten hat er klar festgestellt, dass er auch nur das weiß, was die Behörden öffentlich bekannt geben und wenn das der Verdacht auf eine Vergewaltigung ist, dass ist das ein Verdacht auf Vergewaltigung und genau das ist der Kenntnisstand von Herrn Steinhart. Nicht mehr, nicht weniger.
Du weißt es nicht, die anderen wissen es nicht. Und es gilt das Rechtsstaatsprinzip.
Du hast auf meine Eingebungen sehr aufgebracht reagiert. Nochmals: Herr Steinhart und kein Mitarbeiter ist für Straftaten anderer verantwortlich und Herr Steinhart ist auch nicht verantwortlich für Volkserziehung. Die umfangreichen Maßnahmen belegen, dass man sich trotzdem alle Mühe gibt, dass es zu keinen Vorfällen gleich welcher Art kommt.
Dazu hat Herr Steinhart mich als Berater engagiert. Klar berate ich ihn nach außen zur Kommunikation, aber viel mehr nach intern. Hier recherchiere ich mit meinem Wissen und suche Fehler. Einer war, wie dargelegt, dass in der Vergangenheit häufig Vorfälle Herrn Steinhart nicht erreicht haben. Das ist jetzt Chefsache, lässt sich aber nicht von heute auf morgen umsetzen. Wir versuchen, die vorhandenen Informationen zu systematisieren und für die Zukunft zu schematisieren. Siehe die Frage nach vier angeblichen polizeilichen Ermittlungen seit Ende März. Herr Steinhart hat mitgeteilt, dass er nichts davon weiß. Es wurde vor dem Termin versucht, festzustellen, wie der Sachstand ist – ohne Ergebnis. Es muss nun intern geklärt werden, ob das zutrifft und wenn ja, wo der Fehler liegt. Das wird dann abgestellt. Möglicherweise ist noch nicht bei jedem Mitarbeiter bewusst angekommen, dass jeder Fall von Sexualdelikten der Geschäftsleitung gemeldet werden muss. Möglicherweise denkt noch mancher, der Fall ist jetzt bei der Polizei und gut. Ja, das ist dort gut aufgehoben, nein, es ist nicht gut, wenn Herr Steinhart davon nichts weiß.
Du hast zu Köln gefragt: Da bin ich nicht beauftragt und Herr Steinhart ist aktuell mit Weinheim beschäftigt. Ich werde ihm zuraten, dass hier entwickelte System auf die anderen Standorte zu übertragen. Aber auch das wird die notwendige Zeit in Anspruch nehmen. Aber auch hier gibt es keinen Skandal – auch in Köln wird jede mutmaßliche Straftat angezeigt.
Ich habe auch mitgeteilt, warum in den Auftrag angenommen habe und unter welchen Bedingungen. Wenn ich den Eindruck hätte, irgendetwas wäre nicht seriös, hätte ich den Auftrag nicht angenommen. Und auch hier gibt es kein vertun: Ich trenne Journalismus und andere Tätigkeiten wie schon immer strikt. Zur Info: Ich informiere auch die Polizei zu meiner Tätigkeit und dass ich deshalb journalistisch in Sachen Miramar über die Dauer des Auftrags nicht tätig bin. Hier hätte es auch die Möglichkeit gegeben, dies nicht transparent zu machen. Diese Möglichkeit kamen für Herrn Steinhart und mich nicht in Betracht. Auch diese Zusammenarbeit ist also transparent und sauber.
Mein Einsatz hat das erklärte Ziel, den Medien besser als in der Vergangenheit zuzuarbeiten, damit klar nachvollziehbar informiert wird und Missverständnisse vermieden werden. Herr Steinhart verhält sich hier äußerst vernünftig und vorbildlich, wenn man sich anschaut, wie andere Unternehmer reagieren. In einer ersten Phase war er sauer, weil er sich überrollt fühlte. Heute weiß er, dass er sich der Aufgabe stellen muss und macht das.
Wenn es ein Problem zwischen uns geben sollte und Deine Empörung eher mit mir zu tun hat, stehe ich gerne zur Klärung bereit. Ich bitte Dich, zwischen geschäftlich und persönlich zu trennen.
Auch diese Zuschrift ist eine (nicht abgesprochene) Hintergrundinformation.
Wenn Du Fragen zum Thema hast, gerne an mich, ich werde schneller zu erreichen sein als der sehr viel beschäftigte Herr Steinhart. Wenn sie an Herrn Steinhart gehen, bespricht er sich sowieso mit mir. Ich sorge für schnelle, zitierfähige Antworten mit geprüften Inhalten.
Beste Grüße
Hardy