Weinheim/Hirschberg/Karlsruhe, 21. Juni 2018. (red/pro) Die Dauerkandidatin und Dauerklägerin Fridi Miller hat es wieder getan. Die 48-jährige ist zur OB-Wahl in Weinheim angetreten und war gnadenlos unterlegen. 0,23 Prozent oder 39 Stimmen sind und bleiben erbärmlich. Wieder einmal missbraucht sie den Rechtsstaat und erhebt Einspruch. Später wird sie vermutlich Klagen. Ohne Sinn und Verstand. Zehntausende von Menschen werden Opfer ihres Egotrips.
Kommentar: Hardy Prothmann
Sehr geehrte Frau Miller,
eigentlich könnte man mit Ihnen Mitleid haben. Sie werden von irgendetwas getrieben, was wirkmächtiger ist als der gesunde Menschenverstand. Doch ich habe kein Mitleid mit Ihnen, wohl aber mit allen, die bereits Ihr Opfer geworden sind sowie aktuell und in Zukunft werden.
Das sind aktuell die Menschen in Weinheim und auch Hirschberg. In Weinheim wurde ein hervorragender und integrer Kandidat, den ich seit vielen Jahren journalistisch begleite, ins Amt gewählt. Für mich der Top-Favorit aus wohl abgewägten Gründen. Ein fleißiger, hochqualifizierter, umgänglicher junger Mann, der seit elf Jahren als Bürgermeister der Gemeinde Hirschberg täglich unter Beweis stellt, dass er der Bürgermeister von allen Hirschbergern ist, auch, wenn er es nicht immer allen Recht machen kann.
Und auch die anderen Kandidaten zeigten sich überwiegend engagiert und vor allem fair. Sie haben sich inhaltlich mit Themen in Weinheim eingebracht und haben den Wahlerfolg als anständige Verlierer ohne ein negatives Wort anerkannt. Politiker von Die Linke und SPD, einer Wählervereinigung, der Quatsch-Partei „Die Partei“ und ein unabhängiger Kandidat. Sind die alle in Ihren Augen plemplem? Alle haben deutlich mehr Stimmen als Sie – und alle akzeptieren das Ergebnis.
Das war ein toller Wahlkampf mit einem überragenden Ergebnis – Herr Just konnte mehr als zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinigen. Respekt!
Was Sie abziehen ist unanständig
Was Sie hier abziehen – und vorher schon woanders – ist vollständig unanständig und moralisch höchst verwerflich. Sie bezichtigen nicht nur den Wahlsieger der Täuschung, sondern stellen die Integrität von allen Mitarbeitern der Stadt sowie ehrenamtlichen Helfern in Frage, die in den Wahlbüros Dienst getan haben, die Stimmzettel gezählt haben, die geprüft haben und letztlich den Wahlausschuss, der ein ordentliches Ergebnis feststellte.
Sie stoßen alle Menschen in Weinheim vor den Kopf, nicht nur die, die Herrn Just gewählt haben. Sie tun das auch mit den Hirschbergern – die lassen ihren Bürgermeister nicht gerne ziehen, respektieren aber seine Entscheidung für das Oberbürgermeisteramt in Weinheim. Nun ist Herr Just dazu verdonnert, auf seinem Amtsposten zu bleiben, weil niemand verlangen kann, dass er ein erhebliches persönliches finanzielles Risiko eingeht. Diese Entscheidung ist absolut nachvollziehbar und respektabel. Trotzdem bleibt er ein Bürgermeister auf Zeit und für die Gemeinde wäre es besser, wenn diese einen Nachfolger wählen könnte, damit dieser mit dem Gemeinderat und anderen Akteuren die Geschicke der Gemeinde zum Wohle aller leiten kann.
Ich musste mich – wie andere – berufsbedingt mit Ihnen beschäftigen. Und soll ich Ihnen was mitteilen? Es ist eine Qual, sich mit Ihnen und dem, was Sie so von sich geben zu beschäftigen. Wenn ich könnte, würde ich dafür gerne Schmerzensgeld verlangen. Sie sind ordinär, beleidigend, reden jede Menge Stuss.
Sie sind eine Dauerverliererin
Wirklich erschütternd ist, dass Sie sich in Ihrer Rolle tatsächlich auch noch gefallen. Kein Moment des Innehaltens ist erkennbar, kein Selbstzweifel, keine Reflektion – also all das, was ein Bürgermeister können muss. Trifft er die richtige Entscheidung? Welche Argumente wiegen schwerer in der Abwägung von Für und Wider? Wie kann man die Menschen mitnehmen, begeistern und letztlich auch die Abholen, die vielleicht andere Vorstellungen haben? Das alles ist sehr mühselig, aufwändig und erfordert einen wachen Verstand, Empathie, Expertenwissen, Energie und manchmal auch ein dickes Fell.
Sie dagegen wollen „alle ficken“ und „scheißen auf alles“, furzen in eine Kamera und stellen diesen ganzen Mist auch noch öffentlich zur Schau. Sie machen sich damit selbst – so meine Meinung – zu einer absolut widerwärtigen Person.
Bislang habe ich – so gut es geht – auf eine inhaltliche Beschäftigung mit Ihnen verzichtet. Weil ich keine echten Inhalte erkennen kann, nur eine schon regelrecht blödsinnige Selbstinszenierung. Andere, eher boulevardeske Medien mögen ihren Spaß mit Ihnen als „schräge Nudel“ haben, für mein Angebot gilt das nicht. Wir nehmen lokale Politik und die Menschen ernst.
Jetzt beschäftige ich mich also doch mit Ihnen – haben Sie am Ende „gewonnen“? Ganz eindeutig Nein. Sie sind nicht nur eine Dauerkandidatin, Sie sind eine Dauerverliererin. Ihre Entwicklung wird immer abstruser. Aktuell verleumden Sie einfach so eine Vielzahl von Menschen als „Homosexuelle“ und meinen in Deutschland gäbe es einen organisierten Kinderhandel mit einem Geschäftsvolumen von 55 Milliarden Euro. Sehr geehrte „Fridi“ – das ist vollständig gaga.
Sie sind eine Störenfridi
Ich beschäftige mich mit Ihnen, weil man andere vor Ihnen schützen muss, indem man Sie als das einordnet, was Sie sind: Eine Störenfridi.
Sie nehmen dafür den Rechtsstaat in Anspruch, den Sie ansonsten verleugnen und zutiefst misstrauen und dessen Vertreter Sie als Kriminelle und Perverse verdächtigen. Das, Frau selbsternannte „Aufklärungspolitikerin“ hat nichts mit Aufklärung und nichts mit Politik zu tun, das ist öffentlicher Vandalismus.
Sie nutzen den Rechtsstaat, um gegen diesen vorzugehen. Leider ist dies möglich. Sie provozieren die Verschwendung von Arbeitszeit, Kapazitäten und Steuergeldern – einfach, um Ihre persönliche, schräge Show abzuziehen. Mit Verlaub, „Fridi“, das ist geschmacklos, unanständig und nur nervtötend. Sie sind eine notorische Nervensäge.
Einer, der schon mit Ihnen zu tun hatte, meinte am Ende unseres Gespräch: „Die Demokratie hält auch eine Frau Miller aus.“
So wird das sein, Störenfridi. Sie stören aus Prinzip. Aber Sie werden prinzipiell verlieren. Damit bleibt nur eine Frage offen: Wann werden Sie das verstehen? Irgendwann? Dann gäbe es Hoffnung. Nie? Dann sind und bleiben Sie ein hoffnungsloser Fall.