Viernheim, 20. März 2018. (red/pm) Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN) lädt am 20. März zu seiner ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Veranstaltungsort ist das Viernheimer Bürgerhaus. Auf der Tagungsordnung stehen neben dem Bericht zur gemeinschaftlichen Regionalentwicklung auch der Rückblick auf das Jahr 2017, der Ausblick auf das Jahr 2018 sowie die Wahlen des Vorstands und der Rechnungsprüfer.
Information der Stadt Viernheim:
„Wie im Vorjahr werden die für Rhein-Neckar zuständigen Ansprechpartner der drei Landesregierungen zu Gast sein, nämlich Christina Hahn (Rheinland-Pfalz), Peter Hahn (Baden-Württemberg) und Gabriele Gottschalk (Hessen). Diese wurden von den jeweiligen Staatskanzleien in Stuttgart, Wiesbaden und Mainz für diese Funktion extra ernannt. Vor und nach der Versammlung können sich die Mitglieder im Foyer zu aktuellen Projekten wie Bildungsgipfel, Freiwilligentag und Rhein-Neckar-Challenge informieren oder am Stand des Mitgliederunternehmens epicto 3D-Brillen testen.
Bürgermeister Matthias Baaß, selbst Mitglied im Vorstand der ZMRN und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Verband Region-Rhein-Neckar, fällt die Aufgabe zu, die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung zu eröffnen. Dabei wird unter anderem auch ein Infofilm gezeigt, der die vielfältigen Vernetzungen der Stadt Viernheim mit der Metropolregion in unterschiedlichen Bereichen an gleich mehreren konkreten Beispielen eindrucksvoll dokumentiert.
Sportförderung in Viernheim
Viernheim ist ein starker Partner in der Sportförderung. Viernheim hat den Verein „Sportregion Rhein-Neckar“ mitinitiiert und mitbegründet. Die Sportstadt Viernheim mischt gleich bei mehreren hochkarätigen Veranstaltungen kräftig mit, etwa beim BASF-Triathlon-Cup Rhein-Neckar, Drei-Länder-Laufcup Baden-Pfalz-Hessen oder auch beim internationalen deutschen Turnfest. Auch in anderen Bereichen verfolgt man erfolgreich gemeinsame Ziele, etwa beim Handwerkerparkausweis, Kommunalpartnerschaften, Gewerbeimmobilienbörse und Freiwilligentag. Nicht zu vergessen das Forum „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ (Ausbildung zum Pflege-Guide), Netzwerk „Betriebliches Gesundheitsmanagement Rhein-Neckar“ und die einheitliche Behördennummer 115. Auch die Initiative „Entdecken Sie die Metropolregion Rhein-Neckar – Leben in Bewegung“ und insbesondere die Energiekarawane sind Vorzeigeprojekte, auf die Bürgermeister Matthias Baaß gerne und stolz verweisen kann.
„Viernheim hat sich in der Metropolregion mit guten Ideen eingebracht und wird auch in Zukunft ein verlässlicher, engagierter und ideenreicher Partner in der Allianz sein. Auftrag des Vereins ist es, die Metropolregion zu fördern. Hierzu führt er Projekte in eigener Trägerschaft durch, stärkt regionale Initiativen und den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und unterstützt die Zusammenarbeit für gemeinnützige Zwecke.“
„Gemeinsam sind wir stärker“
„Gemeinsam sind wir stärker“ ist das Credo und Erfolgsrezept der Zusammenarbeit in der Rhein-Neckar-Region. Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH stehen dabei für Regionalentwicklungsarbeit aus einem Guss.
Gemeinsames Ziel: Die Region Rhein-Neckar soll 2025 als eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas bekannt und anerkannt sein. Hierzu bündeln Verband, Verein und GmbH, wo immer es möglich, nötig und sinnvoll ist, die in der Region vorhandenen Kräfte.
Über 700 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen engagieren sich in der Metropolregion Rhein-Neckar und fördern den Verein „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e. V.“ und seinen Auftrag. Die Mitglieder des Vereins machen sich für ein gutes Zusammenwirken stark und engagieren sich für eine wettbewerbsfähige und lebenswerte Region. Noch einmal betont der Veirnheimer Bürgermeister: „Wenn die Zusammenarbeit von Städten mit der Metropolregion und auch umgekehrt funktioniert, dann ist es ein großer Mehrwert für alle. Alleine wäre das bislang Erreichte gar nicht möglich gewesen. Deshalb müssen wir auch in Zukunft an einem Strang ziehen.“
Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar ist seit April 2015 Luka Mucic, Mitglied des Vorstands der SAP SE. Sein Stellvertreter ist Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises und Vorsitzender des Verbands Region Rhein-Neckar. Ein neuer Vorstandsvorsitzender soll am 20. März in Viernheim gewählt werden.
Bürgermeister Matthias Baaß gehört dem Vorstand ebenso an wie beispielsweise Michael Heinz (Vorstandsmitglied BASF), Albrecht Hornbach (Präsident Industrie- und Handelskammer), Dr. Tilman Krauch (Vorstandsmitglied Freudenberg), Dr. Peter Kurz (SPD, Oberbürgermeister Stadt Mannheim) und Luka Mucic (Vorstandsmitglied SAP).
Zur Geschichte des Vereins „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“
Der gemeinnützige Verein „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“ wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Gründungsmitglieder waren die Städte Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim, die IHK für die Pfalz, die IHK Rhein-Neckar, der Raumordnungsverband Rhein-Neckar (heute Verband Region Rhein-Neckar) sowie der Chemiekonzern BASF. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 19. April 2006 wurden der Rhein-Neckar-Dreieck e.V. und die „Initiative Zukunft Rhein-Neckar-Dreieck“ zum heutigen Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. zusammengelegt.
Grundlage der Organisation ist die Vereinssatzung, die den Vereinszweck, die Mitgliederstruktur, Finanzierung und Organe sowie deren Zuständigkeiten festlegt. Die Arbeit des Vereins wird über Beiträge und Spenden seiner derzeit über 740 Mitglieder getragen und von Sponsoren unterstützt.
Die Mitgliederversammlung ist das wichtigste Gremium des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar. Die Mitgliederversammlung bestimmt über die Aufgabenschwerpunkte, den Etat, die Rechnungslegung sowie die Beitragsordnung. Sie wählt und entlastet sowohl die Rechnungsprüfer als auch den Vorstand und entscheidet über Änderungen der Vereinssatzung.
Die Mitgliederversammlung findet gemäß Vereinsrecht mindestens einmal im Kalenderjahr statt. Mitglied im Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar können sowohl Organisationen wie Unternehmen, Vereine und Kommunen als auch voll geschäftsfähige Privatpersonen werden. Die Mitglieder sind in erster Linie Förderer und Ideengeber, profitieren aber gleichzeitig auch vom Austausch mit unterschiedlichen Entscheidungsträgern und Partnern aus der regionalen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft in einem aktiven Netzwerk.
Der ehrenamtliche Vorstand kann aus bis zu 16 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik bestehen, die von der Mitgliederversammlung auf zwei Jahre gewählt werden. So wird die Konsensfähigkeit und breite Akzeptanz der Vorstandsbeschlüsse sichergestellt. Die aktuell 16 Vorstände bestimmen die strategische Ausrichtung des Vereins im Rahmen des Vereinszwecks und vertreten dessen Interessen in Gremien, Arbeitskreisen und Ausschüssen. Sie geben sich eine Geschäftsordnung, die die Zuständigkeiten innerhalb des Vorstandes regelt. Aus seiner Mitte wählt der Vorstand den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter.
Das Kuratorium des Vereins unterstützt die Arbeit des Vereinsvorstands. Es setzt sich aus bis zu 50 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kultur zusammen, die vom Vereinsvorstand benannt werden. Die Kuratoriumsmitglieder sind Botschafter und Multiplikatoren für die Rhein-Neckar-Region und stehen dem Vorstand beratend zu Seite. Der Vorsitz des Kuratoriums wird von dem Gremium aus seiner Mitte heraus auf fünf Jahre gewählt. Bernhard Schreier, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, ist seit 14. März 2013 Vorsitzender des Kuratoriums des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar.
Kooperation und Mitgliedschaft
Bündnisse ermöglichen es, Ziele zu erreichen, die Einzelne allein nicht erreichen würden. „Allianz starker Partner“ ist daher das Credo und Erfolgsrezept der Zusammenarbeit in der Rhein-Neckar-Region und gilt gleichermaßen darüber hinaus – bei Kooperation mit Nachbarregionen ebenso wie auf nationaler und europäischer Ebene.
Mittlerweile wurde viel erreicht. Seit der Ernennung zur Europäischen Metropolregion am 28. April 2005 durch die Ministerkonferenz für Raumordnung und der Unterzeichnung des zweiten Staatsvertrags durch die Ministerpräsidenten der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz am 26. Juli 2005 stehen Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH für Regionalentwicklungsarbeit aus einer Hand.
Es lohnt sich, sich für unsere Region zu engagieren, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle. Was ist das Besondere, was macht die Region Rhein-Neckar aus? Landschaft, Geschichte, Dialekt, Tradition und Lebensart. Nicht die eine alles überstrahlende Metropole, sondern drei Oberzentren von wirtschaftlicher und kultureller Strahlkraft. Dazu reizvolle Städte und Gemeinden, geschichtsträchtige Orte von Weltruf, abwechslungsreiche Naturlandschaften. Traumhafte Wanderwege, renommierte Weinlagen und preisgekrönte Kulinarik auf beiden Seiten von Rhein und Neckar. Ein sonnenverwöhntes Klima. Die lebensfrohe Mentalität der Menschen, ihre Hilfsbereitschaft und ihre sympathische, engagiert-zupackende Art.
Das alles macht die Region zu einer Heimat, für die es lohnt, sich zu engagieren. Nahezu jeder zweite Einwohner ist in seiner Freizeit ehrenamtlich aktiv.
Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH haben sich auf die Fahnen geschrieben, den Heimatgedanken, die regionale Identifikation sowie das Ehrenamt in der Region zu stärken und zu würdigen.“