Bergstraße, 22. März 2018. (red/pm) Im Gesundheitsamt fand auf Einladung der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz die „Lokale Gesundheitskonferenz“ statt. Es trafen sich verschiedene Vertreter des Gesundheitswesens aus dem Landkreis, unter ihnen niedergelassene Ärzte, Apotheker und Vertreter der Krankenhäuser sowie der schon bestehenden Netzwerke, mit der Kreisverwaltung.
Information des Kreisausschusses Bergstraße:
“Im Vordergrund des Austauschs standen die verschiedenen Maßnahmen des Kreises zur Sicherung der medizinischen Versorgung sowie die „Vision Bergstraße“. Zusätzlich zu bestehenden Initiativen wie dem Weiterbildungsverbund und der „Landpartie 2.0“ hat der Kreis Bergstraße mit der Universität Heidelberg einen neuen Kooperationspartner für die Gewinnung von Allgemeinmedizinern gewonnen. Im Rahmen der Kooperation absolvieren Studierende der Heidelberger Universität ihr allgemeinmedizinisches Blockpraktikum in Praxen im Kreis Bergstraße. Der Kreis unterstützt die Nachwuchsmediziner, indem er für ein Jahr Fahrt- und Übernachtungskosten übernimmt.
„Während das Gesundheitsnetzwerk NOVO (Netzwerk Ortsnahe Versorgung Odenwald) unter anderem eine Vernetzung bereits praktizierender Mediziner bietet, verfolgen „Landpartie“ und die Kooperation mit der Universität Heidelberg das Ziel, Studierenden eine Zukunft als Landarzt im Kreis Bergstraße attraktiv zu machen und damit die allgemeinärztliche Versorgung langfristig zu sichern“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete.
Prävention als Bestandteil der “Vision Bergstraße”
„Der Bereich Prävention ist mir ebenfalls ein Herzensanliegen“ so Diana Stolz weiter, als sie den Teilnehmenden die Gesundheitspräventionsbeauftragte des Kreises, Reinhild Zolg, vorstellte. Zukünftig soll es zudem als Bestandteil der „Vision Bergstraße“ eine Steuerungsgruppe Prävention geben.
Derzeit wird insbesondere die Verteilung von Notfalldosen vorangetrieben. Die kleine grüne Dose, die im Kühlschrank gelagert werden kann, spart im Notfall Ersthelfern viel Arbeit und wertvolle Zeit, wenn sie in der Dose wichtige Informationen wie personenbezogene Daten, Adressen von Angehörigen, Hinweise auf Allergien, aktuelle Medikation oder Vorerkrankungen vorfinden.
Anschließend wurde im Hinblick auf die Influenzawelle über Maßnahmen gesprochen, um in der Bevölkerung für eine höhere Impfbereitschaft zu sorgen.
„Die Gesundheitskonferenzen sind notwendig für den gegenseitigen Austausch, die Koordination der gesundheitlichen Versorgung sowie die Information über den aktuellen Stand unserer Maßnahmen“, so die Erste Kreisbeigeordnete abschließend.”