Heidelberg, 22. März 2018. (red/pm) Das Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen nimmt weiter Fahrt auf. Die ersten Verfahrensgrundlagen sind gelegt, nun kann die Öffentlichkeitsbeteiligung starten: Die Projektträger von Stadt, Universität und Land haben das weitere Vorgehen am Dienstag, 20. März 2018, der Öffentlichkeit vorgestellt.
Information der Stadt Heidelberg, der Universität Heidelberg und des Landes Baden-Württemberg:
„Gemeinsam erläuterten Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, der Ko-Vorsitzende des Koordinationsbeirates Albertus L. Bujard sowie die Projektmanagerin im Masterplanverfahren Christiane Marks von Imorde Projekt- & Kulturberatung GmbH die jetzt anstehende erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung.
Wie vom Koordinationsbeirat empfohlen, sollen für den Einstieg in die Öffentlichkeitsbeteiligung drei Bausteine umgesetzt werden: eine öffentliche Auftaktveranstaltung, das Forum Masterplan sowie eine für alle offene Online-Beteiligung. Die Auftaktveranstaltung findet am Mittwoch, 11. April 2018, in der Sporthalle Im Neuenheimer Feld INF 700 statt. Los geht‘s um 16.30 Uhr mit einem Info-Markt, bei dem sich alle Einrichtungen, Institutionen und Gruppen, die Mitglieder des Forums sind, mit ihren Gedanken zur Zukunft des Masterplanareals selbst vorstellen können.
Der Blick für die Zukunft
Die Veranstaltung selbst startet um 18:30 Uhr. Dabei werden der Prozess und die Themenbereiche des Masterplanverfahrens erläutert. Als Gastredner konnte der Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie Professor Dr. Uwe Schneidewind gewonnen werden. Der Impulsvortrag des Professors für „Innovationsmanagement und Nachhaltigkeit“ am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Wuppertal soll über Heidelberg hinaus den Blick für die Zukunft weiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit, Fragen zu Prozess und Themenfeldern zu klären und erste Anregungen für die Aufgabenstellung an die künftigen Entwurfs-Teams zu geben.
Die drei Projektpartner im Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen – Stadt Heidelberg, Universität Heidelberg und das Land Baden-Württemberg – haben im vergangenen Oktober eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Das war der Startschuss für den Masterplanprozess. Im Neuenheimer Feld sind weltweit renommierte Wissenschaftsinstitutionen angesiedelt, insbesondere die Natur- und die Lebenswissenschaften der Universität Heidelberg, das Universitätsklinikum Heidelberg und das Deutsche Krebsforschungszentrum. Gleichzeitig sind hier auch Unternehmen und Einrichtungen wie der Zoo, die Jugendherberge und Sportanlagen beheimatet.
Rund 15.000 Beschäftigte sind im Neuenheimer Feld tätig, hinzu kommen rund 4.000 Einwohnerinnen und Einwohner und rund 18.000 Studierende. Vor allem die Wissenschaftseinrichtungen benötigen Entwicklungsperspektiven. Diese sollen mit dem Umfeld abgestimmt und im Rahmen des Masterplanprozesses erarbeitet werden. Wichtig ist, dass bei der Erarbeitung des Masterplans alle Betroffenen eingebunden sind. Zur Steuerung des entsprechenden Beteiligungsverfahrens wurde ein Koordinationsbeirat eingerichtet.“