Mannheim, 18. Mai 2017. (red/momo) Aktualisiert. Für die bevorstehende Aufstiegsrelegation zur 3. Liga zeichnet sich ein volles Stadion beim SV Waldhof Mannheim ab. Am 28. Mai empfängt Mannheim den SV Meppen im heimischen Carl-Benz-Stadion, drei Tage später fällt dann in Meppen die Entscheidung.
Von Moritz Bayer
Am Mittwoch Abend waren bereits 20.261 Karten an die Waldhof-Fans verkauft, der SV Meppen hatte derer etwa 1.700 veräußert. Es wird also voll und eine gute Stimmung scheint sicher, wenn sich der SV Waldhof, Tabellenzweiter der Regionalliga Südwest mit derzeit 73 Punkten und dem letzten Spiel am Samstag in Trier mit dem SV Meppen, seines Zeichens frühzeitiger Meister der Regionalliga Nord mit 76 Punkten und 13 Zählern Vorsprung vorm letzten Spieltag, misst.
Das Stadion hat eine Kapazität von etwa 24.000 bis 25.000 Personen, je nach Einschränkungen betreffend der Sicherheit. Stehplätze, deren Preis zwischen neun und elf Euro lag, gibt es für das “Endspiel” keine mehr. Allerdings können Fans, die bisher leer ausgegangen sind, noch auf Plätze auf der Westtribühne hoffen, die bisher den Meppen-Fans vorbehalten ist. Denn diese bietet mehr Menschen Platz als die zehn Prozent Kapazität, die der SV Waldhof den Gästen stellen muss. Wenn von behördlicher Seite das OK kommt, dass diese überzähligen Plätze auch an einheimische Anhänger ausgegeben werden dürfen, können Fußballbgeisterte Sitzplätze mit Kosten zwischen 17 und 25 Euro erwerben.
Aktualisiert am 18. Mai 2017, 15:16 Uhr: Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen des SV Meppen und der Polizei Mannheim steht jetzt fest: Es wird weitere 1.478 Sitzplatzkarten für Anhänger des SV Waldhof auf der Westtribüne geben. Diese sind zum Preis von 20 Euro für Vollzahler und 17 Euro für Ermäßigte zu erwerben.
Harter Kampf steht bevor
Sportlich gesehen wird es ein harter Kampf. Meppen dominierte die Nord-Liga souverän und verlor von den vergangenen zehn Spielen nur eins. Mannheim hing auf der Saisongeraden zwar etwas durch und verlor die mögliche Meisterschaft noch an den SV Elversberg, brennt aber nach der Relegations-Niederlage vergangene Saison gegen die Sportfreunde Lotte auf die neue Chance.
Personell kann Trainer Gerd Dais für die Aufstiegsrelegation nahezu aus den Vollen schöpfen. Bis auf Michael Schultz, der sich vergangenen Freitag einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, sind alle Spieler einsatzbereit. Zuletzt kehrte auch der an einem Muskelfaserriss laborierende Hassan Amin wieder ins Training zurück.