Rhein-Neckar, 13. Juni 2016. Unsere Tipps und Termine entführen Sie in dieser Woche in ferne Zeitalter und Welten. Ein Konzert, das die Epoche der Romantik wieder aufleben lässt, Anekdoten über die Odenwälder Legende Raubacher Jockel und ein Film über den umstrittenen Künstler H.R. Giger, den Erfinder der „Alien“-Figur. Der Kunstspaziergang im Luisenpark bewegt sich zwischen Skulptur und Natur und um ein Kunstwerk geht es auch im neuen Theaterstück des Zimmertheaters Heidelberg.
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| Donnerstag, 16. Juni, 20:00 Uhr, Zimmertheater
Heidelberg. Das Original – Schauspielpremiere Maude Gutman, Anfang 50, wohnhaft in einer Wohnwagensiedlung, ist überzeugt davon, dass ein Gemälde in ihrem Besitz von Jackson Pollock stammt. Das „hässliche Ding“ hat sie in der hintersten Ecke eines Trödelladens gefunden und glaubt nun, das große Los gezogen zu haben. Denn sie bekommt Besuch von Lionel Percy aus New York. Er soll eine Echtheitsprüfung vornehmen, ist jedoch eher herablassend und gelangweilt. Er kann sich kaum vorstellen, dass ein wertvolles Bild in den Besitz einer so unkultivierten Person gekommen sein soll. Aber Maude hat handfeste Argumente, die das Gemälde und ihre Besitzerin in völlig anderem Licht erscheinen lassen. Eintritt: 7,50 – 25 Euro Ort: Zimmertheater Heidelberg, Hauptstraße 118, 69117 Heidelberg Weitere Termine: 19. und 26. Juni, ab Juli fast täglich, immer 17:00Uhr |
 Foto: Kunsthalle Mannheim Donnerstag, 16. Juni, 19:30 Uhr, Cinema Quadrat Mannheim. Dark Star – HR Gigers Welt – Dokumentarfilm „Wer vor meinen Bildern Angst hat, hat die Realität nicht begriffen“, sagte der Maler H.R. Giger über seine teils furchterregenden und verstörenden, aber auch rätselhaft schönen Wesen. Der Film stellt den 2014 verstorbenen Künstler im Rahmen der Reihe „Film & Kunst“ vor. Den umstrittenen Maler, Bildhauer, Architekten, Designer und Erfinder der „Alien“-Figur bringen Interviews mit dem Künstler selbst und Gespräche mit Angehörigen nahe. In Ihrer Einführung referiert Dr. Dorothee Höfert über die überbordende Fantasie des berühmten Oscar-Preisträgers und seinen bildästhetischen Einfluss auf eine ganze Generation. Eintritt: 5 – 8 Euro Ort: Cinema Quadrat, Collini-Straße 1, 68161 Mannheim |
 Foto: N.N. © Sommerspiele Überwald Samstag, 18. Juni, 20:00 Uhr, Theater Alte Werkstatt Frankenthal. Der Raubacher Jockel – Musikalisches Volkstheater aus dem Odenwald Der Raubacher Jockel und seine Possen wurden bereits zu Lebzeiten zu einer Odenwälder Legende. Da er durch sein schlagfertiges Mundwerk bekannt wurde, wurden zahlreiche Anekdoten von echten oder angeblichen Begebenheiten überliefert. Eine musikalische Reise in die Welt des Mannes, der keinen Beruf erlernt hatte, jedoch zeitgleich Gemeindediener, Totengräber, Uhrmacher, Besenbinder, Köhler, Musikant und vieles mehr war.
Eintritt: 14,50 – 16 Euro Ort: Theater Alte Werkstatt, Wormser Straße 109, 67227 Frankenthal |
 Foto: Stadtpark Mannheim gGmbH Sonntag, 19. Juni, 14:00 Uhr, Luisenpark Mannheim. Kunst im Park – Kunstspaziergang Mit einer Vielzahl von Skulpturen und Plastiken vereinen sich Kunst und Natur in einem harmonischen Dialog. In einer einstündigen Führung mit der Kunsthistorikerin Anne Rittig erleben Besucher überraschende Begegnungen mit den mal figürlichen, mal abstrakten Werken.
In Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim. Treffpunkt ist der Haupteingang des Luisenparks.
Eintritt: Parkeintritt
Ort: Haupteingang Luisenpark, Theodor Heuss-Anlage 2, 68165 Mannheim
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 Foto: Kulturförderverein Hirschberg e. V. Sonntag, 19. Juni, 18:00 Uhr, Alte Synagoge Hirschberg. Farben der Romantik – Konzert Niko Friedrich, Solo-Klarinettist des Mannheimer Nationaltheater-Orchesters und Gulnora Alimova, vielfach preisgekrönte Pianistin, wollen abseits der großen Namen wie Robert Schumann oder Johannes Brahms wichtige Aspekte und Entwicklungen, „Farben“ der Romantik erklingen lassen: Norbert Burgmüllers Duo, das früheste Werk, das sich gänzlich von der Klassik gelöst hat, César Francks Sonate als das große romantische Werk des westlichen Europa, Max Regers die Epoche beschließende B-Dur-Sonate und eine Sonate von Nikolai Rakow als ein Beispiel der Postromantik. Eintritt: 8 – 10 Euro Ort: Alte Synagoge, Hauptstraße 27, 69493 Hirschberg an der Bergstraße |
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