Mannheim, 12. September 2016. (red) Am kommenden Samstag veranstaltet der Runde Tisch für Gemeinschaftliches Wohnen in Mannheim ein Tag der Offenen Türen – werden die drei Wohnprojekte auf Turley vorgestellt.
Der Runde Tisch für Gemeinschaftliches Wohnen in Mannheim lädt für Samstag, den 17. September 2016, von 11:00 bis 15:00 Uhr zu einem Tag der Offenen Türen in den drei Turley-Wohnprojekten ein.

Foto: F13 Turley GmbH
Eröffnet wird der Tag um 11:00 Uhr mit einem Sektempfang. Bei Hausführungen um 12:00, 13:00 und 1400 Uhr kann man alles über die schon bewohnten Projekte erfahren.
An Informationsständen geben EpiZentrum und der Runde Tisch Auskunft über den Stand ihrer Arbeit und Möglichkeiten zur Beteiligung. Außerdem wird es Kaffee und Kuchen, Salate und Getränke geben sowie Spielmöglichkeiten für Kinder.
Die Projekte
- 13haFreiheit hat eines der denkmalgeschützten Bestandsgebäude, Nummer 472, weitgehend ökologisch saniert und 29 Wohnungen für Familien, Wohngemeinschaften und Einzelpersonen geschaffen. Jung und Alt, Behinderte und Nichtbehinderte wohnen hier zusammen; einige Wohnungen sind sozial gebunden. Ein großer Gemeinschaftsraum sowie eine Gemeinschaftsküche sind für Treffen, Aktivitäten und gemeinsame Mahlzeiten eingerichtet worden.
- SWK (Solidarischer Wohn und Kulturraum) hat wie in einer großen Wohngemeinschaft Privat- und Gemeinschaftsräume für seine Bewohner*innen geschaffen sowie öffentliche Räume, die für Veranstaltungen genutzt werden können.
- umBAU2Turley hat ein energetisches Neuland betreten und das Haus damit fast autark und vom Verbrauchskonzept komplett CO2 frei gemacht. Neben Familien, Paaren und Alleinstehenden haben auch Flüchtlingsfamilien ein Zuhause gefunden.
Besondere Struktur

Foto: F13 Turley GmbH
Alle drei Projekte sind Mitglied im bundesweiten Dachverband Mietshäuser Syndikat. Diese Struktur ermöglicht den Bewohner*innen, sowohl Mieter*innen als auch Vermieter*innen ihrer Gebäude zu sein. Sie besitzen ihr jeweiliges Haus gemeinsam und verwalten es selbstständig.
So können auch Menschen mit geringem Einkommen dort wohnen. Trotzdem wurde auch auf eine besonders ökologische und barrierearme Bauweise geachtet.
Der Runde Tisch Gemeinschaftliches Wohnen wurde 2012 im Verlauf des Mannheimer Konversionsprozesses von den Vertreter*innen der selbstverwalteten Wohngruppen gegründet mit dem Ziel, das gemeinsame Planen, Bauen und Wohnen von Gemeinschaftsprojekten auf den Konversionsflächen in Mannheim voranzubringen.