Heidelberg, 10. November 2015. (red/pm) Eine Woche Mama – eine Woche Papa. Können und sollen Kinder nach der Trennung der Eltern ihren Lebensmittelpunkt bei beiden haben? Und unter welchen Bedingungen? Was bedeutet das für Kind und Eltern? Was sind rechtliche Konsequenzen? Diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion an Donnerstag, dem 19. November im Justizzentrum Heidelberg. Es diskutieren Experten des Sozialbereichs und der Justiz. Eingeladen sind alle Eltern, Fachleute und interessierten Bürger.
Information der Stadt Heidelberg:
„Eine Woche Mama – eine Woche Papa: Das sogenannte „Wechselmodell“ ist in der aktuellen Diskussion. Können und sollen Kinder nach der Trennung der Eltern bei beiden ihren Lebensmittelpunkt haben? Welche Voraussetzungen sind erforderlich? Was bedeutet das Modell für Kind und Eltern? Was sind die rechtlichen Konsequenzen?
Eine Podiumsdiskussion dazu findet am Donnerstag, 19. November, um 17:00 Uhr im Foyer des Justizzentrums Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 15, statt. Veranstalter ist der Arbeitskreis „Elternkonsens“, in dem das Land Baden-Württemberg, die Stadt Heidelberg, der Rhein-Neckar-Kreis und der Anwaltsverein Heidelberg vertreten sind. Auf dem Podium diskutieren
- Prof. Dr. Hildegund Sünderhauf, Professorin für Familienrecht/ Kinder- u. Jugendhilferecht, Evangelische Hochschule Nürnberg
- Dr. Katharina Behrend, Diplompsychologin, Systemisch-lösungsorientierte Sachverständige (FSLS), Lemgo
- Monika Clausius, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Mitglied im Vorstand des DFGT, Saarbrücken
- Michael Knoblich, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht, Familiensenat OLG Karlsruhe
- Dipl. Psych. Sabine Dumat-Gehrlein, Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle, Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e. V.
- Heike Sturm, Stellvertretende Leiterin ASD, Jugendamt Rhein-Neckar-Kreis, Mitglied des Arbeitskreises Elternkonsens Heidelberg
- Dr. Stephan Beichel-Benedetti, Richter am Amtsgericht, Abteilungsleiter Familiengericht Heidelberg
Die Veranstaltung richtet sich an betroffene Eltern, Fachpublikum und interessierte Bürgerinnen und Bürger.“