Mannheim/Rhein-Neckar, 09. Juli 2014. (red/pm) Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala (Grüne) stellte am Dienstag im Ausschuss für Umwelt und Technik die städtische Klimaschutzstrategie für 2014/15 vor. Sie ging dabei auf den aktuellen Umsetzungsstand der Klimaschutzkonzeption 2020 ein, die eine Minderung des CO2-Ausstoßes bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 vorsieht.

Nach der Klimaschutzkonzeption 2020 soll bis 2020 der gesamtstätischen CO2-Ausstoß bis um 40 Prozent gegenüber 1990 verringert werden.
Information der Stadt Mannheim:

Mannheims Umwelt-Bürgermeisterin Felicitas Kubala
„Mannheim auf Klimakurs– Vorbild Stadt“ umfasst sämtliche Aktivitäten von Verwaltung und stadteigenen Betrieben zur Minderung von CO2-Emissionen zusammen – dies betrifft z.B. die energetische Sanierung stadteigener Liegenschaften oder die Anschaffung klimafreundlicher Elektroautos bei den Eigenbetrieben.
„Mannheim auf Klimakurs– Im Quartier“ beschreibt die Fokussierung von Beratungsangeboten und städtischen Förderprogrammen zur energetischen Sanierung in bestimmten Quartieren. Beratung und Förderung können so ineinander greifen und noch stärkere Erfolge erzielen. Aber auch die Einwerbung von EU- oder Bundesmitteln für die Erstellung und Umsetzung von Energiekonzepten auf Quartiersebene fällt in diesen Bereich.
Maßnahmen, die zum Mitmachen anregen
„Mannheim auf Klimakurs– Aktiv & Engagiert“ fasst diejenigen Maßnahmen zusammen, die Akteure aus der Stadtgesellschaft für den Klimaschutz begeistern und zum Mitmachen anregen sollen, wie zum Beispiel die jährliche Wette zur Earth Hour, der städtische Umweltpreis oder die Nutzermotivationskampagne für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
„Nicht zuletzt bietet auch die Entwicklung der Konversionsflächen die Chance, innovative Konzepte für Energieversorgung, effizientes Bauen und zukunftsfähige Mobilität zu realisieren und damit eine ökologische Stadtentwicklung voranzutreiben“, so Bürgermeisterin Kubala weiter. Das Umweltdezernat hat hier entscheidende Konzepte und Projekte mit auf den Weg gebracht und durch die Klimaschutzleitstelle unterstützt.
Dies betrifft zum Beispiel die Strategie „blue_village_franklin“, ein auf dem Benjamin Franklin-Areal überregional bedeutsames Modellquartier für Energieeffizienz, Energieerzeugung, Smart Grids und (Elektro-)Mobilität zu schaffen. Das RegioWIN Förderprojekt CORE Energieeffizienzzentrum Rhein-Neckar, das ein wesentlicher Baustein dieser Strategie ist, wurde ebenfalls im Ausschuss beraten.