Weinheim, 08. Juni 2015. (red/pm) Sie zeichnen einen Weg der Spuren jüdischen Lebens in Weinheim bis zum Zweiten Weltkrieg, die „Stolpersteine“ vor den Häusern, in denen einst jüdische Bürger der Stadt wohnten. Die „Stolpersteine“ sind Mahnmale und Erinnerungen an die Menschen, die von den Nazis vertrieben, verhaftet und ermordet worden sind. Es sind Gedenksteine gegen Rassimus und Diskriminierung – und damit auch Thema des nächsten Montagsspaziergangs des Bündnisses „Weinheim bleibt bunt“ am Montag, 15. Juni.
Information der Stadt Weinheim:
„Der „Bunte Spaziergang“ beginnt um 18:00 Uhr am Mahnmal im Stadtpark. Dort wird Erika Heuser, die Vorsitzende des Vereins Volkshochschule Badische Bergstraße, eine Einführung ins Thema und in das Projekt „Stolpersteine“ vornehmen. Weinheims Stadtarchivarin Andrea Rößler wird dann zu einigen „Stolpersteinen“ in der Innenstadt führen und vor Ort Erläuterungen zum historischen Hintergrund geben.
Das Weinheimer Stadtarchiv betreut seit einigen Jahren auch ein Forschungsprojekt „Jüdische Spuren in Weinheim“, das jüdisches Leben in der Stadt dokumentiert. Unmittelbar nach dem Spaziergang, der in der Luisenstraße endet, lädt der Initiativkreis des Bündnisses „Weinheim bleibt bunt“ dann ab circa 19:30 Uhr in den Saal der Stadtbibliothek alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, um unter anderem weitere geplante Aktionen im Vorfeld und im Hinblick auf den NPD-Parteitag am 21. und 22. November zu besprechen.“