Mannheim/Rhein-Neckar, 06. Oktober 2016. (red/pro) Der Wirtschaftsinformatiker Maxim Zhilenkov bereichert die Mannheimer Gründerszene mit dem Start-up Stirvox – einer Plattform, über die Menschen ihre Meinungen tauschen können. Die pfiffige Technologie arbeitet anonymisiert, aber hochanalytisch. Eine Umfrage zu Universitätsbibliotheken brachte beispielsweise viele Erkenntnisse zur Nutzung durch Studenten und damit die Möglichkeit, das Angebot zu optimieren. Nebenbei erfährt man auch, wo die meisten männlichen und weiblichen Studenten anzutreffen sind…

Maxim Zhilenkov ist Wirtschaftsinformatiker und Gründer von Stirvox.
Durch die neuartigen Technologien, die Stirvox nutzt, konnte eine „Crowdsource“ Plattform eingerichtet werden. Das heißt, Menschen bringen ihr Wissen, ihre Talente, ihre Fragen, ihre Begeisterung mit auf die Seite, so wird gemeinsam ein wirkungsvolles Tool für die Welt erstellt. Jeder Nutzer kann kostenfrei seine eigenen Umfragen erstellen, diese und andere selbst beantworten, seine Meinung teilen, diskutieren und vor allem hat jeder Nutzer Zugriff auf die Ergebnisse.
Und hier kann Stirvox etwas Besonderes. Wenn der Benutzer selbst Angaben zu Alter, Herkunft, Einkommensgruppe, Berufsgruppe oder Geschlecht macht, dann sieht er entsprechende Ergebnisse für andere Gruppen. Sorgen um seine Privatsphäre muss man nicht haben, alle Daten werden anonymisiert und verschlüsselt. Man hat somit die Möglichkeit, Meinungen und Trends weltweit zu verfolgen.
Topaktuelle Themen werden bearbeitet, zum Beispiel, aus welcher Einkommensschicht kommen die Unterstützer für Hillary Clinton? Oder welche politische Orientierung haben Menschen, die die Burka in Deutschland verbieten wollen? Hiermit kann man Pauschalisierungen vorbeugen. Aber nicht nur das, interessante Informationen zu ganzen Personengruppen werden erhoben und sofort verbildlicht.
Die Mannheimer Universitätsbibliotheken
Ein interessantes Beispiel für Stirvox und seine Aktivitäten ist die Umfrage zu den Mannheimer Uni-Bibliotheken. Die Gewohnheiten der Studenten wurden erfragt und aufgrund der Aktualität des Themas, haben die Studenten die Umfrage selbst über soziale Medien verteilt. 1.050 Teilnehmer und repräsentative Daten sind das Ergebnis. Mit dieser Umfrage könnte die Universität die Öffnungszeiten, beispielsweise, optimieren, da diese nicht exakt den Wünschen der Studenten entsprechen, wie die Umfrage ergeben hat.

Wie nutzen Student/innen die Bibliotheken der Universität – über 1.000 Personen haben mitgemacht.
Erkennbar sind ebenso unterschiedliche Einkommensniveaus zwischen den Besuchern der Bibliotheken oder welche Bibliotheken von Studentinnen und welche von Studenten bevorzugt werden – alles relevante Daten für öffentliche Einrichtungen wie eine Universität.
Was passiert mit den Daten?
Alles, was die Nutzer selbst eingeben wird streng vertraulich behandelt, private Daten sind damit optimal geschützt. Alles was man am Ende sieht ist „Big Data“, das heißt viele Daten vieler Nutzer, aber komplett anonymisiert. Kein einzelner Nutzer ist identifizierbar.

„Big data“ – es gibt zahlreiche Analysemöglichkeiten.
Diese „Big Data“ sind relevant für Firmen und Konzerne, regionale und nationale Regierungen, politische Gruppen oder aber auch für die Medien. Jeder, der täglich im Geschäft mit einzelnen Menschen steht, braucht detaillierte Informationen zu seinen Zielgruppen, so etwas kann Stirvox leisten und letztendlich auch damit Geld verdienen.
Am Ende des Prozesses steht die Datenauswertung, zumindest das, was die Software nicht von ganz allein durchführt. Die Daten werden durch Gewichtung angepasst, um eine höchstmögliche Repräsentativität zu ermöglichen. Auch Korrelationen sind von großer Bedeutung in diesem Geschäft, deswegen werden die Umfragen, die für besonders interessant befunden werden, nochmals von Soziologen bearbeitet, die dann Zusammenhänge erschließen und verbinden. Am Ende stehen Infografiken, auf denen sich die spannendsten Ergebnisse anschaulich erkennen lassen.
Anm. d. Red.: Stirvox hat unsere Leserbefragung ausgewertet – das war unsere erste Kooperation. In Zukunft wollen wir themenbezogen bei weiteren Umfragen kooperieren.
Das Video erklärt kompakt, was Stirvox ist.
Weitere Infos auf der Website, Facebook, Twitter oder Instagram.
Offizielle Website: http://www.stiRvox.com
Facebook: http://www.facebook.com/stirvox
Twitter: http://twitter.com/stirvox
Instagram: http://www.instagram.com/stirvox
YouTube: http://www.youtube.com/c/StirvoxCom