Mannheim, 06. März 2017. (red/pm) Das Kulturfest „Nachtwandel“ im Jungbusch erfreut sich wachsender Beliebtheit. Deshalb müssen aber die Sicherheitsbedingungen und die Organisation dementsprechend angepasst werden. Das kostet Geld, weshalb ein Förderverein zusammen mit der Stadt nach Lösungen sucht.
Information der Stadt Mannheim:
„Der Nachtwandel soll in seiner bewährten und geschätzten Form beibehalten werden. Darauf verständigten sich im vergangenen Sommer das Gemeinschaftszentrum Jungbusch als Veranstalter und die Stadt Mannheim, die die Veranstaltung von Beginn an finanziell unterstützt. Allerdings müssen Veränderungen in der Struktur und Finanzierung vorgenommen werden, um den steigenden Besucherzahlen und Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden und die Veranstaltung zukunftsfähig zu gestalten.
Im Juli 2016 wurde mit der Stadt vereinbart, dass das Gemeinschaftszentrum Jungbusch einen Förderverein gründet, der auch unterjährig Gelder für den Nachtwandel generieren soll. Die wirtschaftlich vom Nachtwandel profitierenden Gastronomen sollen an den Kosten entsprechend beteiligt werden. Die Stadt Mannheim hat, wie es der im Juli 2016 vorgelegte Kosten- und Finanzierungsplan vorsieht, die Fortschreibung des bisherigen jährlichen Zuschusses von etwa 18.000 Euro zugesichert. Die weitere Mittelakquise von öffentlichen Institutionen und Großsponsoren ist vom Gemeinschaftszentrum zu verhandeln.
Krankheitsbedingt konnten diese Vereinbarungen vom Veranstalter bisher nicht umgesetzt werden. Daher blieben bei einem erneuten Gespräch zum Thema Stadtteilkultur mit dem Veranstalter im Februar 2017 zentrale Fragen zur Umsetzung des Nachtwandels 2017 offen.
Unabhängig hiervon werden mein Dezernat und das Kulturamt den Kontakt und Dialog mit dem Gemeinschaftszentrum Jungbusch fortsetzen, um die Zukunft des Nachtwandels zu sichern,
betont Kulturbürgermeister Michael Grötsch. „Das Kulturfest ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt, gleichzeitig stärkt es die kulturelle Vielfalt sowie den Zusammenhalt im Stadtteil. Das wollen wir erhalten, daher gilt es, offene Punkte zu klären und die bereits getroffenen Vereinbarungen umzusetzen.“