Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar, 05. April 2016. (red/ms) Die Sorgen um die Sicherheit in der Metropolregion haben um die Jahreswende nicht gekannte Ausmaße angenommen. Und tatsächlich hat die erfasste Kriminalität 2015 sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Die Metropolregion ist davon in erheblichem Ausmaß betroffen. Insbesondere im Bereich der Eigentumsdelikte liegt ein drastischer Anstieg der erfassten Straftaten vor. Viele Entwicklungen bieten Anlass zu großer und berechtigter Sorge. Allerdings zeigen die Zahlen ebenfalls eindeutig: Noch immer lebt man in der Metropolregion vergleichsweise sehr sicher. Hysterie ist fehl am Platz.
Von Minh Schredle
Es gibt wenig Unverantwortlicheres als Kriminalität klein reden zu wollen – denn hinter jeder Straftat steckt ein Opfer. Ein Schicksal.
Und womöglich ein so grausames Erlebnis, dass es für Monate, Jahre oder sogar ein ganzes Leben lang traumatisiert. Daher müssen Sorgen, selbst zum Opfer zu werden, unbedingt ernst genommen werden. Dies nicht zu tun, kommt einer Verhöhnung jedes Opfers gleich.
Und trotzdem muss man Kriminalität relativieren – denn absolute Sicherheit kann niemals gewährleistet werden.
Um zu einem fundierten Urteil über tatsächliche Bedrohungen zu gelangen, ist es notwendig zu differenzieren: Dass es überhaupt zu Verbrechen kommt, kann keine Polizei und kein Staat je verhindern.
Durch gute Arbeit und große Anstrengungen der Sicherheitsbehörden können Risiken abgemindert werden. Sinnvoll ist also nur die Frage: Wie sicher geht es mir/uns im Vergleich?
Nicht einmal diese Frage lässt sich eindeutig beantworten – denn für jeden einzelnen sind die konkreten Umstände andere: Beispielsweise gibt es bestimmte Berufe, die einen zwangsläufig objektiv größeren Risiken aussetzen. Ein Soldat lebt tendenziell gefährlicher als ein Call-Center-Agent. Und dennoch kann letzterer plötzlich von einem Bus erfasst werden, während der Soldat trotz gefährlichster Einsätze niemals zu Schaden kommt.
Schwierige Betrachtung
Absolute Aussagen über eine „objektive Sicherheit“ lassen sich also nicht seriös treffen. Und wer etwas anderes sagt, hat nicht verstanden, wie komplex das Thema ist.
Was allerdings möglich ist, ist es, über Tendenzen zu reden. Über Veränderungen. Indem man das Hellfeld der Kriminalität beleuchtet. Ein dafür unerlässliches Instrument sind die polizeilichen Kriminalstatistiken. Aber nicht einmal die spiegeln „die Wahrheit“ wider – denn sie können nur Aussagen über diejenigen Fälle treffen, die der Polizei bekannt geworden sind.
Das Dunkelfeld bleibt unzugänglich. Aber nicht, weil die Polizei „schlechte Arbeit“ leistet, oder „die Wahrheit verschweigt“ oder „einen Maulkorb, von denen da oben verpasst“ bekommen hat. Sondern weil schlichtweg nicht jede Straftat ans Licht kommen und zweifelsfrei aufgeklärt werden kann.
Dass auch die Polizei dabei Fehler macht, ist eine Tautologie – denn Fehler gibt es immer, ob durch Menschen oder Maschinen. Aber Menschen, die sich in den Dienst der Sicherheit gestellt haben, vorzuwerfen, sie würden Verbrechen verschleiern, ist ohne Beleg kein Fehler, sondern vorsätzlich üble Nachrede.
Genau das geschieht in der jungen Vergangenheit mit zunehmender Häufigkeit. Das Vertrauen in den Rechtsstaat und die Polizei ist enorm beschädigt. Natürlich gibt es belegbare Beispiele für Verfehlungen. Manchmal sogar massive. Manchmal sogar „von oben herab“. Aber sind diese tatsächlich geeignet, pauschal ganze Berufsgruppen zu verurteilen und die Handlungsfähigkeit der Behörden absolut in Frage zu stellen?
Damals und heute in Wahrnehmung und Wirklichkeit
Nach den Ereignissen der Kölner Silvesternacht war die öffentliche Debatte in Deutschland von einer Hysterie beherrscht, wie man sie lange nicht mehr erlebt hat. Die Verkaufszahlen legaler Waffen wie Pfefferspray schossen explosionsartig in die Höhe. Ein Waffenhändler mit mehr als vier Jahrzehnten Berufserfahrung sagte dazu im Gespräch mit dem Rheinneckarblog:
So eine Panik habe ich noch nie erlebt. Angst ist gar kein Ausdruck mehr.
Inzwischen hat sich die Stimmungslage nach Einschätzung der Redaktion wieder etwas beruhigt – und ist dennoch wesentlich angespannter als noch vor einigen Monaten.
Viele trauen sich nicht mehr alleine auf die Straßen, obwohl das früher einmal selbstverständlich war. Heute müsse man ja als Frau förmlich damit rechnen, vergewaltigt zu werden, wenn man nachts ohne Begleitung unterwegs ist, heißt es häufiger. Ist das tatsächlich so? Ist es wirklich so viel unsicherer als „damals“?
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Lesetipp: Die Bevölkerung rüstet auf
„So eine Panik habe ich noch nie erlebt“
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Tatsächlich zeigen die Zahlen der Kriminalstatistiken einen Anstieg der registrierten Straftaten, sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz. Während aber in Rheinland-Pfalz die Steigerung der erfassten Delikte mit 0,8 Prozent noch überschaubar ausfällt, gibt die Entwicklung in Baden-Württemberg Anlass zur Sorge: Mit 617.365 registrierten Rechtsbrüchen im Jahr 2015 ist der in absoluten Zahlen höchste Wert seit zehn Jahren erreicht. Innenminister Reinhold Gall (SPD) betont allerdings:
Baden-Württemberg ist noch immer das sicherste Bundesland.
Aber eben offenbar nicht mehr ganz so sicher wie in der jüngeren Vergangenheit.
Davon sind auch die Metropolregion und besonders der Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim betroffen – denn hier wurden fast 6.000 Delikte mehr als noch im Vorjahr festgestellt. Das entspricht einem Anstieg von 8,6 Prozent. Das klingt zunächst „dramatisch“, ist aber wenig aussagekräftig.
Ob ein Fahrrad gestohlen oder jemand ermordet wird, ist für diesen Wert unerheblich – beides wird in der Statistik, unabhängig von der Schwere des Verbrechens, als genau ein Fall registriert.
Zugespitzt könnte man sagen: Je bessere Arbeit die Polizei leistet, desto schlechter fällt die Statistik aus. Zumindest in absoluten Zahlen.
Viele Grautöne
Entscheidender ist daher die Betrachtung, wie sich Tendenzen über Jahre hinweg entwickeln.
Dabei gibt es – auch in der Metropolregion – durchaus auch Positives zu vermelden. Insgesamt wirkt das Bild aber dennoch relativ durchwachsen, denn es gibt eine ganze Reihe unschöner Entwicklungen und an einigen Stellen dringenden Handlungsbedarf.
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Insbesondere in der Kategorie der Eigentumsdelikte gab es eine bemerkenswerte Steigerung der Fallzahlen. So wurden 2.651 Taschendiebstähle erfasst – das sind 44,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch die Gewaltkriminalität hat laut Statistik um fast 15 Prozent zugenommen. Doch „Dramatik“ ist immer auch relativ.
Denn dazu muss gesagt werden: 2014 wurde in dieser Kategorie ein 10-Jahres-Tief erreicht. Und da die Fallzahlen vergleichsweise gering sind, können auch kleine Schwankungen in großen Ausreißern resultieren: Auf knapp eine Millionen Menschen, die im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim leben, wurden innerhalb eines Jahres „nur“ 277 Fälle mehr als 2014 registriert. In Heidelberg gab es laut Statistik bei der Gewaltkriminalität einen Anstieg von fast 60 Prozent. Aber: Auf etwa 150.000 Einwohner entspricht das in Summe 174 Fällen mehr als im Vorjahr.
Ermittlungsgruppe Eigentum bringt Erfolge
Die Zahlen zeigen ebenfalls: Es gibt Probleme mit der Kriminalitätsentwicklung. Ja, auch im Zusammenhang mit Zuwanderung. Insbesondere, was Eigentumsdelikte betrifft. Landesgrenzen überschreitend ist hier zunehmend eine organisierte Bandenkriminalität, vorwiegend aus Südosteuropa, zu beobachten, teilen die Polizeipräsidien der Region übereinstimmend mit.
Als Reaktion auf die gestiegenen Fallzahlen wurde im Mannheimer Präsidium bereits 2014 die Ermittlungsgruppe Eigentum eingerichtet. Das zeigt Erfolge: Im Gegensatz zum Landestrend von Baden-Württemberg sind die erfassten Einbrüche in der Region rückläufig – in Heidelberg um bemerkenswerte 46,5 Prozent.
In Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr ohne Verstöße gegen das Aufenthalts-/Asylgesetz 238.187 Tatverdächtige ermittelt.
104.246 von ihnen hatten keine deutsche Staatsbürgerschaft – das entspricht 43 Prozent und ist demnach überproportional zum Anteil an der Bevölkerung, der in Baden-Württemberg nur bei 13 Prozent liegt. Flüchtlinge inbegriffen.
Großteil ist nicht kriminell.
Trotzdem ist es überreagiert, deswegen Migranten unter Generalverdacht zu stellen. Denn auf diese 104.246 Menschen kommen etwa 1,3 Millionen Ausländer in Baden-Württemberg, die in keiner Weise polizeilich auffällig geworden sind – um in der Statistik zu landen, reicht es zum Beispiel, beim Schwarzfahren erwischt zu werden.
Natürlich ist auch das eine Leistungserschleichung, die geahndet werden muss. Deswegen muss aber niemand um sein Leben oder sein leibliches Wohl fürchten. Weder ein Deutscher, noch ein Ausländer. Bei der überwältigenden Anzahl der erfassten Delikte, die von Flüchtlingen verübt worden sind, handelt es sich um Eigentumskriminalität. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung machten einen Anteil von einem Prozent aus. Straftaten gegen das Leben wurden nicht registriert.
Meist wird die Bedrohungslage überschätzt, was auch mit aufgeregter medialer Berichterstattung zusammenhängt. Das gilt auch für die Metropolregion. (Anm. d. Red.: Ja, auch wir vermelden täglich Meldungen aus dem Polizeibericht. Tun wir das „aufgeregt“? Sie können gerne kommentieren – bitte mit Belegen und Argumenten.)
Vorfälle werden mit vermeintlicher Sicherheit vermeldet, bevor die Hintergründe geklärt sind. So versetzt die Meldung einer Frau, die in aller Öffentlichkeit am Wasserturm von einem „arabisch-orientalisch-türkisch“ aussehenden Mann vergewaltigt worden sein soll, die Bevölkerung in Panik – später stellt sich heraus, dass die Geschichte höchstwahrscheinlich nur erfunden ist. Der Schaden für das Sicherheitsempfinden ist dennoch enorm.
Weniger Sexualdelikte
Tatsächlich ist die Zahl der erfassten Sexualdelikte laut Statistik gesunken – in der Statistik 2015, die für das gesamte Jahr gilt. Wir haben Zahlen zum 4. Quartal 2015 angefragt und zum 1. Quartal 2016 – die haben wir bislang nicht bekommen.
496 behördlich bekannt gewordene Sexualstraftaten gab es 2015 – auf 989.000 Einwohner. Bei 33 Tatverdächtigen handelte es sich um Asylbewerber. 82 Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen wurden erfasst, in 69 Fällen gab es eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer.
Die prozentuale Wahrscheinlichkeit, im vergangenen Jahr zum Opfer eines sexuellen Übergriffs durch einen Fremden geworden zu sein, beginnt in der Statistik mit einer Null vor dem Komma. Das tröstet, wie oben festgestellt, die tatsächlichen Opfer nicht. Aber vielleicht kann das vielen, die sich als potenzielle Opfer wähnen, die Angst nehmen.
Jeder Fall ist einer zu viel. Unklar ist, wie viele Fälle nie ans Licht gekommen und somit nie zum Teil der Statistik geworden sind.
Es bleibt die Frage, wie vernünftig es ist, sich von diesen Fallzahlen die Lebensqualität verderben zu lassen. Zu den tatsächlichen Opfern gesellt sich eine große Zahl von solchen, die Opfer ihrer einer negativen Vorstellungskraft werden.
Im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim gab es im vergangenen Jahr drei „vollendete“ Kapitalverbrechen: Zwei Totschläge und einen Mord.
Dank intensiver Ermittlungsarbeit der Polizei konnten alle Fälle zügig aufgeklärt werden.
Die 100-prozentige Sicherheit, nicht zum Opfer zu werden, gibt es nicht. Relativ betrachtet ist Nordbaden eine der sichersten Gegenden der Welt.
Oft braucht es den Blick in die Ferne, um zu erkennen, wie gut es einem eigentlich objektiv geht: Denn nach einem Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2014 kommen im weltweiten Schnitt 6,2 Tötungsdelikte auf 100.000 Menschen – Todesopfer durch Kriege nicht einkalkuliert. Dieser Wert ist etwa 20 Mal höher als in der Rhein-Neckar-Region. In Krisengebieten wie Zentralamerika oder Südafrika ist es sogar bis zu 80 Mal wahrscheinlicher, gewaltsam sein Leben zu verlieren.
Demnach ist das abschießende Urteil relativ eindeutig: Ja, es gibt besorgniserregende Entwicklungen bei der Kriminalität in der Region. Aber: Es gibt absolut keinen Grund zur Hysterie. Probleme lassen sich am besten lösen, wenn man sie nüchtern, sachlich und ruhig angeht. Unsere Sicherheitslage ist, im Verhältnis betrachtet, ganz hervorragend – aber eben nicht ganz so gut wie in den Vorjahren.
Herausragende Leistung vs. mangelnde Wertschätzung
Vor diesem Hintergrund ist die Geringschätzung herausragender Leistungen der Sicherheitsbehörden nur schwer zu ertragen. So wird die Polizei zunehmend angegangen. Wie absurd. Und wie undankbar.
Nach uns vorliegenden Informationen wurden mehr als zwei Drittel der Personalstunden, die dem Polizeipräsidium Mannheim im vergangenen Jahr zur Verfügung standen, für Wohlfahrtszwecke aufgewendet: Also etwa um auf Sportveranstaltungen, Konzerten und Demonstrationen dafür zu sorgen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft möglichst unbeschwert ihre Freiheit genießen oder ihre Versammlungsrechte wahrnehmen können. Zwei Drittel!
In Zeiten, in denen die Sicherheit zu schwinden scheint, wird der Beschützer zum Feindbild. Klingt absurd? Das ist es.
Doch die Gewalt gegen Polizeibeamte nimmt seit Jahren kontinuierlich zu – im Präsidium Mannheim um 18,6 Prozent gegenüber 2014. Im vergangenen Jahr wurden 190 Beamte verletzt und offenbar gilt die Polizei zunehmend als zulässige Zielscheibe für Aggressionen und Lebensfrust. Das kann nicht sein.
Diese Entwicklung macht mir aktuell die größten Sorgen: Bei aller berechtigten und angebrachten Kritik, die im Falle von Verfehlungen geäußert wird und werden muss, gibt es eine Erwartungshaltung an den Staat, die Politik, die Justiz und die Polizei, die gar nicht erfüllt werden kann.
Erwartet wird die pure Perfektion.
P.S. Danke, dass Sie bis hier gelesen haben. Ich stehe als junger Journalist für meine Arbeit ein und bin gerne bereit, mich mit Ihnen darüber inhaltlich auseinanderzusetzen. Sie können mir an redaktion (at) rheinneckarblog.de oder im Kommentar schreiben.
Ich kann Ihnen allerdings weder den absoluten Artikel noch die absolute Wahrheit bieten. Ich liefere Ihnen gerne die eingeordneten Ergebnisse meiner Recherchen, die übrigens keinerlei „Tendenzschutz“ unterliegen. Sprich, mir schreibt niemand vor, was ich wie zu machen habe. Es gibt keinen Maulkorb und keine Zensur – die Argumente zählen und wie man sie belegen kann.
Mein Chef bespricht mit mir und anderen in der Redaktion Themen. Sehr intensiv, mit großem Zeitaufwand. Wir diskutieren die wesentlichen Fragen und Aspekte. Dann hat jeder freie Hand. Und natürlich machen wir dabei auch Fehler – wir sind über Hinweise immer dankbar, korrigieren Fehler und machen das auch transparent.
In einigen Monaten habe ich meine „Grundausbildung“ beendet. Hier beim Rheinneckarblog habe ich aufgrund der schier unglaublich vielen Kontakte meines Chefs auch viel darüber gelernt, dass es auch ganz andere Arbeitsbedingungen im Journalismus gibt, die ich tatsächlich nicht so prickelnd finde.
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