Am 1. Mai warten ÖPNV-Nutzer wieder vergebens auf die nächste Bahn – die ver.di hat die Mitarbieter der RNV erneut zum Streik aufgerufen.
Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen/Rhein-Neckar, 30. April 2013. (red/pm) Die Tarifverhandlungen zwischen der Verkehrsgesellschaft RNV und Ver.di heute Nachmittag sind erneut ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Für die Fahrgäste der Stadtbahn- und Buslinien der RNV bedeutet das, Alternativen zu suchen für den Feiertagsausflug. Für die Besucher des Mannheimer Maimarkt setzt die Mannheimer Ausstellungsgesellschaft GmbH einen Busshuttle ein. Besucher der Weinheimer Wachenburg kommen mit dem Zwei-Burgen-Shuttle zu ihrem Ziel.
Information der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH:
„Wie vorab angekündigt, fand am heutigen Nachmittag ab 15.00 Uhr ein weiteres Gespräch zwischen ver.di und RNV statt. Hierzu eingeladen hatte die RNV, um nichts unversucht zu lassen, den für morgen angekündigten Streik abzuwenden. Nach intensivem Schriftwechsel und zahlreichen Telefonaten trafen sich die großen Tarifkommission beider Seiten, um Möglichkeiten der Einigung zu definieren.
Zum ausdrücklichen Bedauern der RNV Verhandlungsführer wurden die Gespräche erneut ergebnislos vertagt. Auf Wunsch von ver.di haben beide Parteien Stillschweigen über Details der heutigen Gespräche vereinbart.
Die auf dem Verhandlungstisch liegenden Forderungen von ver.di sind für die RNV nicht finanzierbar. Somit kommt die Streikankündigung seitens ver.di für den morgigen Tag zum Tragen.
Diese Streiks treffen nicht nur die RNV, diese Streiks treffen die gesamte Metropolregion und all ihre Besucher aus der ganzen Bundesrepublik. Wir haben alles versucht, um wenigstens den ersten Mai und die Veranstaltungen an diesem Tag, insbesondere natürlich das 400. Jubiläum des Maimarktes zu retten,
so Andreas Kerber, Kaufmännischer Geschäftsführer der RNV.“
