Heidelberg, 24. Oktober 2015. (red/pm) Zum Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ hat das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg die Wanderausstellung „Angst trifft Mut“ aus Köln zum Thema „Häusliche Gewalt“ nach Heidelberg geholt. Diese besteht aus zwölf Schaufensterpuppen und entsprechenden Infotafeln mit Biografien ehemaliger Frauenhausbewohnerinnen. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, den 29. Oktober statt – alle Interessierten sind eingeladen.
Information der Stadt Heidelberg:
„Sie heißen Marianne, Michelle, Elif, Leyla, Hülya, Maria, Susanne, Hope, Hannelore, Birgit, Anne und Gülden. Ihr Schicksal und ihre Erfahrungen stehen stellvertretend für alle Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben oder erleben.
Anlässlich des internationalen Gedenktages „Nein zu Gewalt an Frauen“ hat das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg die Wanderausstellung „Angst trifft Mut“ aus Köln zum Thema „Häusliche Gewalt“ nach Heidelberg geholt.
Alle Interessierten sind eingeladen zur Ausstellungseröffnung mit Bürgermeister Wolfgang Erichson am Donnerstag, 29. Oktober 2015, um 14:00 Uhr am Anatomiegarten in der Hauptstraße.
Mit dabei sind Vertreterinnen und Vertreter der Heidelberger Hilfsorganisationen, der AG Heidelberger Frauenverbände und -gruppen sowie Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit.
Die Ausstellung besteht aus zwölf Schaufensterpuppen und entsprechenden Infotafeln mit Biografien ehemaliger Frauenhausbewohnerinnen. Die Geschichten von jungen und älteren Frauen, von Frauen mit und ohne Migrationshintergrund stehen stellvertretend für die vielen Fälle häuslicher Gewalt und sollen dazu ermutigen, aus der Gewaltspirale auszusteigen. Ihre Schicksale machen deutlich, dass Frauen unterschiedlichster Herkunft und in verschiedenen Situationen Opfer von häuslicher Gewalt werden können.
Vom 2. bis 13. November sind die Puppen in den Bürgerämtern zu sehen
Im Anschluss – von Montag, 2. November, bis Freitag, 13. November 2015 – wird je eine Puppe in den städtischen Bürgerämtern ausgestellt. Auf diese Weise soll ein breites Publikum erreicht und auf die Hilfsangebote aufmerksam gemacht werden.
Die Ausstellung ist unter Federführung des Amtes für Gleichstellung von Frauen und Männern der Stadt Köln erarbeitet worden.“