Heidelberg, 23. Oktober 2014. (red/pm) Der Jugendhilfeausschuss hat einstimmig Fördermittel in Höhe von 60.000 Euro pro Jahr gewährt, um damit die Kinderbetreuung durch Tagespflegepersonen zu fördern.
Information der Stadt Heidelberg:
„Die Veranstaltungen sollen von den Vereinen Generationenbrücke e.V. und Heidelberger Tagesmütter Verein e.V. durchgeführt werden. Seit letztem Jahr sind die Anforderungen an die Qualifikation von Tagespflegepersonen in Baden-Württemberg gesetzlich geregelt.
Wer sein Kind von einer Tagesmutter oder einem Tagesvater betreuen lassen möchte, erhält in Heidelberg städtische Unterstützung. Eltern haben die Möglichkeit, beim Kinder- und Jugendamt einen Antrag zu stellen. Die Tagespflegeperson erhält dann 5,70 Euro pro Stunde und pro Kind vom Kinder- und Jugendamt, Eltern zahlen einen einkommensabhängigen Kostenbeitrag.
„Qualität muss stimmen“
Die zentrale Vermittlung von Plätzen in der Tagespflege übernimmt das Kinder- und Jugendamt Heidelberg. Derzeit werden rund 360 Kinder in der Tagespflege betreut. 162 Tagespflegepersonen stehen zur Verfügung. Heidelberg fördert die Qualifizierungs- und Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Tagespflege mit jährlich rund 60.000 Euro. Das Land zahlt einen Zuschuss von rund 30.000 Euro.
„Die Kindertagespflege ist eine wichtige Säule beim Ausbau unserer Kinderbetreuung und eine Alternative zu Krippe und Kita“, sagte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. „Ausreichend Kinderbetreuungsplätze für berufstätige Eltern anbieten zu können ist eine Sache. Wichtig ist uns aber auch, dass die Qualität der Angebote stimmt“, so Gerner. Einen umfassenden Überblick über sämtliche Betreuungsangebote für Kinder von null bis sechs Jahren, inklusive Tagespflegepersonen und Ferienangeboten bietet das Portal Mein Kind (www.meinkind.de). Infos auch unter www.heidelberg.de/familie.“