Karlsruhe/Eppelheim, 23. April 2012. (red/pm) Das Regierungspräsidium Karlsruhe will im Juni eine Behelfsbrücke über die A 5 bei Eppelheim errichten. Damit hätten rund 200 Schülerinnen und Schüler ihren Schulweg zurück. Die Brücke wird 2,5 Meter breit sein und nur für Fußgänger und Radfahrer freigegeben.
Information des Regierungspräsidiums:
„Das Regierungspräsidium Karlsruhe beabsichtigt, an der Stelle der abgebrochenen Bauwerke bei Eppelheim als Übergangslösung eine Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer zu erstellen. Wenn alle bauvorbereitenden Maßnahmen optimal verlaufen, könnten die Brückenteile voraussichtlich im Laufe des Monats Juni unter kurzzeitiger Sperrung der Autobahn eingehoben werden.
„Insbesondere für die rund 200 Schülerinnen und Schüler wird damit bis zur Fertigstellung einer Ersatzbrücke für die am Ostersamstag bei einem LKW-Anprall zerstörten Bauwerke ein sicherer Weg über die A 5 zum Schulzentrum ermöglicht“, so Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner.
Nachdem sich die beiden Städte Heidelberg und Eppelheim darüber verständigt haben, an welchem Standort die neue Ersatzbrücke entstehen soll, kann das Regierungspräsidium an der Stelle des zweiten abgebrochenen Bauwerks die rund 32 Meter lange Behelfskonstruktion errichten. Die Behelfsbrücke soll bis zur Fertigstellung der Ersatzbrücke in rund zwei Jahren benutzt werden können. Sie wird mit einer Breite von 2,50 Metern ausschließlich Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung stehen. Die Kosten für die Übergangslösung werden auf knapp 250.000 Euro geschätzt.“
Frühere Meldung:
Die Möglichkeit einer provisorischen Brücke wird geprüft
Rhein-Neckar/Heidelberg/Eppelheim, 23. April 2012, 14:01 Uhr. (red/jt) Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Eppelheims Bürgermeister Dieter Mörlein forderten am 13. April vom Regierungspräsidium in Karlsruhe ein provisorisches Bauwerk über die A5. So solle auch in Zukunft ein sicherer Schulweg für rund 200 Schülerinnen und Schüler ermöglicht werden. Ob dies möglich ist, wird nun vom Regierungspräsidium geprüft.
Ob die von OB Würzner und Bürgermeister Mörlein geforderte Übergangslösung kommt, wird laut Auskunft des Regierungspräsidiums in Karlsruhe zur Zeit geprüft. Man befinde sich in Gesprächen mit mehreren Unternehmen, auf welche Art ein solches Provisorium zu realisieren sei.
Wie hoch die Kosten dafür ausfallen könne man bis jetzt noch nicht beziffern, teilte uns ein Sprecher des Regierungspräsidiums mit. Das hänge von der baulichen Umsetzung ab. Unklar ist bislang auch, ob überhaupt eine Übergangsbrücke errichtet werde und falls ja, wann dies geschehe.