Rhein-Neckar/Heidelberg/Eppelheim, 13. April 2012. (red/pm) Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Eppelheims Bürgermeister Dieter Mörlein fordern vom Regierungspräsidium in Karlsruhe ein provisorisches Bauwerk über die A5. Dieses soll schnellstmöglich die zwei abgerissenen Brücken ersetzen und somit einen sicheren Schulweg für rund 200 Schülerinnen und Schüler sicherstellen.
Information der Stadt Heidelberg:
„Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Eppelheims Bürgermeister Dieter Mörlein appellieren an den Bund als Baulastträger, für einen schnellen Ersatz für die Brücken über die Autobahn A 5 zwischen Heidelberg-Pfaffengrund und Eppelheim zu sorgen, die infolge eines irreparablen Unfallschadens abgebrochen werden mussten.
„Die Brücke hat eine sehr wichtige Verkehrsfunktion zwischen den Städten Heidelberg und Eppelheim sowohl für den Kraftfahrzeugverkehr als auch für den Fuß-und Radverkehr“, so Würzner und Mörlein in einem gemeinsamen Schreiben an den zuständigen Karlsruher Regierungspräsidenten Dr. Rudolf Kühner.
„Insbesondere dient sie als sicherer Schulweg zwischen dem Heidelberger Ortsteil Pfaffengrund und Eppelheim. Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler aus Heidelberg besuchen das Schulzentrum in Eppelheim. Ein großer Teil von ihnen benutzt die Brücke täglich mit dem Fahrrad auf dem Schulweg. Auch viele ältere Bürgerinnen und Bürger aus Eppelheim und dem Pfaffengrund sind hier auf einer sicheren Route unterwegs“, heißt es in dem Schreiben weiter.
Würzner und Mörlein setzen sich dafür ein, dass der Bund bis zur Fertigstellung einer neuen Brücke ein provisorisches Bauwerk als Interimslösung herstellt, damit nicht die Autobahnbrücke Eppelheimer Straße benutzt werden muss.
„Diese Alternativroute ist mit Blick auf die Verkehrssicherheit für die Schulkinder problematisch. Kraftfahrzeugverkehr, Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger müssen sich den schmalen Brückenquerschnitt teilen“, heißt es in dem Schreiben an den Regierungspräsidenten.
Das Sicherheitsniveau des bisherigen Schulweges werde dort auch durch zusätzliche Sicherungsmaßnahmen nicht zu erreichen sein, betonen Würzner und Mörlein.
Deshalb sei schnellstmöglich eine provisorische Querung für die Schülerinnen und Schüler erforderlich. Dies sei mit vertretbarem Aufwand zu realisieren, da für das Provisorium die vorhandenen Auflager an den Widerlagern und dem Mittelpfeiler genutzt werden könnten.
Die abgebrochen Brücken lagen an der Gemarkungsgrenze zwischen Heidelberg und Eppelheim.
Die nördliche Brücke gehörte zu Heidelberg und war Fahrradfahrern und Fußgängern vorbehalten, die südliche Brücke lag auf Eppelheimer Gemarkung und diente als Wirtschaftsweg für Landwirte.
Künftig soll ein Brückenneubau beide früheren Brücken ersetzen.“