Mannheim, 22. September 2015. (red/pm) Am kommenden Samstag wird es Besuchern zum dritten Mal möglich sein, die ehemaligen Militär-Kasernen „Spinelli“ zu erkunden. Das Gelände soll 2023 der Hauptveranstaltungsort der Bundesgartenschau sein.

Archivbild: Spinelli.
Information der Bundesgartenschaugesellschaft:
„Vorhang auf“ für Mannheims Kulturleben heißt es am letzten Samstag im September auf Spinelli, der ehemaligen Kaserne zwischen Feudenheim und Käfertal.
Die Bundesgartenschaugesellschaft ermöglicht es allen Interessierten im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Spinelli erleben“ bereits zum dritten Mal, das Gelände zu erkunden und lädt jetzt auf eine „Kultur-Tour“ ein, die eine breite Palette kultureller Angebote bietet.
In der Sporthalle
Die ehemalige Sporthalle der Spinelli-Kaserne beherbergt an diesem Nachmittag große und kleine Kultureinrichtungen: So stellt das Nationaltheater Mannheim die kommende Spielzeit vor und jedes der drei großen Festivals in der Region, das Internationale Filmfestival, das Internationale Fotofestival so wie Enjoy Jazz, ist mit einem eigenen Stand vertreten.
Aber auch beim Kulturzentrum Alte Feuerwache, bei Capitol, Schatzkistl, der Klapsmühl und anderen kann man vieles über die Highlights des Herbst- und Winterprogramms erfahren. Die Kunsthalle und die Reiss-Engelhorn-Museen informieren in der Sporthalle über ihre aktuellen und kommenden Ausstellungen sowie die Vermittlungsangebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien.

Archivbild: Sport auf Spinelli.
Darüber hinaus laden die Teams der Museumspädagogik an diesem Tag Kinder und Erwachsene zum kreativen Mitmachen ein. Die Kunsthalle bietet unter dem Motto „Das Grün in Natur und Kunst – Auf Entdeckungstour in die Kunsthalle!“ eine Kreativ-Werkstatt an, in der man seine künstlerischen Ideen umsetzen kann.
Bei den Reiss-Engelhorn-Museen gibt es neben einem Gewinnspiel zwei Aktionen speziell für Kinder. Von der neuen Ausstellung „Die DUCKOMENTA“ können sich kleine Künstler zu eigenen Werken inspirieren lassen. Und nach Vorbildern in der Präsentation „Wilde Völker an Rhein und Neckar“ kann eigener Schmuck gestaltet werden.
Am Stand der Evangelischen Gemeinde Feudenheim lässt sich die Kunst des Scherenschnitts erlernen und beim Projekt „In Mannheim ist für jeden Platz“ stehen jede Menge Stühle zur Verfügung, die bemalt werden können.
Im „Hauptquartier“ Jugendliche ab 12 Jahre können im Hauptquartier an einem Rap- und an einem Hip-Hop-Tanzworkshop teilnehmen. Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, ist eine vorherige Anmeldung unter rap-workshop.de oder facebook.com/whoami.rap erforderlich.
In der Kirche
In der früheren amerikanischen Kirche stehen der Mannheimer Kinderzirkus „Trolori“ und die Zauberin Claudia auf dem Programm. Und nach Abschluss der Rap- und HipHop-Workshops werden die Kinder und Jugendlichen auf der Bühne ihr neu erworbenes Können präsentieren.
In der Kantine
Die ehemalige Kantine wird zur Klangoase durch die Musikinstallation, die Christian Schimanski eigens für diesen Ort komponiert hat.
In der U-Halle
Der hintere Teil der U-Halle verwandelt sich an diesem Septembersamstag in eine Galerie und einen Konzertraum: Dort werden eine Fotoausstellung mit Arbeiten von Mannheimer Fotografinnen und Fotografen zu den Konversionsflächen gezeigt, eine Dokumentation zu „Amerikaner in Feudenheim“ sowie Exponate der Stiftung „Künstlernachlässe“ präsentiert.
Ein besonderes Erlebnis werden die beiden Konzerte des Feudenheimer Flötenquartetts „Flaute Cantabile“ durch die ungewöhnliche Akustik der U-Halle (16:00 Uhr) und einer der sogenannten Nissen-Hallen (17:00 Uhr) sein.

Archivbild: Spinelli.
Unter dem Titel „Deutsch-amerikanische Freundschaft“ werden die Musikerinnen – mit zum Teil sehr ungewöhnlichen Flöten – Stücke aus den USA und Deutschland aufführen.
Die Veranstaltung erfolgt mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Mannheim und in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Kulturelle Stadtentwicklung sowie dem Projekt „Gestalte Dein Freiland“.
Infos
„Kultur auf Spinelli“ am 26. September von 13 bis 18 Uhr.
Adresse: Am Aubuckel. Auf dem Gelände stehen nur eingeschränkt Parkplätze zur Verfügung. Die Haltestellen „Talstraße“ und „Adolf-Damaschke-Ring“ (RNV Linie 7) sind nur wenige Minuten entfernt.
Da das Spinelli-Gelände sehr weitläufig ist, empfiehlt sich Besuchern, die nicht gut zu Fuß sind, das Mitbringen eines Fahrrads.“