Weinheim, 21. März 2019. (red/pm) Heide Maser war glücklich. Auf dem großen Tisch im neuen kleinen Ratssaal standen Brezel, Sekt und selbst gebackener Kuchen, denn im Odenwald wird Gastfreundschaft groß geschrieben. Die Ortvorsteherin des Weinheimer Ortsteils Oberflockenbach begrüßte die Gäste mit Handschlag; und gemeinsam mit ihren Ortschaftsräten führte sie die Bürgerinnen und Bürger des östlichsten Weinheimer Ortsteils stolz durch das neue Rathaus.
Das neue Oberflockenbacher Rathaus wurde den Bürgerinnen und Bürger des östlichsten Ortsteils präsentiert. Foto: Stadt Weinheim
Information der Stadt Weinheim:
„Neu? Nein, aber so sieht es in weiten Teilen aus. Aus der alten Verwaltungsstelle gegenüber des Dorfplatzes ist ein schmuckes kleines Rathaus geworden. Wichtigste Änderung: Eine Garage im Erdgeschoss wurde nun zum barrierefrei begehbaren Bürgerbüro ausgebaut, das Garagentor durch eine helle Glasfront ersetzt. Dort können die Bewohner von Oberflockenbach, Steinklingen und Wünschmichelbach jetzt die Bürgerdienste vor Ort in Anspruch nehmen. Die Räume sind hell und freundlich, im hinteren Bereich ist der Ratssaal entstanden, den der Ortschaftsrat aber auch für besondere Anlässe zur Verfügung stellen will. Die Ortsvorsteherin selbst hat ein eigenes kleines Büro.
Im Rathaus wurden aber auch neue Wohnungen geschaffen: vier Stück im ersten und zweiten Stock. Dadurch wird jetzt wirklich jeder Winkel sinnvoll genutzt. Fürs Erste werden geflüchtete Menschen im Rahmen der kommunalen Anschlussunterbringung unterkommen, zwei Familien mit Kindern sind schon eingezogen. Auf Dauer wird der Wohnraum dem Ortsteil natürlich ganz generell zur Verfügung stehen – Wohnungen werden in Weinheim und seinen Ortsteilen immer gebraucht. Auch von außen wurde das Rathaus als schmuckvolles Gebäude hergerichtet sowie energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Heizung wird mit Holzpellets betrieben.
Am Donnerstag wird das neue Rathaus nach seiner Sanierung und dem Ausbau mit einer kleinen Feierstunde eingeweiht. Rund 1,4 Millionen Euro hat die Stadt investiert.“
