Rhein-Neckar/Mannheim, 20. November 2018. (red/pro) Die grüne Fraktion stellt sich hinter Gerhard Fontagnier – dass dieser private Verhältnisse Dritter auf Facebook postet und massiv Persönlichkeitsrechte verletzt, interessiert die Grünen nicht. Die grüne Fraktion wurde von RNB zwei Mal in der Sache angeschrieben – es gab keine Antwort. Hass und Hetze von Herrn Fontagnier und anderen gegen RNB werden also weiterhin von allen Grünen widerspruchslos toleriert und unterstützt. Die grüne Fraktion ist damit klipp und klar medienfeindlich eingestellt und unterstützt Hass und Hetze – sogar gegen Kinder. Es ist erstaunlich, dass ein Fraktionsvorsitzender Dirk Grunert und eine Landtagsabgeordnete Elke Zimmer stumm bleiben, wenn Hass und Hetze betrieben werden. Naja – wenn es gegen den “politischen Gegner” geht, scheinen Hass und Hetze legitime Mittel zu werden. Auch, wenn der Gegner gar keiner ist.
Dokumentation eines Anschreibens vom 20. November 2018:
“Sehr geehrter Herr Fontagnier,
Sie bezweifeln ausweislich eines Facebook-Posts meine Rolle als “Journalist”.
Falls Ihnen das nicht bekannt sein sollte, arbeite ich seit 1991 in diesem Beruf – durchgehend freiberuflich. Ich war nie von einer “redaktionellen Linie” abhängig und habe meine wesentlichen Einkünfte immer aus journalistischer Arbeit erzielt.
Manchmal haben kleine Zeichen große Wirkungen. Sie haben nicht nur einfach einen Artikel “kommentarlos” verlinkt”, sondern Sie haben gehandelt. Sie haben verlinkt und keinerlei Einordnung geliefert. Sonst tun Sie das gerne und oft – in diesem Fall nicht. Sie distanzieren sich auch gerne und oft – in diesem Fall nicht.
Das kann den Eindruck erwecken, dass Sie mit den verlinkten Inhalten einverstanden sind. Natürlich kann das auch ein vollkommen falscher Schluss sein – in dubio pro reo.
Sie, Herr Fontagnier, posten auch zu meinem Privatleben. Dazu haben Sie nichts kommentarlos verlinkt, sondern in einem von Ihnen bewusst formulierten Kommentar ohne jeden sachlichen Bezug in mein Leben, das meiner Partnerin und auch in das Leben deren minderjähriger Tochter eingegriffen.
Mit Verlaub, Herr Fontagnier, Sie sind ein Mistkerl.
Sie sind ein fieser und hinterhältiger Charakter. Sie sind bereit, in die Privatsphäre von Menschen einzudringen. Gnadenlos. Und Sie, Herr Fontagnier, bekennen sich nie zu einer Verantwortung.
Sie, Herr Fontagnier, sind der größte “Lügenmedien”-Aggressor der Region – insbesondere, was meine Person angeht.
Ich biete seit fast zehn Jahren einen sehr engagierten und streitbaren Journalismus an, der farbenblind ist. Ich berichte nicht nach Parteifarben, sondern nach dem, was ist. Was Recherchen ergeben.
Sie, Herr Fontagnier, sind zudem ein Lügner und Leugner. Wir waren mal per Du. Sie waren sehr interessiert an einer Zusammenarbeit mit mir. Als Sie sich auf radikale und extreme Unterstützung eingelassen haben, habe ich das problematisiert. Das ist mein Job als kritischer Journalist.
Seitdem spucken Sie Gift und Galle und gerieren sich als Feind einer unabhängigen und kritischen Berichterstattung. Sie schließen sich sogar kurz mit einer Lokalzeitung, die zuvor Ihr Lieblingsfeind war. Diese Rolle habe ich abgelöst.
Sie, Herr Fontagnier, sind ein unanständiger Mensch. Sie haben keine Moral und keine Haltung.
Das gilt auch für Ihre Fraktion der Grünen. Und das meine ich persönlich gegenüber jedem Mitglied – denn ich kann Kadavergehorsam nicht leiden. Schon gar nicht, wenn Grenzen überschritten werden.
Ich habe diese Fraktion zwei Mal angeschrieben und mich über Eingriffe in mein Privatleben eindeutig und unmissverständlich beschwert. Nicht wegen mir, wohl aber wegen meiner Partnerin und deren Mädchen.
Es gab keine Antwort – von niemandem. Die komplette grüne Fraktion schweigt darüber.
Man stelle sich vor, die AfD hätte sich zu privaten Verhältnissen zu Journalisten oder Politikern geäußert. Wäre das ein Skandal gewesen? Es wäre skandalisiert worden. Erheblich.
Sie, Herr Fontagnier und auch Ihre grüne Fraktion haben jeden Maßstab verloren.
Sie sind getrieben von Hass und Hetze gegen jeden, der Sie und Ihre grüne Ideologie kritisch in den Blick nimmt.
Sie, Herr Fontagnier und Ihre Fraktion, befördern damit Widerstand.
Wer sich wie auch immer politisch gegen Sie und die Grünen stellt, muss mit dem Äußersten rechnen. Dafür bin ich nicht verantwortlich, darüber berichte ich unabhängig.
Ich persönlich stelle mich gegen Sie und die Grünen in Mannheim. Als Bürger, als Person. Denn ich habe Wertmaßstäbe. Wer sich gegen Hass und Hetze einsetzt, betreibt das nicht. Bei den Grünen ist das nicht so.
Der Hass und die Hetze, die von Ihnen ausgeht und von den Grünen gegen mich, einen redlichen Journalisten ausgeübt wird, ist nicht zu ertragen. Noch unerträglicher ist, dass Sie gegen meine Partnerin hetzen und sogar ein Kind zur Beute machen. Und noch unerträglicher ist das Schweigen der anderen – das hatten wir schon mal. Das weiß jeder, der in Geschichte aufgepasst hat.
Und ich verstehe jeden, dem das, was Sie, Herr Fontagnier, treiben, zu viel wird.
Sie haben die Chance, sich zu erklären. Warum Sie mich (persönlich) hassen. Warum Sie den Journalismus bei RNB hassen. Warum Sie gegen mich hetzen.
Sie können dafür gerne Argumente vorbringen.
Ich stehe auch jederzeit für einen öffentlichen “Schlagabtausch” bereit. Ich bin mir aber auch sicher, dass Sie sich niemals einer öffentlichen Debatte stellen werden. Dafür sind Sie zu feige.
Denn Sie wissen, dass Sie verlieren. Sie haben außer Hass und Hetze keine Chance gegen mich – dabei meine ich nicht mich, sondern mich als irgendeine Person mit Argumenten.
Möchten Sie sich äußern? Dann tun Sie das. Sie bekommen eine volle Strecke auf dem RNB.
Warum bin ich Ihrer Meinung nach kein Journalist? Wo habe ich “versagt”? Wo wird belegt, dass ich “rechts” sein soll, was in Ihrem Umfeld von Ihnen immer unwidersprochen behauptet wird?
Argumentieren Sie, Herr Fontagnier, statt zu hassen und zu hetzen.
Beantworten Sie aber bitte auch Fragen, wieso die Antifa immer wieder in Ihrem Umfeld auftaucht und warum “Mannheim sagt Ja” von der extremistischen Interventionistischen Linken unterstützt werden darf?
Warum teilen Sie Posts von unsicheren Quellen – unkommentiert?
Was verstehen Sie unter dem Begriff “Verantwortung” – Herr Fontagnier?
Ich bin mir sicher, dass Sie überfordert sind – so viele Fragen. Und eine öffentliche Debatte, huhu. Die überstehen Sie Hutzel nicht. Sie können nur aus der Deckung heraus – nicht im offenen Austausch.
Sie, Herr Fontagnier, sind in meinen Augen ein Extremist. Ein fieser und charakterloser zudem. Sie scheuen keine Mittel, andere Menschen zu diffamieren.
Dass Sie immer noch von der grünen Fraktion gehalten werden, wirft ein Licht auf diese Leute. Niemand hat Anstand. Niemand sagt Stopp. Niemand ist bereit, Ihrem Eskalationswahn Einhalt zu gebieten.
Im Ergebnis sind Leute wie Sie, Herr Fontagnier, und Ihre Konsorten in Fraktion und Partei die besten Wahlhelfer für andere. Sie wissen, wen ich meine.
Sie haben Gelegenheit bis zum 22. November zu antworten. Ist nur ein Angebot. Ich bin mir sicher, dass es keine Antwort geben wird. Wenn doch, bin ich gespannt.
Mit freundlichen Grüßen
Hardy Prothmann
P.S. Die Grünen sind doch angeblich modern und gerne im “Dialog”. Tatsache ist, dass keines meiner Schreiben in der “Causa Fontagnier” seit drei Jahren jemals beantwortet worden ist. Was macht man da als Journalist? Seine Schlüsse ziehen? Wenn von einem grünen Stadtrat Fontagnier über Facebook privateste Verhältnisse über eine andere Stadtratskollegin gepostet werden – ohne Widerspruch – dann muss man davon ausgehen, dass die grüne Fraktion das nicht nur ok findet, sondern sogar gut findet. Dass sie es “schlecht” findet, ist jedenfalls nicht bekannt geworden. Sehr streng ist auch, dass andere Medien darüber nicht berichten – was wiederum die “Lügenpresse/Lückenpresse”-Vorwürfe von Teilen der Bevölkerung schüren könnte. Man stelle sich vor, ein AfD-Politiker hätte irgendeine Privatinformation über den Mannheimer OB veröffentlicht, in einer FB-Gruppe, die nur gegen den OB hetzt. Wäre die Empörung groß gewesen – vermutlich.
Diese Doppelmoral, die keine Moral ist, sondern nur so tut, wird Folgen haben. Sehr konsequente – das kann man bei allen Wahlen seit 2015 deutlich nachvollziehen.