Heidelberg, 18. Dezember 2014. (red/pm) Die Leiterin des Heidelberger Interkulturellen Zentrums und Schriftstellerin, Frau Jagoda Marinic, ist zum Mitglied des „Interkulturellen Rats in Deutschland e. V.“ gewählt worden. Sie vertritt damit die Stadt Heidelberg in dem bundesweit einflussreichen Gremium, das sich für ein friedliches Zusammenleben der Kulturen und Religionen in Deutschland einsetzt.
Information der Stadt Heidelberg:
„Ziel des Interkulturellen Rates ist es, ein friedliches Zusammenleben aller Kulturen und Religionen in Deutschland zu fördern. Das Gremium berät auf politischer Ebene, betreibt Aufklärung und führt Modellprojekte im kommunalen Bereich sowie auf Länder- und Bundesebene durch.
Seine größten Projekte sind beispielsweise das „Abrahamische Forum“, das „Deutsche Islamforum“ und die Koordination der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Deutschland.
Interkultureller Rat seit 1994 in Darmstadt
Im Interkulturellen Rat arbeiten seit seiner Gründung im Jahr 1994 Menschen unterschiedlicher Herkunft und Nationalität sowie aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen wie Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden, Religionsgemeinschaften, Migranten- und Menschenrechtsorganisationen, Kommunen und staatlichen Stellen, Medien, Wissenschaft und Sport zusammen.
Die 50 Mitglieder des Interkulturellen Rates tauschen sich auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene über Fragen des Zusammenlebens in der multikulturellen Gesellschaft aus.
Dem Gremium mit Sitz in Darmstadt gehören unter anderem Bundestagspräsidentin a. D. Prof. Dr. Rita Süßmuth, der Migrationsforscher Prof. Dr. Klaus Jürgen Bade oder Memet Kiliç, ehemaliger Vorsitzender des Ausländerrats/Migrationsrats der Stadt Heidelberg, an.
Das Heidelberger Interkulturelle Zentrum
Das Interkulturelle Zentrum hat sich seit seiner Eröffnung im Sommer 2012 zur wichtigen Anlaufstelle für die über 70 Migrantenorganisationen Heidelbergs entwickelt. Integration ist in Heidelberg ein zentrales Thema, wohnen hier doch schätzungsweise 38.000 Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Ziel der Heidelberger Integrationspolitik ist es, die Teilhabe dieser Menschen zu fördern, in der Bevölkerung Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten zu schaffen und damit ein Klima der Toleranz.“