Ludwigshafen, 11. Oktober 2016. (red/cr) Die Haltestelle „Berliner Platz“ bietet seit etwa einem Jahr einen kuriosen Anblick. Denn spätestens bei Regen merkt jeder, dass Glasplatten in der Überdachung fehlen. Warum? Und wann bekommt die Haltestelle ein komplettes Dach?
Wer im vergangenen Jahr an der Haltestelle „Berliner Platz“ bei Regen Schutz gesucht hat, musste ganz genau hinsehen, wo genau es trocken bleibt. Denn die Überdachung hat Lücken.
Bis zum Abriss der „Tortenschachtel“ wurde der Bereich der Haltestelle teilweise von dem markanten Gebäude überragt. Der Abriss hat allerdings nicht nur auf dem Baugrundstück gähnende Leere hinterlassen.
Es fehlt auf der einen Seite der Schienen am Übergang zur Ankerhofpassage ein ganzes Stück der Überdachung.
Abwarten und Tee trinken
Gegenüber, am Wartebereich für Bahn und Busse, fehlen einzelne Glasplatten. Wer dachte, das Dach würde bei der Nachbereitung der Abrissarbeiten komplettiert, hat nun, über ein Jahr nach dem Abschluss der Arbeiten, wohl die „Hoffnung“ aufgegeben.
Wann also bekommt die Haltestelle wieder ein „ganzes“ Dach?
Auf Nachfrage teilte Ernst Karl Hennrich von der Projektentwicklung der planfina pe.GmbH über die Timon-Gruppe, den Bauherren des Metropol-Hochhauses, mit:
Die Platten, die fehlen befinden sich im Übergangsbereich der Ankerhofpassage, diese werden erst nach Fertigstellung des Neubaus Metropol am Berliner Platz ersetzt.
Im Falle der Platten im Bereich des ehemaligen Fluchttreppenhauses auf dem Bahnsteig hingegen werde an einer Lösung gearbeitet:
Hier arbeiten wir an einer Alternative zu Glasplatten, weil hier die Halterungen für Glasscheiben nicht angebracht sind und nachträglich nicht angebracht werden können.
Voraussichtlich bleibt also die Überdachung der Haltestelle „Berliner Platz“ noch mindestens bis Ende 2018 unvollständig – dann soll dem Plan nach das Metropol-Hochhaus stehen.