Ludwigshafen/Sopron, 07. April 2017. (red/pm) Zehn Studierende der Hochschule Ludwigshafen unter Leitung von Prof. Dr. Axel Kihm und Sophia Richter waren vor Ort bei der „18. Woche der Rechnungslegung“ und erlebten europäische Zusammenarbeit der schönsten Art.
Information der Hochschule Ludwigshafen:
„Die inzwischen 18. European Week of Accountancy fand in diesem Jahr an der ungarischen Partnerhochschule der Hochschule Ludwigshafen am Rhein in Sopron statt: Die University of West Hungary beherbergte eine Woche lang insgesamt rund 100 internationale Gäste aus 14 Ländern Europas, darunter zehn Studierende aus Ludwigshafen.
Dabei war die deutsche Delegation der Hochschule Ludwigshafen um Prof. Dr. Axel Kihm, Professur für Controlling und Accounting, und Sophia Richter, wissenschaftliche Assistentin für internationale Angelegenheiten des Fachbereichs „Management, Controlling, HealthCare“, eine der größten Gruppen im Teilnehmerfeld der rund 80 Studierenden aus Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Portugal, Spanien, der Tschechischen Republik und Ungarn.
Eingebettet in ein kulturelles Rahmenprogramm diente die Woche der Rechnungslegung vor allem der fachlichen Weiterbildung im Bereich internationale Rechnungslegung und dem interkulturellen Austausch: Neben „cultural games“ zur Erprobung der interkulturellen Kompetenzen standen morgendliche Vorlesungen zu bestimmten Fachthemen auf dem Programm, denen Fallstudien in international gemischten Teams, Workshops und Gruppenpräsentationen vor der ebenfalls international zusammengesetzten Dozenten-Jury folgten.
Deutscher in den Top drei
Besonders gute Leistungen wurden mit Zertifikaten für „Best Presentation“ und „Most Professional Team“ belohnt. Die deutschen Studierenden waren in allen Bereichen sehr gut vertreten und im individuellen Test belegte Yannik Dietz von der Hochschule Ludwigshafen aus dem Feld der rund 80 Studierenden den dritten Platz.
„Die Stimmung war toll und die Studierenden der verschiedenen Nationen wuchsen bereits am ersten Abend zu einer großen europäischen Familie zusammen – eine ausgezeichnete Grundlage für die nächsten Tage und ein Vorbild im Kleinen für das, was auch zwischen den europäischen Nationen im Großen möglich sein sollte“, zeigte sich Prof. Dr. Axel Kihm begeistert und ergänzte:
„Die vielfach entstandenen Freundschaften werden sicherlich zu weiteren grenzüberschreitenden Aktivitäten führen und geben Hoffnung, dass der europäische Gedanke nur temporär ins Stocken geraten ist.“ Im Gespräch mit den Studierenden jedenfalls waren am Ende der Woche nur Europa-begeisterte Kommentare zu hören, so Kihm.
Lernen von und mit Partnern in der EU
Prof. Dr. Axel Kihm, ist seit über zehn Jahren Mitglied im Hochschulnetzwerk „ETAP – European Taxation and Accounting in Practice“, das vor allem aufgrund der EU-Förderung des Hochschullehrer-Austauschs zwischen Partnerhochschulen (zurzeit „Staff Mobility“ im Rahmen des Programms „Erasmus+“) existieren kann.
Die Kooperation der derzeit 27 Hochschullehrerinnen und -lehrer von 17 Partnerhochschulen verfolgt das Ziel, sich mit den unterschiedlichen Problemstellungen der internationalen Rechnungslegung („IAS/IFRS“) auseinanderzusetzen. Studierenden soll fallstudienorientiert das Gefühl für die internationale Dimension des Wirtschaftsgeschehens vermittelt werden.
Konkret treffen sich dazu seit 1996 die Netzwerkpartner einmal jährlich zur „European Accountancy Week“ an einer der Partnerhochschulen. Die nächste European Accountancy Week findet im März 2018 voraussichtlich in Coimbra, Portugal statt.“