Rhein-Neckar/Mannheim, 05. Juli 2016. (red/pro) Aktualisiert. Seit Ende 2014 „bereichert“ die Headline24 GmbH & Co. KG mit seinen „Boulevard“-Portalen Mannheim24, Heidelberg24 und Ludwigshafen24 die Region. Das Unternehmen ist eine Tochter der Mediengruppe Dr. Haas GmbH (Mannheimer Morgen, diverse Beteiligungen wie Radio Regenbogen, Big FM). Während die Zeitungsauflagen kontinuierlich sinken, versucht man sich mit Blaulicht-Boulevard im neuen Segment „Internet“. Aktuell zeigt das Portal auf Mannheim24 insgesamt 86 Fotos: „Horror-Unfall auf der A6! Zwei Tote und Schwerverletzte“. Das ist billig. Das ist widerlich. Sie interessieren sich für Medien? Dann müssen Sie den ganzen Text lesen und nicht nur die Überschrift.
Hinweis der Redaktion: Der Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Herr Chefredakteur Dirk Lübke, die Headline24 GmbH & Co. KG sowie die Dr. Haas GmbH haben uns außergerichtlich aufgefordert, gewisse Textstellen einer früheren Fassung zu unterlassen. Wir haben die Aufforderung geprüft und sind ihr mit Anpassungen nachgekommen, da die Kritik gerechtfertigt war und wir eigene Standards unterboten haben. Gegenüber Herrn Lübke haben wir uns zudem persönlich entschuldigt. Der grundsätzliche Anlass für den Artikel hingegen bleibt bestehen und damit auch unsere Kritik, deren Qualität durch die Änderung mehr Substanz gewonnen hat.
Kommentar: Hardy Prothmann
Die Boulevard-Seite Mannheim24.de zeigt nicht sechs oder acht oder ein Dutzend Bilder von einem sehr schweren Unfall am Nachmittag des 04. Juli 2016 auf der A6 Höhe Sandhofen, bei dem zwei Menschen gestorben sind und neun Menschen zum Teil schwer verletzt wurden.
Nein, die Bilder-Galerie zeigt sage und schreibe 86 Fotos. Es geht nicht um Information, sondern um die pure Sensationsgeilheit. (Anm. d. Red.: Wir bieten keinen Link. Suchen Sie selbst.)
Aasgeier für Voyeure
Wer 86 Fotos von einem Unfall veröffentlicht, macht meiner Meinung nach keinen Journalismus mehr, noch nicht mal „Boulevard“-Journalismus, sondern gibt sich dem widerlichen Rausch der geilen Unfallbilder hin und will nur noch Voyeur sein und Voyeure bedienen.
Zulieferer ist ein René Priebe aus Eppelheim, der häufig als erster dort ist, wo es mal wieder ordentlich gekracht hat.
Meiner Meinung nach ein „Aasgeier der Autobahn“, der „journalistisch“ ganz überwiegend mit „Crashs“ sein Geschäft macht. Eingeordnet wird nie, drauf gehalten immer. (Unseren Hintergrundbericht lesen Sie hier, auch damals war „Priebe“ maßgeblich in Verbindung mit dem MM beteiligt: Die Polizei – Dein Freund und Helfer oder Dein Feind?)
Was Mannheim24 und die anderen Portale „journalistisch“ bieten, ist ein insgesamt so unterirdischer Boulevard, dass man versucht sein könnte, die Bild-Zeitung für eine seriöse Qualitätszeitung zu halten.

86 Fotos. Der Artikel besteht nur aus wenigen Absätzen einer umgeschriebenen Polizeimeldung. Klicken, bis das Voyeuristenherz befriedigt ist. Und danach zum Bluvista-Girl des Tages mit intimem Blick in den Schritt. Wie geil ist das denn? Quelle: Mannheim24.de
Überwiegend mit fetten Überschriften zusammengekloppte Artikel suchen auf diesen Portalen nur den schnellen Klick, genauso wie die Kategorie „Lust“, wo man dem „Bluvista Girl des Tages“ auf mehreren Dutzend Bildern beim Strippen zugucken kann. Mit Fotos hart in den Schritt, wie sie billiger und anzüglicher nicht gehen ohne die Grenze zur Pornographie zu überschreiten.
Sexistisch bis zum Anschlag – ein Unternehmen der Dr. Haas Gruppe. Wo bleibt der Aufschrei? Es gibt sehr viele Politiker aller Parteien, denen diese Portale auf Facebook gefallen – darunter auch Frauen und solche, die bei „Gegen-Sexismus“ in vorderster Front demonstrieren.
86 Unfallfotos sind Qualität, Beratung, Service und Reichweite
Das mittelständische Verlagshaus mit langer Tradition beschreibt dieses „Agieren“ der Headline24 GmbH & Co. KG so:
Mit den Internetportalen MANNHEIM24 und HEIDELBERG24 für die Region Mannheim, Heidelberg und Umland bietet Headline24 seinen Lesern topaktuelle Nachrichten aus ihrer Nachbarschaft und der Welt. Denn Headline24 ist „BUNTER. SCHNELLER. MITTENDRIN.“. Als Unternehmen der Mediengruppe Dr. Haas GmbH in Mannheim steht Headline24 für Qualität, Beratung, Service und Reichweite – für die Leser wie Kunden gleichermaßen.
Meiner Meinung nach steht die Headline24 für sensationsheischenden Boulevard. Auch das ist leider „Journalismus“. Dieser Begriff ist nicht geschützt. (Anm. d. Red.: Sie als „Werbekunde“ zahlen für Bilderstrecken von Frauen, die sich auf 40 und mehr Fotos ausziehen und damit Klicks erzeugen.)
Ob ein solch schrilles Angebot zu einem „seriösen“ Haus passt – darüber darf sich jeder selbst seine Meinung bilden.
Welche Leser wollen das? Welche Kunden?
Über Facebook erfahre ich, dass unter den 36.522 Personen, denen die Seite gefällt, 37 auch meine „Facebook-Freunde“ sind.
Damit Sie mich nicht falsch verstehen – jeder entscheidet selbst, für welches „Informationsangebot“ er oder sie sich interessiert und was „gefällt“. Es mögen auch Leute sagen: „Hab ich nur geklickt, um informiert zu werden, was da läuft.“ Sorry, kann man machen, muss man aber nicht.
Und ich muss nicht mit Leuten verbunden sein, denen dieses Zeugs „gefällt“. Meine Entscheidung.
86 Fotos! Von denen sehr viele überhaupt keinen informatorischen Gehalt haben und absolut nicht notwendig sind, um diesen Unfall fotografisch zu illustrieren. 86 Fotos haben nur eine Botschaft: „Bei uns gibt es die ALLERMEISTEN Fotos.“
86 Fotos sind eine Bankrotterklärung für jegliche sorgfältige, abgewogene, redaktionell-journalistische, verantwortliche Auswahl. Wer auf der Autobahn noch nicht genug gaffen konnte, wird bei der Headline24 fündig.
Von Schießbefehl bis Schuss in den feuchten Schritt – alles unter einem Dach
Der Mannheimer Morgen streicht journalistisch Interviews bis auf den provozierten theoretischen „Schießbefehl-Skandal“ zusammen und die Headline24 bietet andererseits die Line-Extension von 86 Fotos, die ein Ereignis „beschreiben sollen“, bei dem konkret zwei Menschen zu Tode gekommen sind und viele verletzt wurden.
Wem die Unfallbilder noch nicht an „Aufregung“ reichen, guckt einem Bluvista-Girl noch in den Schritt.
Alles unter einem Dach bei der Mediengruppe Dr. Haas GmbH.
MM-Chefredakteur Dirk Lübke gibt gerne den „kritischen“ Journalisten. In seiner Zeitung wird auch immer wieder „sexistische Werbung“ problematisiert. Das ist gut so. Doch wie steht man zu sexistischen, frauenverachtenden Fotos aus der eigenen Mediengruppe? Hält man das für Service? Für wen? Thematisiert man das nicht, weil es „aus dem eigenen Haus“ kommt?
Verklagt wegen „Rufschädigung“ – na dann
Diese Mediengruppe Dr. Haas GmbH hat unser Angebot verklagt, weil wir angeblich mit zwei Sätzen das traditionsreiche Verlagshaus im „Unternehmspersönlichkeitsrecht“ massivst beschädigt haben, sodass sogar ein wirtschaftlicher Schaden für die Gruppe, die rund 100 Millionen Euro Umsatz macht, drohe.
Und dagegen will und muss sich diese „Mediengruppe“ angeblich zur Wehr setzen. Gegen das Rheinneckarblog, das hart kämpft und nicht ansatzweise die „Kriegskasse“ hat, die man sich innerhalb der Dr. Haas Mediengruppe auch mithilfe sexistischer Fotos bei den Headline24-Portalen verdient oder verdienen will.
Das halten Sie für einen schlechten Witz? Das ist das reale Selbstverständnis der Dr. Haas-Gruppe. Nochmal:
Als Unternehmen der Mediengruppe Dr. Haas GmbH in Mannheim steht Headline24 für Qualität, Beratung, Service und Reichweite – für die Leser wie Kunden gleichermaßen.
Die Headline24 ist ein Unternehmen der Dr. Haas Mediengruppe. Dieses Haus zählt nicht nur den Mannheimer Morgen zu seinen Unternehmungen, sondern eben auch diese Boulevard-Portale wie Mannheim24, die jeden Tag billigen Boulevard unter anderem mit sexistisch-frauenverachtenden Inhalten unter diesem Dach produzieren.
Bei uns werden Sie solche sexistischen Zurschaustellungen von jungen Frauen und deren Intimzonen niemals finden. Wir lehnen das als zutiefst menschenverachtend ab.
(Anm. d. Red.: Wir freuen uns schon auf Unterstützung von SPD, Grünen und Die Linke, gern auch der FDP und CDU – ganz ehrlich? Wir glauben nicht dran, dass wir Unterstützung erhalten, denn der natürliche Opportunismus im Konflikt zwischen großem Medium und kleinem Medium wird die strategischen Entscheidungen dieser Parteivertreter mit Sicherheit dominieren. Keiner, der einen karrieristischen Verstand hat, wird sich dazu einlassen… Aber alle werden es lesen und es weglächeln. Wir werden diesen Text allen per email zusenden – es kann also niemand behaupten, er/sie hätte davon nichts gewusst. Fies? Nö, transparent. Und ganz sicher berichten wir nach. Journalismus muss ab und an auch weh tun.)
Wer solche Produkte im Angebot hat, zeigt meiner Meinung nach, was er von mindestens einem Teil seiner Leserinnen und Leser hält. Nämlich nichts. Und welche „neuen Zielgruppen“ man ansprechen möchte: Voyeure aller Arten.
Wer solche Produkte im Angebot hat, darf das leider, wenn er seine Zielgruppen findet. Mit Qualitätsjournalismus hat das aber auch nicht am Rande noch irgendetwas zu tun.
Es ist und bleibt widerwärtig.
Voyeure und Leugner
Die „Redakteure“ beim MM werden sagen. Ist nicht MM, ist Headline24. Das läuft auf dem Niveau: Ist Petry, nicht Meuthen. Ist Höcke, nicht die AfD.
Nein, „Kollegen“ – das ist die Dr. Haas Mediengruppe und ein Unternehmen ist was anderes als eine Partei aus zigtausend Mitgliedern. Niemand von Euch (700 Mitarbeiter) sagt ein Wort. Niemand berichtet darüber, was „Eure“ Gruppe so alles „anbietet“. Niemand empört sich. Auch nicht DJV oder ver.di – Gewerkschaften, in denen viele organisiert sind und in denen alle das Maul halten, wenn die Kritik „die eigenen Reihen“ und den eigenen Geldbeutel betrifft. Dann sind Euch Bluvista-Girls gerade mal egal.
Ihr seid nicht ehrlich. Ihr seid nicht transparent. Ihr verdient Eurer Geld in dieser Gruppe auch damit, dass sich junge Frauen in den Schritt fotografieren lassen, weil die vermutlich Geld brauchen. Irgendwelche Mädels aus dem Osten. Namenlos. Ohne Identität. Ohne Schicksal. Reduziert auf Titten und Ärsche. Ausgenutzt. Für Voyeure missbraucht.
Keiner von Euch beim MM „deckt“ das auf – Ihr alle schweigt. Haltet den Mund. Schreibt Agenturmeldungen über Prostitutionsmafia ab. Tut so, als würdet Ihr aufklären. Und nur ein Klick entfernt sind die Bluvista-Girls, die niemals Gegenstand Eurer Berichterstattung werden, weil Euch das den Job kosten würde.
Sorry. Das ist eklig. Guckt Ihr noch in den Spiegel? Was seht Ihr?
Anm. d. Red.: Wir haben in der Vergangenheit kurzfristig mit René Priebe informell zusammengearbeitet, dies aber sehr schnell beendet. Wir bekommen ständig von irgendwelchen Leuten „Angebote“, die wir in aller Regel nicht annehmen, weil sie nicht zu unseren Qualitätsanforderungen passen. Dazu gehört, dass wir nur mit Partnern zusammenarbeiten, deren journalistische Standards von uns überprüft sind. Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten möchten, dürfen Sie gerne anbieten und erfahren dann unsere Konditionen.
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Hintergrund
Ich berichte seit Ende April 2009 lokal und regional. Seitdem habe ich persönlich über 40.000 Euro für juristische Kosten aufwenden müssen, weil mich „Hinz und Kunz“ verklagt haben. Darunter waren Journalisten, andere Medienleute, Bürgermeister, Privatpersonen, Gemeinderäte und sogar ein Bundes-Grüner, Hans-Christian Ströbele (Fischfutter-Affäre). Insgesamt gab es 37 Abmahnungen. Ein Mal habe ich verloren, vier mal musste ich mich vergleichen, den Rest habe ich gewonnen oder die Gegenseite hat nicht „durchgezogen“. Unterm Strich bleiben erhebliche Kosten.
Aktuell klagt der Mannheimer Morgen gegen mich persönlich – gegen zwei Sätze, die Überschrift und den ersten Satz aus dem Vorspann eines Artikels. Gegen den eigentlichen Bericht ist die Zeitung nicht vorgegangen. Sie können diese Absurdität hier nachlesen.
Die erste Instanz vor dem Landgericht Mannheim habe ich verloren. Ich habe das nicht akzeptiert, weil ich zu der Arbeit meiner Mitarbeiter stehe (guter Job) und zu meiner Meinung. Der Fall wird neu vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe verhandelt. Das Prozesskostenrisiko liegt bei 14.000 Euro. Wenn ich verlieren sollte, was ich nicht glaube, was aber möglich ist, werde ich die Konsequenzen ziehen und muss mich wirtschaftlich geschlagen geben. Dann hat der MM erreicht, was er mit mehr Geld erreichen kann: Das Rheinneckarblog wirtschaftlich in die Knie zu klagen. Ich weiß nicht, was Sie so verdienen, 55.000 Euro in Summe sind netto eine Menge Geld und dabei ist meine Arbeit nicht eingerechnet.
Ich stelle dann unser Angebot ein, weil Leidenschaft für Journalismus eine gute Sache ist, aber die Leidenschaft da aufhört, wo sie existenzvernichtend wird.
Sie können mit Ihrer Spende dafür sorgen, dass ich und meine Mitarbeiter dieses Risiko nicht scheuen müssen, das uns im Genick hängt. Übrigens: Bislang hat bis auf „Branchendienste“ weder eine große Zeitung noch ein öffentlich-rechtlicher Sender über diesen Prozess berichtet. Dabei lesen die sehr genau bei uns mit…
Warum? Könnte sein, dass ich viele mit kritischen Berichten vorher zu sehr geärgert habe, als dass diese Medien über den deutschlandweit ersten Fall berichten wollen, dass eine Zeitung versucht, ein Blog tot zu klagen. Denken Sie mal drüber nach…
Wenn Sie mehr und weiter das Rheinneckarblog und seine Berichte haben wollen, dann unterstützen Sie uns. Falsch. Dann müssen Sie uns unterstützen, weil es sonst nicht weitergeht. Bislang haben wir Ende 2015 rund 1.200 Euro erhalten, die für den Prozess gespendet worden sind. Seitdem haben wir keinen Aufruf gemacht. Spenden Sie unter „Zwei Sätze sind es mir wert“. (Liebe Polizisten – wenn jeder Aufruf von Euch uns nur 50 Cent gebracht hätte, könnten wir zehn Jahre prozessieren. Wer berichtet noch unabhängig und respektvoll über Euch und Eure Arbeit, wenn wir weg sind? Der MM? Andere Zeitungen? Haha. Kleiner Scherz.)
Hier geht es zum Förderkreis.“ Sie können auch per Paypal spenden. Wenn Sie eine Überweisung tätigen wollen, nutzen Sie das Förderkreis-Formular (erleichtert uns die Verwaltung sehr). Dort können Sie einen Haken setzen, dass Sie nur überweisen wollen. Alle Spender erhalten eine Rechnung.
Wenn Sie gar keine Formulare wollen, schreiben Sie an sekretariat@rheinneckarblog.de und fragen Sie nach der Kontonummer. Wir machen das so, weil wir keine absolut anonymen Spenden wollen, sondern immer einen Kontakt. Aus Prinzip. Weil wir ehrlich sind und transparent sein wollen. Natürlich sind Ihre Daten bei uns vertraulich, aber wir haben Prinzipien und an die halten wir uns.
Sie, liebe Leserin, lieber Leser haben unser Schicksal mit in der Hand. Klar, es geht auch ohne Rheinneckarblog. Da sind wir bescheiden. Herausfordernd hingegen: Die Frage ist – wie? Was dann? Mannheim24? Echt jetzt?
Wir haben Ihnen transparent berichtet, dass wir 1.200 Euro explizit für den Prozess erhalten haben. Das halten wir weiter so. Wenn genug Geld zusammen ist, werden wir das bekannt machen.
Wir wollen Ihnen gerne weiter soliden, unabhängigen, unerschrockenen Journalismus anbieten. Wir sind mit niemandem im Krieg, aber manche mit uns. Wir wollen nur berichten, aber ohne „Kriegskasse“ geht es offensichtlich nicht.
Danke für Ihre Unterstützung, ob das 5 Euro sind oder bis zu 500 Euro, was wir auch schon als Spende hatten. (Die meisten spenden zwischen 20 und 50 Euro, beim Förderkreis 120 Euro für ein Jahr.) Wenn jeder seinen Beitrag gibt, den er/sie sich leisten kann, schaffen wir das. Gegen den MM und andere – uns geht es um unabhängigen Journalismus, um Sie gut zu informieren.
Anderen darum, unser Angebot zu bekämpfen.
P.S. Ja, es ist uns wenig peinlich, wenn wir uns selbst hervorheben müssen. Siehe oben. Wir machen einen guten Job – suchen Sie mal beim SWR nach Rheinneckablog. Sie finden nichts? Wir können Ihnen versichern, dass wir uns schon mehrfach beim Intendanten beschwert haben, weil uns Stories geklaut werden. Die Antworten waren dumm und niveaulos. Wir sparen uns weitere Konversationen mit diesem arroganten Typen ohne jeglichen Anstand. Verfolgen Sie unsere Berichterstattung und schauen Sie, was andere berichten. Sie werden sehr schnell feststellen, dass wir schon lange und immer wieder Themen definieren und andere „nachziehen“. Auch diese Woche werden Sie Top-Journalismus bei uns finden, der dann einige Zeit später als „exklusiv“ bei anderen auftauchen wird.