Heidelberg/Rhein-Neckar, 29. August 2013. (red/pm) Im Rahmen seiner Sommertour hat Bürgermeister Wolfgang Erichson, Leiter des Dezernats für Integration, Chancengleichheit und Bürgerdienste, gestern die neue Müllverladehalle auf dem Gelände der Abfallentsorgungsanlage Wieblingen besichtigt.
Information der Stadt Heidelberg:
„Die Müllverladehalle ist im Juni 2013 in Betrieb gegangen. In der Halle werden Restmüll, Altpapier, der Müll aus dem „Gelben Sack“ und Sperrmüll aus den Heidelberger Haushalten und Gewerbebetrieben umgeladen, bevor sie nach Mannheim zur Verbrennung oder zu den entsprechenden Verwerterfirmen weitergeleitet werden.
Bis zum Inkrafttreten des neuen Entsorgungsvertrages im Januar 2013 hatten die Entsorgungsfahrzeuge der Stadt Heidelberg den Abfall noch direkt nach Mannheim transportiert. Seit Januar übernehmen dies Transporteure im Auftrag der Mannheimer „MVV Umwelt Ressourcen GmbH“. Für die Stadt Heidelberg bedeutet dies eine erhebliche Zeitersparnis. Damit die Umladung sicher, emissionsarm und effizient ist, wurde der Bau einer Müllverladehalle notwendig.
Daten zur Halle
Die Halle ist 60 Meter lang, 35 Meter breit und hat ein Volumen von 30.450 Kubikmetern. Sie hat sechs Rolltore. Das ermöglicht eine sichere und zeitgleiche Trennung des Anlieferverkehrs durch die Müllfahrzeuge von den Fahrzeugen der Firmen, die für den Abtransport zuständig sind.
Die Halle ist für die Umladung von insgesamt 56.000 Tonnen Abfall im Jahr angelegt. Sie besteht aus Stahlbeton und hat einen flüssigkeitsdichten Fußboden. Das gesamte Regenwasser der Halle wird gesammelt und komplett in die Zisterne des benachbarten Bioabfall-Kompostwerks geleitet. Es wird dort für den Betrieb des Kompostwerks verwendet.
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Umladehalle wurde durch die Stadtwerke Heidelberg Umwelt GmbH gebaut. Die PV-Anlage umfasst 810 Module, die bislang 32 Megawattstunden Strom erzeugt haben. Diese werden dem allgemeinen Stromnetz zugeführt.“